Sonntag, 19. Mai 2024

Es soll nicht durch Heer oder Kraft...

 sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. 

Dieses Wort aus Sacharja 4,6 steht über dem Pfingstfest, das wir heute und morgen feiern. Pfingsten erinnern wir uns daran, dass Gott seinen Heiligen Geist über die Jünger ausgeschüttet und sie damit zur Verkündigung befähigt hat. 

Auch heute noch kann und will der Geist Gottes in und durch uns Menschen wirken. Doch allzu häufig lassen wir das gar nicht mehr zu. 

Da ist zum einen viel Angst vor dem Unbekannten. Angst, dass etwas Macht über uns ergreift; wir nicht mehr kontrolliert handeln können. Zum andren ist in uns allen das Bestreben, möglichst viel selber zu machen, eigene Leistung zu bringen. Da ist ein ungeheurer Aktionismus, um Kirche irgendwie am Laufen zu halten. Wenn man aber genauer hinschaut erkennt man, dass im Hintergrund viel geschieht, was nichts mit der Sache Jesu zu tun hat. 

Auch ich kenne diese Angst, fremdgesteuert zu werden. Es ist sehr schwer, sich wirklich auf den Heiligen Geist einzulassen. Wenn es aber einmal gelungen ist, erlebt man, wie sehr man getragen wird. Da geschieht nicht gegen meinen Willen, sondern alles zu meinem Besten. So wie es auch Paulus erkannt hat: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.

So kann man es einüben, dass man sich ganz auf Gott verlässt. Das heißt nun aber nicht, dass man nicht auch selber aktiv werden darf. Ganz im Gegenteil! Wenn einen der Heilige Geist einmal ergriffen hat, dann sprudeln die guten Ideen nur so aus einem heraus. Dann gelingen alle Dinge, die man sich vornimmt. 

Aber es gelingt eben nicht aus mir heraus. Nicht aus meiner eigenen Kraft. Sondern es geschieht durch den Heiligen Geist Gottes. 

Ich wünsche uns allen, dass wir diese Erfahrung nicht nur an Pfingsten machen dürfen, sondern an jedem Tag unseres Lebens.


Auf diese besondere Erfahrung des Heiligen Geistes, der Gottes Nähe freue ich mich besonders im Blick auf meine bevorstehende Fahrradtour.

Nun sind es nur noch zwei Wochen bis zum Start. Die meisten und wichtigsten Dinge sind erledigt. Was ich in der Vorbereitung tun konnte, damit die Tour gelingt, habe ich getan. Nun liegt alles andere in Gottes Hand. 

Gestern habe ich schon mal eine kleine Dortmund-Tour gemacht. Eigentlich haben meine Schwestern und ich endlich unser Weihnachtsgeschenk eingelöst und unsere Eltern in den Westfalenpark in Dortmund ausgeführt. Vorher habe ich die Gelegenheit genutzt, eine kleine Fahrradtour zu machen.

Gestartet bin ich am Westfalenpark, bin dann an der Emscher entlang

Emscherweg
und kam schließlich in den Rhombergpark.
im Rhombergpark

See im Rhombergpark

Im weiteren Verlauf ging es viel durch grüne Wälder und über Wiesen.
Blick über die Wiesen auf die Stadt

Nur selten habe ich gemerkt, dass ich mich in einer Stadt befinde. So kam ich entspannt am Phönixsee an. 
Spiel  und Spaß unter der B 236





Dann ging es weiter wieder zum Westfalenpark zurück. Dort traf ich auch auf meine Familie. Gemeinsam hatten wir einen sehr schönen und sonnigen Tag dort.






Sonntag, 31. Dezember 2023

Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe


 Dieses Wort aus dem 1. Korintherbrief 16,14 steht über dem neuen Jahr 2024.


Zunächst erscheint mir dieses Wort großartig. Alles soll in Liebe geschehen. Wie wohl und warm wird es mir da ums Herz bei diesem Gedanken. Überall und Allenthalben begegnet mir die Liebe. So schön!

Doch dann, bei näherem Hinsehen, lese ich die Aufforderung an mich: Lass alles, was du tust in Liebe geschehen. Und schon fühle ich mich ertappt. Wie oft habe ich doch ganz eigennützig gehandelt. Wie oft habe ich wütend und empört reagiert. Da war nicht viel mit Liebe.

Und so kommt in mir die Frage auf, was genau denn mit dem Wort gemeint ist: Alles, was ihr tut...

Wirklich alles? Reden, denken, handeln, hören, sehen, fühlen? Alles? Kann ich das überhaupt? Wie oft überwiegen doch andere Gedanken mein Herz. Wie oft lasse ich mich von negativen Gedanken quälen. Da füllt der Ärger über die Ungerechtigkeit der Welt, die Sorge um die Gesundheit eines lieben Menschen, die Angst vor dem eigenen Versagen, der Frust über entstandene Missverständnisse mein Herz ganz aus. Manchmal bin ich doch so verstrickt in meinen negativen Gefühlen, dass da nicht viel Raum bleibt für die Liebe.

Und ich merke, dass ich mit der neuen Jahreslosung doch mächtig überfordert bin. - Jedenfalls, wenn ich diese Liebe aus mir selbst hervorbringen muss.

Aber zum Glück ist da einer, dessen Liebe unendlich und unerschöpflich ist: Jesus Christus. Er selbst hat sich geopfert. "Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben."

Und weil ich aus diesem unendlichen, niemals versiegenden Pool der Liebe Gottes schöpfen darf, darum kann auch ich diese Liebe weitergeben. Und mit jedem Versagen darf ich wieder an die Quelle gehen und mich neu füllen lassen mit der Liebe Gottes. Und so gefüllt mit der Liebe Gottes bin auch ich zu dieser großen und weitreichenden Liebe fähig. Dann kann es mir gelingen alles in Liebe geschehen zu lassen. Und wir wissen doch: je mehr Liebe ich verschenke, umso mehr kommt sie zu mir zurück.

Und so wünsche ich allen Lesern die Erfahrung dieser großartigen Liebe Gottes, die uns hindurchträgt durch ein gutes und Liebe-volles Jahr 2024.





Freitag, 9. Juni 2023

Daheim

 Heute kann ich nicht so viel berichten. Ich bin heil wieder zuhause angekommen. Es war eine sehr schöne Zeit.

Leider habe ich mein Tablet geschrottet. Mir ist nämlich eine Flasche Wasser ausgelaufen. Dadurch ist das Tablet nass geworden und nun funktioniert es nicht mehr. 

Mittwoch, 7. Juni 2023

Wandelt auf dem Weg, den Gott euch geboten hat - Enger

 Wandelt auf dem Weg, den euch der Herr, euer Gott, geboten hat, damit ihr leben könnt. Das ist die Verheißung in in 5. Mose 5,33  im Zusammenhang mit den 10 Geboten ausgesprochen wird. Gott wird für uns sorgen. Er hat ein paar Regeln für das menschliche Miteinander aufgestellt. Wenn sich jeder daran hält, dann geht es auch allen gut. Das gilt ja eigentlich bis heute fort. Wenn sich alle an die vorgegebenen Regeln halten, geht es allen gut. Erst wenn Einzelne meinen, die Regeln seien für sie nicht von Belang, erst dann entstehen die Probleme. 

Gott hat uns seine Gebote nicht gegeben, um uns einzuengen, sondern um uns frei zu machen. Das hat Jesus mit seinem Leben noch einmal betont. Darum ist es so kostbar, sein Leben in die Nachfolge Jesu zu stellen. Dann gilt für uns die Verheißung des ewigen Lebens bei Gott!

Für ich ging es heute morgen in gewohnter Weise los. Der Himmel war bedeckt und es war doch recht kühl. 

In Stolzenau kam ich am alten Bahnhof vorbei



ehe es weiter nach Schlüsselburg ging.
ein ganzes Feld voller roten Mohm

Burg Schlüsselburg, die dem Ort seinen Namen gab

Kirche in -Schlüsselburg

Dann fing es ein wenig an zu regnen. Keine Radtour ohne Regen. doch schon in Petershagen kam die Sonne wieder vorsichtig zum Vorschein.
Auch ein alter Bahnhof?

Rathaus Petershagen

Innenstadt

Windmühle Petershagen

Und hinter Petershagen fing dann der schönste Abschnitt des Weserradwegs an, denn von hier an fährt man tatsächlich beständig an der Weser, ganz nah am Wasser.
Der Radweg an der Weser

Immer wieder beeindruckend finde ich es auch, auf die Schachtschleuse in Minden zuzufahren.
Blick auf die Schachtschleuse

Scheinbar hatten heute auch alle Mindener Schulen Wandertag zum Wasserstraßenkreuz.
Der Kanal über der Weser

Schließlich eröffnete sich mir in Minden auch schon der Blick auf das Kaiser Wilhelm Denkmal der Porta Westfalica.
Blick auf Minden

In der Ferne das Kaiser Wilhelm Denkmal

Und schon kurz nach Mittag war ich in Bad Oeynhausen.
Saline in Bad Oeynhausen

Von hier aus ging es erst einmal am Werreradweg weiter
Hier mündet die Werre in die Weser

bis kurz vor Herford. Hier musste ich nach Enger-Pödinghausen abbiegen. Und natürlich ging es wieder über die Berge. Das war schon richtig anstrengend. Doch am Ende war auch das geschafft und ich bin bei meiner Freundin in Enger gelandet. Hier kann ich jetzt mal wieder in einem richtigen Bett schlafen, bevor es auf die letzten km nach Hause geht.

Dienstag, 6. Juni 2023

Vor Gott ist keiner vergessen - Stolzenau

Verkauft man nicht fünf Sperlinge für zwei Groschen? Dennoch ist vor Gott keiner von ihnen vergessen. So sagt Jesus zu seinen Freunden in Lukas 12,6. Es geht darum, dass man sich nicht an die falschen Leute halten soll. Viel wichtiger ist es, Jesus als den Christus, als den Retter zu erkennen. 

Wir lassen uns so oft von "wichtigen" Menschen sagen, was wir tun und lassen sollen. Wir schauen, was die so machen und orientieren uns daran. Aber das ist nicht das, was uns wirklich weiter bringt. Menschen lassen uns fallen wie eine heiße Kartoffel, wenn wir ihnen nicht mehr nützlich oder sogar unbequem sind. 

Aber für Gott sind wir immer wichtig. Er vergisst und verlässt uns nicht.

Zuerst musste ich an Achim vorbei.

Die Weser bei Achim

ein kleiner Seitenkanal

Später ging es durch Verden/Aller.
Straße in Verden

Rathaus und Kirche


Wenig später war ich in Bücken und habe einen kleinen Abstecher zu der Stiftskirche dort gemacht.
Stiftskirche Bücken





Das war eine sehr beeindruckende Kirche. Weiter ging es nach Schweringen ,
Kirche in Schweringen


Drakenburg


und Nienburg/Weser.
Nienburg/Weser

Nienburg/Weser

Als letztes erreichte ich Stolzenau. Hier auf dem Capingplatz ist eine nette bunt gewürfelte Radfahrer Gruppe zusammengekommen. Nun sitzen wir alle zusammen und fachsimpeln über Radtouren, Fahrräder und sonstiges. Es ist eine echt lustige Gesellschaft. 

Jetzt regnet es auch, obwohl den ganzen Tag wirklich tolles Wetter war. Aber morgen ist es bestimmt wieder schön.