sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.
Dieses Wort aus Sacharja 4,6 steht über dem Pfingstfest, das wir heute und morgen feiern. Pfingsten erinnern wir uns daran, dass Gott seinen Heiligen Geist über die Jünger ausgeschüttet und sie damit zur Verkündigung befähigt hat.
Auch heute noch kann und will der Geist Gottes in und durch uns Menschen wirken. Doch allzu häufig lassen wir das gar nicht mehr zu.
Da ist zum einen viel Angst vor dem Unbekannten. Angst, dass etwas Macht über uns ergreift; wir nicht mehr kontrolliert handeln können. Zum andren ist in uns allen das Bestreben, möglichst viel selber zu machen, eigene Leistung zu bringen. Da ist ein ungeheurer Aktionismus, um Kirche irgendwie am Laufen zu halten. Wenn man aber genauer hinschaut erkennt man, dass im Hintergrund viel geschieht, was nichts mit der Sache Jesu zu tun hat.
Auch ich kenne diese Angst, fremdgesteuert zu werden. Es ist sehr schwer, sich wirklich auf den Heiligen Geist einzulassen. Wenn es aber einmal gelungen ist, erlebt man, wie sehr man getragen wird. Da geschieht nicht gegen meinen Willen, sondern alles zu meinem Besten. So wie es auch Paulus erkannt hat: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.
So kann man es einüben, dass man sich ganz auf Gott verlässt. Das heißt nun aber nicht, dass man nicht auch selber aktiv werden darf. Ganz im Gegenteil! Wenn einen der Heilige Geist einmal ergriffen hat, dann sprudeln die guten Ideen nur so aus einem heraus. Dann gelingen alle Dinge, die man sich vornimmt.
Aber es gelingt eben nicht aus mir heraus. Nicht aus meiner eigenen Kraft. Sondern es geschieht durch den Heiligen Geist Gottes.
Ich wünsche uns allen, dass wir diese Erfahrung nicht nur an Pfingsten machen dürfen, sondern an jedem Tag unseres Lebens.
Auf diese besondere Erfahrung des Heiligen Geistes, der Gottes Nähe freue ich mich besonders im Blick auf meine bevorstehende Fahrradtour.
Nun sind es nur noch zwei Wochen bis zum Start. Die meisten und wichtigsten Dinge sind erledigt. Was ich in der Vorbereitung tun konnte, damit die Tour gelingt, habe ich getan. Nun liegt alles andere in Gottes Hand.
Gestern habe ich schon mal eine kleine Dortmund-Tour gemacht. Eigentlich haben meine Schwestern und ich endlich unser Weihnachtsgeschenk eingelöst und unsere Eltern in den Westfalenpark in Dortmund ausgeführt. Vorher habe ich die Gelegenheit genutzt, eine kleine Fahrradtour zu machen.
Gestartet bin ich am Westfalenpark, bin dann an der Emscher entlang
Emscherweg |
im Rhombergpark |
See im Rhombergpark |
Im weiteren Verlauf ging es viel durch grüne Wälder und über Wiesen.
Blick über die Wiesen auf die Stadt |
Nur selten habe ich gemerkt, dass ich mich in einer Stadt befinde. So kam ich entspannt am Phönixsee an.
Spiel und Spaß unter der B 236 |
Dann ging es weiter wieder zum Westfalenpark zurück. Dort traf ich auch auf meine Familie. Gemeinsam hatten wir einen sehr schönen und sonnigen Tag dort.