als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat. (1. Petrusbrief 4,10)
Gott hat uns Menschen mit den unterschiedlichsten Gaben und Begabungen ausgestattet. Da nicht jeder die gleichen Gaben hat, sind wir aufeinander angewiesen. Und so funktioniert auch Gemeinde. Und nur so! Alle zusammen zu Ehre Gottes.
Gott hat uns durch Jesus Christus seine Gnade erwiesen. Er hat uns das größte nur denkbare Geschenk gemacht. In ihm und durch ihn dürfen wir leben. Nun ist es an uns dieses Geschenk der Gnade an alle Welt weiter zu geben. Dazu brauchen wir jeden mit seiner Gabe, jeden mit seinen Fähigkeiten. Niemand kann sagen: "Ach, ich kann ja nichts, ich bin unwichtig" Jeder und Jede hat im Reich Gottes seine Aufgabe, seinen Sinn und seine Bedeutung. Das beschreibt Paulus besonders eindrücklich im 1. Korintherbrief 12.
Weil Gott uns so reich mit seiner Gnade beschenkt hat, wäre es sträflich, seine Gaben nicht zum Lobe Gottes einzusetzen. Es ist nicht nur die Feier in der Kirche ein Gottesdienst, sondern jeder Einsatz am Menschen zu seiner Ehre. Der Einkauf für die Nachbarn, die Nachhilfe für den Mitschüler, der Blumengruß für den Einsamen, das Lächeln für den Traurigen. Es gibt so viele Dinge, die wir täglich tun können, selbst wenn wir das Gefühl haben, doch eigentlich nichts zu können. Allein um die Gaben, die uns der Heilige Geist schenkt können wir uns bemühen: Liebe und Freude, Frieden und Geduld, Freundlichkeit, Güte und Treue, Besonnenheit und Selbstbehrrschung. (Galaterbrief 5,22)
Wenn wir uns um diese Gaben bemühen, gepaart mit den Fähigkeiten, die Gott uns geschenkt hat, dann sind wir gute Verwalter der Gnade Gottes. Dann kann sich diese ungebremst ausbreiten. Wie ein weltweiter Virus. Dann wird jeder Tag für uns zum Gottesdienst.
Mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, ist für mich ein Sehnsuchtsort. Immer wieder fragen mich Freunde nach meinen Erlebnissen. Hier möchte ich einfach nur mitteilen, was ich erlebe und wie es mir dabei geht. Auch möchte ich der Welt zeigen, wie sehr Gott uns immer wieder zur Seite steht. Denn wer auf den Herrn hofft, den wird seine Güte umfangen. (Ps 32,10)
Donnerstag, 30. April 2020
Mittwoch, 29. April 2020
Gott ist dennoch Israels Trost für alle, die reinen Herzens sind
So beginnt der Psalm 73. In ihm beschreibt der Beter seine Zweifel an der Gerechtigkeit. Warum geht es den Frevlern so gut? Warum haben sie so viele Anhänger? Gott könnte sie doch mit einer Handbewegung wegwischen?!
Aber die Treue zu Gott lohnt sich doch. Der Sieg, die Belohnung steht am Ende. Die Frevler werden am Ende untergehen. Aber der Gläubige wird weiterleben. Das ist die Belohnung.
Christus hat das durch seine Auferstehung noch einmal deutlich hervorgehoben. Er will uns die Zweifel und die Angst nehmen, die uns hier auf der Erde begleiten. Er hat uns den Weg zu Gott frei gemacht. Und so können wir alles, was uns belastet und bewegt vor Gott bringen. Wir dürfen ihn ansprechen, ja mehr noch, wir dürfen ihn Papa nennen! Darum wird uns im 1. Johannesbrief 3,21-22 erklärt: Ihr Lieben, wenn uns unser Herz nicht verdammt, so reden wir freimütig zu Gott, und was wir bitten, empfangen wir von ihm; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm wohlgefällig ist.
Gott ist für uns da. Er ist kein ferner Gott, dem unser Schicksal egal ist. Wir dürfen mit ihm reden und ihm alles erzählen. Unseren Kummer, unsere Freuden und auch unsere Zweifel und Fragen. Wir können sicher sein, dass Gott unsere Gebete hört. Deshalb sind wir dazu aufgerufen, Gottes Reich hier auf Erden weiter auszubreiten. Sein Wort weiter zu sagen und uns positiv und freundlich um unsere Mitmenschen kümmern. Gott unterstützt uns dabei. Bei allem, was nicht aus Selbst- und Eigennutz geschieht ist Gott ganz sicher hilfreich an unserer Seite.
Und auch wenn es uns mal nicht so gut erwischt, dürfen wir darauf vertrauen, dass er uns in seiner Hand hält, uns liebt und tröstet. Das hat er uns durch Jesus versprochen: Siehe ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Mt 28,20)
Aber die Treue zu Gott lohnt sich doch. Der Sieg, die Belohnung steht am Ende. Die Frevler werden am Ende untergehen. Aber der Gläubige wird weiterleben. Das ist die Belohnung.
Christus hat das durch seine Auferstehung noch einmal deutlich hervorgehoben. Er will uns die Zweifel und die Angst nehmen, die uns hier auf der Erde begleiten. Er hat uns den Weg zu Gott frei gemacht. Und so können wir alles, was uns belastet und bewegt vor Gott bringen. Wir dürfen ihn ansprechen, ja mehr noch, wir dürfen ihn Papa nennen! Darum wird uns im 1. Johannesbrief 3,21-22 erklärt: Ihr Lieben, wenn uns unser Herz nicht verdammt, so reden wir freimütig zu Gott, und was wir bitten, empfangen wir von ihm; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm wohlgefällig ist.
Gott ist für uns da. Er ist kein ferner Gott, dem unser Schicksal egal ist. Wir dürfen mit ihm reden und ihm alles erzählen. Unseren Kummer, unsere Freuden und auch unsere Zweifel und Fragen. Wir können sicher sein, dass Gott unsere Gebete hört. Deshalb sind wir dazu aufgerufen, Gottes Reich hier auf Erden weiter auszubreiten. Sein Wort weiter zu sagen und uns positiv und freundlich um unsere Mitmenschen kümmern. Gott unterstützt uns dabei. Bei allem, was nicht aus Selbst- und Eigennutz geschieht ist Gott ganz sicher hilfreich an unserer Seite.
Und auch wenn es uns mal nicht so gut erwischt, dürfen wir darauf vertrauen, dass er uns in seiner Hand hält, uns liebt und tröstet. Das hat er uns durch Jesus versprochen: Siehe ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Mt 28,20)
Dienstag, 28. April 2020
Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu.
So werden wir in Prediger 9,10 aufgefordert.
Erst beschreibt er ausführlich, dass wir Gottes Handeln sowieso und alle nicht verstehen können. Selbst die gelehrtesten Gelehrten können es nicht ergründen. Gott bleibt unbegreiflich. Und am Ende ereilt uns alle das selbe Schicksal: wir sterben. Also sollen wir unser Leben auf dieser Erde genießen, solange es geht. Was Gott dir vor die Füsse stellt, das nimm an!
Gott will, dass es den Menschen gut geht. Es nutzt nichts immer nur zu Schuften und zu Arbeiten und am Ende ist das Leben an einem vorbeigegangen. Gott will, dass wir die Augen offen halten für das Schöne, das er uns in die Welt gestellt hat. Heute Morgen hat mich die Amsel mit ihrem wunderschönen Gesang geweckt. Vor unserem Esszimmerfenster steht die Kastanie in der Blüte.
Auf unserer Wiese blühen viele bunte Wildblumen. Es ist soo schön! Das kann ich alles genießen. Das schenkt Gott uns einfach so.
Ich freue mich auch schon, wenn ich wieder mit dem Fahrrad los kann. Auch wenn ich dieses Jahr noch nicht weiß, wann es denn soweit sein wird. Die Vorfreude ist ja doch immer die größte Freude.
Aber in all dem Genießen und sich freuen dürfen wir die anderen Menschen nicht vergessen. Denn wenn wir aufgefordert sind, alles zu tun, wozu wir in der Lage sind, dann gehört da auch die Fürsorge für unsere Mitmenschen dazu. Das ist uns spätestens seit Jesus klar gemacht. Auch hier gilt ganz klar: Was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu. Wir sehen dank der Globalisierung und der modernen Medien eine Menge Not und Elend auf dieser Welt. Nicht immer und nicht überall können wir helfen. Aber dort wo wir es können, da sollten wir es auch tun.
Wenn wir unsere Mitmenschen nicht vergessen und Hilfe leisten, wo es sich für uns ergibt, da können wir dann auch mit ganzem Herzen wieder die Stunden genießen, die Gott uns schenkt.
Erst beschreibt er ausführlich, dass wir Gottes Handeln sowieso und alle nicht verstehen können. Selbst die gelehrtesten Gelehrten können es nicht ergründen. Gott bleibt unbegreiflich. Und am Ende ereilt uns alle das selbe Schicksal: wir sterben. Also sollen wir unser Leben auf dieser Erde genießen, solange es geht. Was Gott dir vor die Füsse stellt, das nimm an!
Gott will, dass es den Menschen gut geht. Es nutzt nichts immer nur zu Schuften und zu Arbeiten und am Ende ist das Leben an einem vorbeigegangen. Gott will, dass wir die Augen offen halten für das Schöne, das er uns in die Welt gestellt hat. Heute Morgen hat mich die Amsel mit ihrem wunderschönen Gesang geweckt. Vor unserem Esszimmerfenster steht die Kastanie in der Blüte.
Auf unserer Wiese blühen viele bunte Wildblumen. Es ist soo schön! Das kann ich alles genießen. Das schenkt Gott uns einfach so.
Ich freue mich auch schon, wenn ich wieder mit dem Fahrrad los kann. Auch wenn ich dieses Jahr noch nicht weiß, wann es denn soweit sein wird. Die Vorfreude ist ja doch immer die größte Freude.
Aber in all dem Genießen und sich freuen dürfen wir die anderen Menschen nicht vergessen. Denn wenn wir aufgefordert sind, alles zu tun, wozu wir in der Lage sind, dann gehört da auch die Fürsorge für unsere Mitmenschen dazu. Das ist uns spätestens seit Jesus klar gemacht. Auch hier gilt ganz klar: Was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu. Wir sehen dank der Globalisierung und der modernen Medien eine Menge Not und Elend auf dieser Welt. Nicht immer und nicht überall können wir helfen. Aber dort wo wir es können, da sollten wir es auch tun.
Wenn wir unsere Mitmenschen nicht vergessen und Hilfe leisten, wo es sich für uns ergibt, da können wir dann auch mit ganzem Herzen wieder die Stunden genießen, die Gott uns schenkt.
Montag, 27. April 2020
So richtet nun euer Herz und euren Sinn darauf, den Herrn, euren Gott, zu suchen
Das sind die Worte Davids an sein Volk in 1. Chronik 22,19. David will für Gott einen Tempel bauen. Doch Gott will das gar nicht, weil David zu viel Kriege geführt und sich auch nicht immer an die Weisungen Gottes gehalten hat. Doch Gott ist ja ein gnädiger Gott. Er hat David längst vergeben. So darf nun sein Sohn Salomo diesen Tempel bauen. Gott hat für Frieden im Land gesorgt, und dass die Menschen sorgenfrei leben können. So beginnt David den Bau des Gotteshauses vorzubereiten. Dabei erklärt er den Menschen, den Israeliten und den Fremdlingen, dass sie die gute Zeit allein Gott zu verdanken haben. Und es darum wichtig ist, Sinn und Herz auf Gott zu richten.
Früher - und die meisten von euch werden sich noch daran erinnern - musste man die Antenne für das Radio oder den Fernseher ausrichten, um Empfang zu haben. Dann hat man sie hin und her geschwenkt und geschaut, wo man das Beste Ergebnis hat. Dort kam die Antenne zu stehen. Bei Regen oder anderem Unwetter gab es öfter mal Sendestörungen.
Ich denke, das ist ein gute Bild für unser Leben mit Gott. Wir müssen unsere Antennen ausziehen und so lange hin und her schwenken, bis wir Gott gefunden haben. Bis wir auf Empfang sind. Was heißt das nun? Ich denke als allererstes kommt das suchende und fragende Gebet. Gott lässt sich nämlich gerne von uns ansprechen. Er freut sich, wenn wir uns auf die Suche nach ihm begeben. Und unsere Suche soll nicht vergebens sein, sagt er in Jeremia 29,13: "Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden". Neben dem Gebet ist aber auch das Lesen in der Bibel wichtig. Es gibt verschiedene Lesehilfen zu kaufen, die einem für jeden Tag des Jahres einen kleinen Abschnitt aus der Bibel auch auslegen. Daneben ist auch der Austausch und das Gespräch mit anderen Christen wichtig. Damit man Fragen stellen kann: habe ich das richtig verstanden? Muss man das so verstehen? Wie stehst du zu dieser Aussage? Und natürlich ist auch der Gottesdienst ein wichtiger Schritt auf der Suche nach Gott.
Wenn es uns so gelungen ist, eine gute und lebendige Beziehung zu Gott aufzubauen, dann kann es immer noch sein, dass uns Unwetter den Empfang verhageln. Dann gibt es Lebenssituationen, die einfach nicht passen. Dann kommen in uns die Fragen: Warum geschieht das? Wo ist Gott jetzt? Warum kann ich Gott jetzt nicht spüren? Ist alles so richtig, wie ich es glaube? Dann wird es Zeit, die Antenne wieder nachzustellen. Die Ausrichtung neu zu überprüfen. Viel Gebet ist dann nötig. Und Geduld und Ausdauer. Und der Blick auf das Kreuz: Da hat einer für mich gelitten. Da hat einer für mich sein Leben gelassen. Da hat einer für mich gesühnt. Das ist so ein großes Wunder und so ein großes Geschenk, dass ich mir der Liebe Gottes sicher sein kann. Jesus hat meinen Weg zu Gott frei gemacht. Er hat mir vorgemacht, wie ich Gott suche und wie ich mein Herz auf Gott ausrichte. Und so will ich in meinem Leben diesen Weg gehen. Immer froh auf Gott geschaut. Egal was kommt, an Gottes Hand wird es gut werden.
Früher - und die meisten von euch werden sich noch daran erinnern - musste man die Antenne für das Radio oder den Fernseher ausrichten, um Empfang zu haben. Dann hat man sie hin und her geschwenkt und geschaut, wo man das Beste Ergebnis hat. Dort kam die Antenne zu stehen. Bei Regen oder anderem Unwetter gab es öfter mal Sendestörungen.
Ich denke, das ist ein gute Bild für unser Leben mit Gott. Wir müssen unsere Antennen ausziehen und so lange hin und her schwenken, bis wir Gott gefunden haben. Bis wir auf Empfang sind. Was heißt das nun? Ich denke als allererstes kommt das suchende und fragende Gebet. Gott lässt sich nämlich gerne von uns ansprechen. Er freut sich, wenn wir uns auf die Suche nach ihm begeben. Und unsere Suche soll nicht vergebens sein, sagt er in Jeremia 29,13: "Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden". Neben dem Gebet ist aber auch das Lesen in der Bibel wichtig. Es gibt verschiedene Lesehilfen zu kaufen, die einem für jeden Tag des Jahres einen kleinen Abschnitt aus der Bibel auch auslegen. Daneben ist auch der Austausch und das Gespräch mit anderen Christen wichtig. Damit man Fragen stellen kann: habe ich das richtig verstanden? Muss man das so verstehen? Wie stehst du zu dieser Aussage? Und natürlich ist auch der Gottesdienst ein wichtiger Schritt auf der Suche nach Gott.
Wenn es uns so gelungen ist, eine gute und lebendige Beziehung zu Gott aufzubauen, dann kann es immer noch sein, dass uns Unwetter den Empfang verhageln. Dann gibt es Lebenssituationen, die einfach nicht passen. Dann kommen in uns die Fragen: Warum geschieht das? Wo ist Gott jetzt? Warum kann ich Gott jetzt nicht spüren? Ist alles so richtig, wie ich es glaube? Dann wird es Zeit, die Antenne wieder nachzustellen. Die Ausrichtung neu zu überprüfen. Viel Gebet ist dann nötig. Und Geduld und Ausdauer. Und der Blick auf das Kreuz: Da hat einer für mich gelitten. Da hat einer für mich sein Leben gelassen. Da hat einer für mich gesühnt. Das ist so ein großes Wunder und so ein großes Geschenk, dass ich mir der Liebe Gottes sicher sein kann. Jesus hat meinen Weg zu Gott frei gemacht. Er hat mir vorgemacht, wie ich Gott suche und wie ich mein Herz auf Gott ausrichte. Und so will ich in meinem Leben diesen Weg gehen. Immer froh auf Gott geschaut. Egal was kommt, an Gottes Hand wird es gut werden.
Sonntag, 26. April 2020
Ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen,
dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!
So erklärt es Paulus im Brief an die Römer 8,15.
Angst ist es, was uns dieser Tage in der Hand hält und uns bereit macht auf vieles zu verzichten und vieles hinzunehmen. Bis hin zur Einschränkung freiheitlich-demokratischer Grundrechte. Ein Virus knechtet unser Leben und unser Denken.
Die Geschichte unserer Religion enthält auch Zeiten, in denen Angst, die Menschen bestimmt hat. Da war von Fegefeuer und Hölle die Rede. Mein Vater hat heute noch furchtbare Angst vor dieser Strafe Gottes. Er wird nicht der einzige Mensch sein. Doch genau gegen diese Angst kam ja Jesus auf die Welt. Er hat uns gelehrt und gezeigt, dass wir zu Gott kommen dürfen ohne Angst und Zittern. Wir dürfen zu Gott Vater sagen, ja, mehr noch, sogar Abba! Also Papa! Auch wir Menschen gehen doch heute ganz anders mit unseren Kindern um, als es vor 50 -100 Jahren noch üblich war. Auch wir schenken unseren Kindern Liebe,Geborgenheit und Zuwendung. Wir bestätigen sie, wo etwas gut gelungen ist und helfen dort weiter, wo etwas nicht gut war. Wir geben nicht mehr streng vor, wie unsere Kinder zu leben haben, welchen Beruf sie lernen sollen und wen sie heiraten müssen. Wir lassen sie selber entscheiden, ausprobieren, scheitern und neu versuchen.Trotzdem geben wir ihnen klare Regeln mit auf den Lebensweg. Trotzdem dulden wir keine Rechtsverletzungen. Trotzdem lieben wir sie über alles.
Wie viel mehr können wir also von Gott erwarten, dass er uns liebt! Dass er uns in seine Arme nimmt, uns tröstet, wenn wir traurig sind; uns auffängt, wenn wir fallen; uns unterstützt, wenn wir etwas ausprobieren; sich mit uns freut, wenn wir das Leben genießen. Er ist doch unser lieber Vater!
So erklärt es Paulus im Brief an die Römer 8,15.
Angst ist es, was uns dieser Tage in der Hand hält und uns bereit macht auf vieles zu verzichten und vieles hinzunehmen. Bis hin zur Einschränkung freiheitlich-demokratischer Grundrechte. Ein Virus knechtet unser Leben und unser Denken.
Die Geschichte unserer Religion enthält auch Zeiten, in denen Angst, die Menschen bestimmt hat. Da war von Fegefeuer und Hölle die Rede. Mein Vater hat heute noch furchtbare Angst vor dieser Strafe Gottes. Er wird nicht der einzige Mensch sein. Doch genau gegen diese Angst kam ja Jesus auf die Welt. Er hat uns gelehrt und gezeigt, dass wir zu Gott kommen dürfen ohne Angst und Zittern. Wir dürfen zu Gott Vater sagen, ja, mehr noch, sogar Abba! Also Papa! Auch wir Menschen gehen doch heute ganz anders mit unseren Kindern um, als es vor 50 -100 Jahren noch üblich war. Auch wir schenken unseren Kindern Liebe,Geborgenheit und Zuwendung. Wir bestätigen sie, wo etwas gut gelungen ist und helfen dort weiter, wo etwas nicht gut war. Wir geben nicht mehr streng vor, wie unsere Kinder zu leben haben, welchen Beruf sie lernen sollen und wen sie heiraten müssen. Wir lassen sie selber entscheiden, ausprobieren, scheitern und neu versuchen.Trotzdem geben wir ihnen klare Regeln mit auf den Lebensweg. Trotzdem dulden wir keine Rechtsverletzungen. Trotzdem lieben wir sie über alles.
Wie viel mehr können wir also von Gott erwarten, dass er uns liebt! Dass er uns in seine Arme nimmt, uns tröstet, wenn wir traurig sind; uns auffängt, wenn wir fallen; uns unterstützt, wenn wir etwas ausprobieren; sich mit uns freut, wenn wir das Leben genießen. Er ist doch unser lieber Vater!
Der gute Hirte
ein Gottesdienst zu Hause
und
trotzdem miteinander verbunden
Kerze
anzünden
Stille
Gebet
Gott, ich
bin hier (wir sind hier) allein. Ich vermisse die Gemeinschaft in der Kirche. Jetzt
zu Ostern ganz besonders. Aber ich weiß mich doch durch deinen Geist mit allen
anderen verbunden. Und so feiere ich, so feiern wir in deinem Namen
Gottesdienst
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
Psalm 23
1 Der Herr ist mein Hirte. Mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet
mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er
erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens
willen. 4 Und wenn ich schon wanderte durchs finstere Tal, so
fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und Stab trösten
mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl und schenkst mir voll ein. 6 Gutes und
Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im
Hause des HERRN immerdar.
Stille
Andacht zu 1. Petrus 2,21b-25
21 Denn dazu seid ihr berufen, dass ihr sollt nachfolgen
seinen Fußstapfen; 22 er, der keine Sünde getan hat und in dessen Mund
sich kein Betrug fand; 23 der, als er geschmäht wurde, die
Schmähung nicht erwiderte, nicht drohte, als er litt, es aber dem
anheimstellte, der gerecht richtet; 24 der unsre
Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, den
Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil
geworden. 25 Denn ihr wart wie irrende Schafe; aber ihr seid nun
umgekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen.
Im Leben gibt es häufig die Frage, wie es denn weitergehen
soll. Sehr oft müssen wir Lebensentscheidungen treffen. Welche Ausbildung soll
ich machen? Heiraten, ja oder nein? Kinder, ja oder nein? Manchmal aber auch
viel kleinere Fragen: Soll ich gegen den Verkehrsrowdy angehen? Soll ich dem
Nachbarjungen die Ohren lang ziehen? Soll ich mich wegen einer Sache beschweren?
Immer wieder stehen wir in unserem Leben vor kleinen und großen Entscheidungen.
Das hört auch niemals auf. Zur Zeit geht es um die Frage: trage ich einen
Mundschutz? Halte ich Abstand? Kaufe ich mehr als ich brauche?
Wir müssen jeden Tag jede Frage wieder neu überlegen und
abwägen. Um eine Entscheidung treffen zu können brauchen wir Richtlinien, an
denen wir uns orientieren können. Dazu gibt es natürlich zuerst Gesetze. Dann
aber auch einen Verhaltenskodex. Kinder schauen auf ihre Eltern. Erwachsene
schauen oft auf die Menschen um sie herum. „Der hat doch auch..“ „Die hat doch
zuerst…“ Aber für uns gibt es doch
einen, der es uns vorgemacht hat. Einen, der uns gezeigt hat, wie es geht.
Einen, der uns ein Vorbild ist und sein will und sein soll. Jesus Christus. Er
hat so untadelig gelebt, dass wir selbst wenn wir nur einen kleinen Teil seiner
Größe erreichen, immer noch besser sind als ohne ihn. Wenn wir in
Lebensentscheidungen sonst eher orientierungslos sind, vielleicht nur ein „Bauchgefühl“
haben, so haben wir in Christus eine klare Handlungsanweisung. So wie er
vorausgegangen ist, ohne Sünde, geduldig bis in den Tod, so können wir ihm
nicht folgen. Und weil Gott unser Scheitern kennt, ist Jesus ja ans Kreuz
gegangen. Damit wir frei von Sünde sind. Damit wir trotzdem auf die Weide
dürfen. Aber Nachfolge heißt ja auch nicht nachahmen. Sondern ihm folgen. Auf
ihn schauen. Seinen Rat befolgen. Seine Regeln beachten. Und diese Regeln
heißen zuerst liebe Gott von ganzem Herzen und dann deinen Nächsten wie dich
selbst. Mit dieser Regel haben Hass, Neid, Habsucht, Jähzorn und Eifersucht
keinen Platz mehr in unserem Leben.
Und noch eine Regel hat Jesus uns gegeben, die das Leben und
die Nachfolge einfach machen. Eine Regel, die eigentlich jeder kennt, auch wenn
er von Christus nichts weiß: Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun,
das tut auch ihr ihnen ebenso. (Mt 7,12)
Und wenn uns die Menschen doch einmal kräftig ärgern und wir
nicht in der Lage sind, vom Herzen her zu vergeben, dann sollten wir aber nicht
auf Rache oder Strafe oder Vergeltung sinnen, sondern das getrost Gott
überlassen. Denn auch darin ist uns Jesus Vorbild gewesen. Das Leiden auf dem
Weg zum Kreuz, den Spott, den Hohn, den Hass und auch die Schmerzen am Kreuz
konnte Jesus sicher nur ertragen, weil er wusste, dass Gott das nicht
ungestraft lässt. Weil Gott sich kümmert.
So dürfen auch wir uns, unser Leben und alle unsere negativen
Gefühle getrost Christus als unserem guten Hirten überlassen. Er hat den
richtigen Weg für uns. Er weiß, was wir brauchen und was uns gut tut.
Fürbitten-Gebet
Lebendiger Gott,
Jesus
Christus ist uns zum guten Hirten geworden. Er ist uns Vorbild und Wegweiser. Durch
ihn haben wir Trost in schweren Zeiten und Hoffnung in Dunkelheit.
Auch wenn
wir jetzt Einschränkungen hinnehmen müssen, so wissen wir doch, dass du da bist
und unser Leben segnest.
Wir bitten
dich für alle Menschen, die jetzt krank sind, die in Angst vor der Krankheit
leben, die sich um einen lieben Menschen sorgen und für alle, die von einem
Menschen Abschied nehmen mussten: Lass sie in deiner lebendigen Hoffnung Trost
finden.
Wir bitten
dich für alle, die unter schwierigen und schwierigsten Bedingungen ihren Dienst
tun: Lass sie in deiner lebendigen Hoffnung Kraft tanken.
Wir bitten
dich für alle, die in Politik und Gesundheitswesen Entscheidungen für viele
Menschen treffen müssen: lass sie in deiner lebendigen Hoffnung Weisheit
finden.
Wir bitten
dich für alle, die durch die ungewohnte Nähe in der Familie mit ihren Nerven am
Ende sind: lass sie in deiner lebendigen Hoffnung deine Liebe erleben.
Wir bitten
dich für alle Forscher, die nach einer Medizin oder einem Impfstoff suchen,
lass sie bald fündig werden.
Wir bitten
dich um deinen Segen für unser Leben.
Amen.
Stille
Jetzt, mein Gott, tut uns dein Segen
gut. Du hast ihn uns versprochen und wir können ihn auch spüren! Hilf uns zu
sehen, was trägt. Was uns am Boden hält und mit dem Himmel verbindet, mit dir,
mein Gott. Denn das ist’s, was hilft und tröstet. Jetzt und in Ewigkeit.
Platz für eigene Bitten und Gedanken…
Vaterunser
Segen
Gott segne uns und behüte uns. Gott
lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Gott erhebe sein
Angesicht auf uns und schenke uns Frieden.
Stille
Kerze auspusten
Freitag, 24. April 2020
Der Herr wird sich wieder über dich freuen, dir zugut,
wie er sich über deine Väter gefreut hat. Heißt es im 5. Mose 30,9
Diese Worte spricht Mose zu dem Volk, das fast 40 Jahre durch die Wüste gewandert war. Sie stehen am Ende der langen Reise kurz vor dem ersehnten neuen Land. Gott hat seine Leute als sehr wankelmütig erlebt. Kaum ging es mal etwas schlechter, waren Klagen und Wehgeschrei laut. Da kamen die Götzen der umliegenden Völker gerade recht. Immer wieder musste Gott sie zurechtweisen.. Immer wieder hatte er Nachsicht. Und nun standen sie also vor dem gelobten Land. Mose durfte nicht weiter mit ihnen ziehen. Aber auch er hatte seine Leute ja kennengelernt. Er war immer die Stimme Gottes für das Volk. Er machte sich jetzt Sorgen, dass das Volk nun erst recht die Götzen des zu erobernden Volkes annehmen würde. Deshalb ermahnt er sie sehr eindringlich, sich allein auf Gott zu verlassen. Und er stellt sie vor die Wahl: Segen oder Fluch; Leben oder Tod; Fortkommen oder Verderben; Freude oder Leid.
Für uns heute hört sich das schrecklich an. Wir sind gebrannte Kinder. Von den Warnungen vor Hölle und Fegefeuer will niemand mehr was hören. Aber für Mose war es ein ganz konkretes Anliegen. Er wollte sein Volk nicht verlorengeben. Aber er sagt auch: Ihr habt das Gebot Gottes. Daran könnt ihr euch festhalten. Dann ist alles gut. Und Gott wird euer Herz dafür bereit machen! Gott kümmert sich um euch. Er will euch nicht verlieren! Ihr seid das Volk Gottes! Ihr seid seine Kinder!
Und diese Ermutigung: Der Herr wird sich wieder freuen über dich, dir zugut, gilt bis in die heutige Zeit. Durch Jesus hat Gott seinen Bund erneuert und erweitert. Darauf dürfen wir uns immer und jeder Zeit berufen.
So bin ich auch sehr froh, dass Gott unsere gemeinsamen Gebete erhört hat und wir schon in Kürze wieder gemeinsam Gottesdienst feiern dürfen. Das Virus hat auch nicht so viel Schaden angerichtet, wie befürchtet wurde. Gott hat uns gehört und er wendet sich uns zu!
Wir dürfen jeden Tag hoffen, dass es gut wird. Wir dürfen jeden Tag danken, dass es gut ist! Wir dürfen jeden Tag mit Jesus beginnen, der das Zeichen der Liebe Gottes zu uns Menschen ist.
Diese Worte spricht Mose zu dem Volk, das fast 40 Jahre durch die Wüste gewandert war. Sie stehen am Ende der langen Reise kurz vor dem ersehnten neuen Land. Gott hat seine Leute als sehr wankelmütig erlebt. Kaum ging es mal etwas schlechter, waren Klagen und Wehgeschrei laut. Da kamen die Götzen der umliegenden Völker gerade recht. Immer wieder musste Gott sie zurechtweisen.. Immer wieder hatte er Nachsicht. Und nun standen sie also vor dem gelobten Land. Mose durfte nicht weiter mit ihnen ziehen. Aber auch er hatte seine Leute ja kennengelernt. Er war immer die Stimme Gottes für das Volk. Er machte sich jetzt Sorgen, dass das Volk nun erst recht die Götzen des zu erobernden Volkes annehmen würde. Deshalb ermahnt er sie sehr eindringlich, sich allein auf Gott zu verlassen. Und er stellt sie vor die Wahl: Segen oder Fluch; Leben oder Tod; Fortkommen oder Verderben; Freude oder Leid.
Für uns heute hört sich das schrecklich an. Wir sind gebrannte Kinder. Von den Warnungen vor Hölle und Fegefeuer will niemand mehr was hören. Aber für Mose war es ein ganz konkretes Anliegen. Er wollte sein Volk nicht verlorengeben. Aber er sagt auch: Ihr habt das Gebot Gottes. Daran könnt ihr euch festhalten. Dann ist alles gut. Und Gott wird euer Herz dafür bereit machen! Gott kümmert sich um euch. Er will euch nicht verlieren! Ihr seid das Volk Gottes! Ihr seid seine Kinder!
Und diese Ermutigung: Der Herr wird sich wieder freuen über dich, dir zugut, gilt bis in die heutige Zeit. Durch Jesus hat Gott seinen Bund erneuert und erweitert. Darauf dürfen wir uns immer und jeder Zeit berufen.
So bin ich auch sehr froh, dass Gott unsere gemeinsamen Gebete erhört hat und wir schon in Kürze wieder gemeinsam Gottesdienst feiern dürfen. Das Virus hat auch nicht so viel Schaden angerichtet, wie befürchtet wurde. Gott hat uns gehört und er wendet sich uns zu!
Wir dürfen jeden Tag hoffen, dass es gut wird. Wir dürfen jeden Tag danken, dass es gut ist! Wir dürfen jeden Tag mit Jesus beginnen, der das Zeichen der Liebe Gottes zu uns Menschen ist.
Donnerstag, 23. April 2020
Herr, gedenke doch an deinen Bund mit uns und lass ihn nicht aufhören!
So beten die Israeliten in Jeremia 14,21. Damals lag eine große Dürre über dem Land und damit verbunden auch eine große Hungersnot. Israel hatte sich (mal wieder) den Göttern und Götzen der umliegenden Länder zu und von Gott abgewandt.
Gott war sauer. Er wollte jetzt mal zeigen, wie sich sein Segen auswirkt. Und da haben sich die Israeliten wieder besonnen. Sie haben sich wieder an Gott gewand. Ihnen fiel in dieser Notsituation wieder ein: "Ist denn undter den Götzen der Heiden einer, der Regen geben könnte, oder gibt der Himmel den Regen? Bist du es nicht, Herr, unser Gott, auf den wir hoffen?" (Vers 22)
Warum müssen wir Menschen eigentlich immer erst in Not geraten, ehe wir uns Gott zuwenden? Die Welt hat so viel Schönes und das Leben so viel Gutes für uns bereit, dass wir doch eigentlich jeden Tag einen Grund haben, Gott zu danken. Aber damit verbunden auch einen guten Grund, jeden Tag im Gebet nach seinem Willen zu fragen. Das tue ich zumindest meistens viel zu wenig. Ich mache Pläne und Gedanken zum Tag, ohne Gott zu befragen, wo es denn hin gehen soll.
Dabei stelle ich fest, dass so manches, was wir erst als "Unglück" angesehen haben jetzt einen Sinn macht: z.B. haben wir für unser Familienwochenende im Mai keine Unterkunft bekommen und beschlossen, dass wir uns dann hier treffen. Was für ein Segen ist das heute! Denn eine Unterkunft dürfte uns wahrscheinlich noch gar nicht aufnehmen. Meine große Radtour habe ich erst für nächstes Jahr geplant. Was für ein Glück! Dieses Jahr gibt es vielleicht noch gar nicht genügend Unterkunftsmöglichkeiten. Möglicherweise gehen dieses Jahr wirklich nur Tagestouren. Aber da ist gut vorgesorgt.
Vielleicht gibt es bei dir ja auch solche Situationen, wo du denkst: Wie gut, dass es so und nicht anders gekommen ist.
Gott hat seinen Bund mit dem Volk Israel nicht aufgehoben. Im Gegenteil! Mit Jesus als Christus hat er ihn nicht nur erneuert, sondern auf die ganze Menschheit ausgeweitet. Darauf dürfen wir auch heute noch Vertrauen! Und in diesem Vertrauen dürfen wir uns jeden Morgen die Zeit nehmen, Gott zu fragen: Herr, wohin soll ich gehen? Was ist deine Plan für meinen Tag?
Dann wird es auch ein gesegneter Tag!
Gott war sauer. Er wollte jetzt mal zeigen, wie sich sein Segen auswirkt. Und da haben sich die Israeliten wieder besonnen. Sie haben sich wieder an Gott gewand. Ihnen fiel in dieser Notsituation wieder ein: "Ist denn undter den Götzen der Heiden einer, der Regen geben könnte, oder gibt der Himmel den Regen? Bist du es nicht, Herr, unser Gott, auf den wir hoffen?" (Vers 22)
Warum müssen wir Menschen eigentlich immer erst in Not geraten, ehe wir uns Gott zuwenden? Die Welt hat so viel Schönes und das Leben so viel Gutes für uns bereit, dass wir doch eigentlich jeden Tag einen Grund haben, Gott zu danken. Aber damit verbunden auch einen guten Grund, jeden Tag im Gebet nach seinem Willen zu fragen. Das tue ich zumindest meistens viel zu wenig. Ich mache Pläne und Gedanken zum Tag, ohne Gott zu befragen, wo es denn hin gehen soll.
Dabei stelle ich fest, dass so manches, was wir erst als "Unglück" angesehen haben jetzt einen Sinn macht: z.B. haben wir für unser Familienwochenende im Mai keine Unterkunft bekommen und beschlossen, dass wir uns dann hier treffen. Was für ein Segen ist das heute! Denn eine Unterkunft dürfte uns wahrscheinlich noch gar nicht aufnehmen. Meine große Radtour habe ich erst für nächstes Jahr geplant. Was für ein Glück! Dieses Jahr gibt es vielleicht noch gar nicht genügend Unterkunftsmöglichkeiten. Möglicherweise gehen dieses Jahr wirklich nur Tagestouren. Aber da ist gut vorgesorgt.
Vielleicht gibt es bei dir ja auch solche Situationen, wo du denkst: Wie gut, dass es so und nicht anders gekommen ist.
Gott hat seinen Bund mit dem Volk Israel nicht aufgehoben. Im Gegenteil! Mit Jesus als Christus hat er ihn nicht nur erneuert, sondern auf die ganze Menschheit ausgeweitet. Darauf dürfen wir auch heute noch Vertrauen! Und in diesem Vertrauen dürfen wir uns jeden Morgen die Zeit nehmen, Gott zu fragen: Herr, wohin soll ich gehen? Was ist deine Plan für meinen Tag?
Dann wird es auch ein gesegneter Tag!
Am Rande bemerkt: Ich werde am Wochenende nicht zum Gebet an der Kirche stehen. Aber am Montag wieder.
Mittwoch, 22. April 2020
Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.
So mahnt der Schreiber im Hebräerbrief 10,35. Es geht um das Vertrauen in die Rettung durch Jesus Christus. Er war das finale Opfer, das uns Menschen den Weg zu Gott frei gemacht hat. Wir müssen nun keine weiteren Opfer bringen. Jesus hat uns von unserer Schuld befreit. So dürfen wir nun ein befreites Leben in der Liebe Gottes und in der Liebe zu den Menschen leben.
Viele Jahre sind seit dem vergangen. Die Wahrheit dieses Geschehens wird immer mehr in Frage gestellt. Die Hoffnung auf die Errettung wird immer kleiner. Aber hier werden wir dazu aufgerufen, durchzuhalten. Auch wenn wir das Ziel noch nicht sehen können, so ist es doch da. Und es wartet am Ende eine ganz große Belohnung auf uns: Ein Leben bei Gott ohne Trauer, Leid und Tränen. Ein Leben, in dem Liebe und Freude vorherrschen. Noch viel mehr als es das jetzt schon in unserem Leben tut.
Seit dem Beginn der Kontaktsperren und des Shutdown, sind unsere Werte und Gewichtigkeiten mächtig durcheinander geraten. Auch Kirche und Gottesdienst sind wieder anders in den Blick geraten.
Aber wie wird sich das nach der Krise fortsetzen? Werden die Menschen wieder kommen? Werden es mehr sein? Oder weniger? Wird man Angst haben in der Begegnung miteinander? Oder kann man sich wieder voller Freude auf den gemeinsamen Gottesdienst freuen?
Es bleibt eine spannende Sache. Und auch hier gilt: Werft euer Vertrauen nicht weg. Nicht nur das Vertrauen in ein zukünftiges Leben mit Gott. Sondern auch und erst recht ein Vertrauen darauf, dass Gott uns hier auf der Erde hilft und bewahrt und segnet. Halten wir fest an dem Vertrauen, dass Gott größer und mächtiger ist als jede Krankheit. Halten wir fest an dem Vertrauen, dass auch so unverständliche Situationen wie sie im Moment ist, nicht sinnlos sind. Halten wir fest an dem Vertrauen, dass Gott diese Welt mit Liebe betrachtet und nur Gutes für uns im Sinn hat. Halten wir fest an dem Vertrauen, dass Jesus für unser Leben auferstanden ist.
Viele Jahre sind seit dem vergangen. Die Wahrheit dieses Geschehens wird immer mehr in Frage gestellt. Die Hoffnung auf die Errettung wird immer kleiner. Aber hier werden wir dazu aufgerufen, durchzuhalten. Auch wenn wir das Ziel noch nicht sehen können, so ist es doch da. Und es wartet am Ende eine ganz große Belohnung auf uns: Ein Leben bei Gott ohne Trauer, Leid und Tränen. Ein Leben, in dem Liebe und Freude vorherrschen. Noch viel mehr als es das jetzt schon in unserem Leben tut.
Seit dem Beginn der Kontaktsperren und des Shutdown, sind unsere Werte und Gewichtigkeiten mächtig durcheinander geraten. Auch Kirche und Gottesdienst sind wieder anders in den Blick geraten.
Aber wie wird sich das nach der Krise fortsetzen? Werden die Menschen wieder kommen? Werden es mehr sein? Oder weniger? Wird man Angst haben in der Begegnung miteinander? Oder kann man sich wieder voller Freude auf den gemeinsamen Gottesdienst freuen?
Es bleibt eine spannende Sache. Und auch hier gilt: Werft euer Vertrauen nicht weg. Nicht nur das Vertrauen in ein zukünftiges Leben mit Gott. Sondern auch und erst recht ein Vertrauen darauf, dass Gott uns hier auf der Erde hilft und bewahrt und segnet. Halten wir fest an dem Vertrauen, dass Gott größer und mächtiger ist als jede Krankheit. Halten wir fest an dem Vertrauen, dass auch so unverständliche Situationen wie sie im Moment ist, nicht sinnlos sind. Halten wir fest an dem Vertrauen, dass Gott diese Welt mit Liebe betrachtet und nur Gutes für uns im Sinn hat. Halten wir fest an dem Vertrauen, dass Jesus für unser Leben auferstanden ist.
Dienstag, 21. April 2020
Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid stark!
Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen. So mahnt Paulus im 1. Brief an die Korinther 16,13+14.
Dies kann aber auch ein Wort an uns sein, ein Wort in unsere Zeit. Wachsam sollen wir sein. Wir sollen uns kein x für ein u vormachen lassen. Dinge hinterfragen. Nicht jeder Behauptung sofort hinterher laufen.
Dabei sollen wir fest im Glauben stehen bleiben. An dem festhalten, was wir als Gewissheit haben: Christus ist für unsere Rettung gestorben, weil Gott uns so sehr liebt! Mutig und stark müssen wir sein im Abwägen in wie weit wir unsere gottesdienstlichen Einschränkungen hinnehmen. Mutig ist es auch besonders in diesen Tagen Gott mehr Vertrauen zu schenken als den Menschen. Es braucht dann auch viel Stärke, die eigenen Entscheidungen umzusetzen und zu vertreten. Aber über alle dem muss die Liebe stehen.
Wenn wir die Welt mit den liebenden Augen Gottes betrachten, sieht sie doch ganz anders aus. Ich setze einfach immer das Beste voraus. Ich bin rücksichtsvoll gegenüber meinen Mitmenschen. Ich bin vorsichtig mit Urteilen über andere. Ich bin respektvoll im Umgang mit anderen.
Mit der Gewissheit, dass Gott mich liebt, dass er Liebe ist und mir seine Liebe schenkt, kann ich diese Liebe auch in schwierigsten Zeiten weitergeben.
Dann scheint zu jeder Zeit die Sonne in meinem Leben!
Dies kann aber auch ein Wort an uns sein, ein Wort in unsere Zeit. Wachsam sollen wir sein. Wir sollen uns kein x für ein u vormachen lassen. Dinge hinterfragen. Nicht jeder Behauptung sofort hinterher laufen.
Dabei sollen wir fest im Glauben stehen bleiben. An dem festhalten, was wir als Gewissheit haben: Christus ist für unsere Rettung gestorben, weil Gott uns so sehr liebt! Mutig und stark müssen wir sein im Abwägen in wie weit wir unsere gottesdienstlichen Einschränkungen hinnehmen. Mutig ist es auch besonders in diesen Tagen Gott mehr Vertrauen zu schenken als den Menschen. Es braucht dann auch viel Stärke, die eigenen Entscheidungen umzusetzen und zu vertreten. Aber über alle dem muss die Liebe stehen.
Wenn wir die Welt mit den liebenden Augen Gottes betrachten, sieht sie doch ganz anders aus. Ich setze einfach immer das Beste voraus. Ich bin rücksichtsvoll gegenüber meinen Mitmenschen. Ich bin vorsichtig mit Urteilen über andere. Ich bin respektvoll im Umgang mit anderen.
Mit der Gewissheit, dass Gott mich liebt, dass er Liebe ist und mir seine Liebe schenkt, kann ich diese Liebe auch in schwierigsten Zeiten weitergeben.
Dann scheint zu jeder Zeit die Sonne in meinem Leben!
Montag, 20. April 2020
... denn er hatte seinem Gott vertraut.
Sie zogen Daniel aus der Grube heraus, und man fand keine Verletzung an ihm; denn er hatte seinem Gott vertraut. So wird es uns in Daniel 6,24 erzählt.
Es ist eine spektakuläre Geschichte, die Geschichte von Daniel. Ein junger Mann aus königlichem Hause wird auserkoren dem Belagerer zu dienen. Aber egal was kommt, er bleibt seinem Gott treu bis ins kleinste Detail. Gott stärkt und stützt ihn dafür bei seinem Dienst. Und selbst als Intrigen über Daniel hereinbrechen hält er ganz fest zu Gott. Er lässt sich nicht von der Angst leiten, sondern von seinem Vertrauen. Und dieses Vertrauen zu Gott lässt ihn die unglaublichsten Wunder erleben. Mit seinen Freunden wird er in den Feuerofen geworfen und überlebt es unversehrt. Und dann, zwei Könige später wird er noch einmal den Löwen vorgeworfen. Doch auch hier bleibt er verschont. Gott hält seine schützende Hand über ihn. Kein Löwe hat Daniel etwas angetan. Friedlich wie Kätzchen waren sie.
Wie viel vertrauen haben wir heutzutage zu unserem Gott? Was trauen wir ihm zu? Trauen wir ihm solch unglaubliche Dinge zu?
Es ist sehr, sehr schwierig in einer Zeit, in der fast alles wissenschaftlich erklärt werden kann, noch an wirkliche Wunder zu glauben. Und wenn man die Menschen danach befragt, dann sind es eher die kleinen Dinge, die als Wunder bezeichnet werden: Die Hummel, die fliegen kann; die Blume, die so wunderbar blüht; der Storch, der genau weiß wie er bis Afrika fliegen muss; der Schmetterling, der aus einer Raupe entsteht. Aber wie sieht es mit einem richtigen Wunder aus?
Selbst die Theologen versuchen die biblischen Wunder wissenschaftlich zu erklären. Wie soll ich dann als kleiner ahnungsloser Mensch an ein großes Wunder Gottes glauben?
Aber ich bin davon überzeugt, dass Wunder möglich sind. Da wo wir Gott mehr vertrauen als den Menschen und der Wissenschaft.
Ich glaube auch, dass das Wunder der Auferstehung Jesu nicht das letzte Wunder Gottes war. Sondern er lebt hier unter uns und segnet uns und bewahrt uns und tut Wunder. So wie damals als er mit seinen Jüngern unterwegs war.
Ich wünsche mir und uns, dass in unserem Leben auch das Vertrauen in Gott und seine Wunder größer ist als die Angst vor Menschen und Viren.
Es ist eine spektakuläre Geschichte, die Geschichte von Daniel. Ein junger Mann aus königlichem Hause wird auserkoren dem Belagerer zu dienen. Aber egal was kommt, er bleibt seinem Gott treu bis ins kleinste Detail. Gott stärkt und stützt ihn dafür bei seinem Dienst. Und selbst als Intrigen über Daniel hereinbrechen hält er ganz fest zu Gott. Er lässt sich nicht von der Angst leiten, sondern von seinem Vertrauen. Und dieses Vertrauen zu Gott lässt ihn die unglaublichsten Wunder erleben. Mit seinen Freunden wird er in den Feuerofen geworfen und überlebt es unversehrt. Und dann, zwei Könige später wird er noch einmal den Löwen vorgeworfen. Doch auch hier bleibt er verschont. Gott hält seine schützende Hand über ihn. Kein Löwe hat Daniel etwas angetan. Friedlich wie Kätzchen waren sie.
Wie viel vertrauen haben wir heutzutage zu unserem Gott? Was trauen wir ihm zu? Trauen wir ihm solch unglaubliche Dinge zu?
Es ist sehr, sehr schwierig in einer Zeit, in der fast alles wissenschaftlich erklärt werden kann, noch an wirkliche Wunder zu glauben. Und wenn man die Menschen danach befragt, dann sind es eher die kleinen Dinge, die als Wunder bezeichnet werden: Die Hummel, die fliegen kann; die Blume, die so wunderbar blüht; der Storch, der genau weiß wie er bis Afrika fliegen muss; der Schmetterling, der aus einer Raupe entsteht. Aber wie sieht es mit einem richtigen Wunder aus?
Selbst die Theologen versuchen die biblischen Wunder wissenschaftlich zu erklären. Wie soll ich dann als kleiner ahnungsloser Mensch an ein großes Wunder Gottes glauben?
Aber ich bin davon überzeugt, dass Wunder möglich sind. Da wo wir Gott mehr vertrauen als den Menschen und der Wissenschaft.
Ich glaube auch, dass das Wunder der Auferstehung Jesu nicht das letzte Wunder Gottes war. Sondern er lebt hier unter uns und segnet uns und bewahrt uns und tut Wunder. So wie damals als er mit seinen Jüngern unterwegs war.
Ich wünsche mir und uns, dass in unserem Leben auch das Vertrauen in Gott und seine Wunder größer ist als die Angst vor Menschen und Viren.
Auch Blumen sind Wunder Gottes |
Sonntag, 19. April 2020
Jetzt aber, befreit von der Sünde und in den Dienst Gottes gestellt..
...habt ihr die Frucht, die Heiligung schafft, und als Ziel ewiges Leben.
So versucht Paulus im Brief an die Römer 6,6 den Sinn des Ostergeschehens zu erklären.
Paulus war einer der schärfsten Gegner der Christen. Einer der größten Zweifler an der Wahrheit. Grausam ist er gegen die Verbreiter des Evangeliums vorgegangen. Bis er in Damaskus schließlich dem lebendigen auferstandenen Jesus begegnet ist. Das hat sein Leben grundlegend verändert. Genauso erbittert, wie er die frohe Botschaft gejagt hatte, verkündigte er sie jetzt.
Wann immer Menschen Jesus begegnet sind, hat es ihr Leben verändert. Nicht immer war es so dramatisch wie bei Paulus. Aber immer hat ein Leben einen neuen, tragenden Sinn gefunden. Durch Jesus wird der Mensch geheiligt.
Wenn der Mensch aber geheiligt ist, d.h. von nun an eine enge Beziehung zu Gott lebt, dann wird auch sein Denken und sein Handeln anders. Dann gewinnt die Liebe, das Vergeben, die Nachsicht, die Gnade, das Teilen, die Rücksicht gegenüber Hass, Bitterkeit, Eigensinn, Raffgier und Egoismus.
Jesus hat uns durch seinen Tod am Kreuz befreit von der Sünde, damit die Liebe Gottes in unseren Herzen Platz finden kann. Und wer mit diesem neuen Leben, also geheiligt lebt, der kann das auch jeden Tag in seinem Herzen spüren um wie vieles es leichter und freudiger und schöner ist.
Darum ist es kein schweres Joch, Jesus nachzufolgen, sondern ein leichtes. Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht sehr schwer aussieht. Dinge teilen, an denen ich doch so sehr hänge. Menschen segnen, die mich doch so schwer verletzt haben. Menschen den Vortritt lassen, die mich übervorteilt haben...
Mit Jesus im Herzen sind das die schönsten Momente. Danach fühlt man sich unglaublich leicht und beschwingt. Wie ein Sieger. Und das ist man dann letztlich ja auch.
Ich habe ja bei Brücken immer noch ein bisschen Herzklopfen, wenn ich da rüber muss. Neulich waren Dieter und ich am Rhein Radfahren. Es ist eine ganz wunderbare Gegend dort. Wir waren in Wesel gestartet und bis Emmerich hoch gefahren. Dann mussten wir für den Rückweg auf die andere Rheinseite. Zwei Kilometer Brücke lagen vor mir. Ich merkte, wie mein Puls schneller wurde, je näher wir an diese Brücke kamen. Und dann ging es los. Ich habe irgendwann einfach gesungen, um mich selbst zu beruhigen und mir Mut zu machen. Und schließlich war ich auf der anderen Seite angekommen. Es war doch gar nicht so schwer.
Genauso geht es uns auch, wenn wir uns an Gottes Weisungen halten. Manchmal denken wir am Anfang, dass das doch gar nicht geht. Aber wenn wir es dann geschafft haben, verschafft es uns ein echtes Hochgefühl.
Gott will aus uns Sieger machen. Sieger über die Sünde. Dafür ist Jesus ans Kreuz gegangen. Dafür hat er sein irdisches Leben geopfert. Und als Sieger steht uns das ewige Leben als Ziel vor Augen. Lassen wir uns also heiligen. Übergeben wir alles, was uns belastet unserem Herrn. Vertrauen wir ihm allein! Dann können wir auch mit Leichtigkeit den Dienst Gottes tun: Gott lieben und unseren Nächsten wie uns selbst!
So versucht Paulus im Brief an die Römer 6,6 den Sinn des Ostergeschehens zu erklären.
Paulus war einer der schärfsten Gegner der Christen. Einer der größten Zweifler an der Wahrheit. Grausam ist er gegen die Verbreiter des Evangeliums vorgegangen. Bis er in Damaskus schließlich dem lebendigen auferstandenen Jesus begegnet ist. Das hat sein Leben grundlegend verändert. Genauso erbittert, wie er die frohe Botschaft gejagt hatte, verkündigte er sie jetzt.
Wann immer Menschen Jesus begegnet sind, hat es ihr Leben verändert. Nicht immer war es so dramatisch wie bei Paulus. Aber immer hat ein Leben einen neuen, tragenden Sinn gefunden. Durch Jesus wird der Mensch geheiligt.
Wenn der Mensch aber geheiligt ist, d.h. von nun an eine enge Beziehung zu Gott lebt, dann wird auch sein Denken und sein Handeln anders. Dann gewinnt die Liebe, das Vergeben, die Nachsicht, die Gnade, das Teilen, die Rücksicht gegenüber Hass, Bitterkeit, Eigensinn, Raffgier und Egoismus.
Jesus hat uns durch seinen Tod am Kreuz befreit von der Sünde, damit die Liebe Gottes in unseren Herzen Platz finden kann. Und wer mit diesem neuen Leben, also geheiligt lebt, der kann das auch jeden Tag in seinem Herzen spüren um wie vieles es leichter und freudiger und schöner ist.
Darum ist es kein schweres Joch, Jesus nachzufolgen, sondern ein leichtes. Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht sehr schwer aussieht. Dinge teilen, an denen ich doch so sehr hänge. Menschen segnen, die mich doch so schwer verletzt haben. Menschen den Vortritt lassen, die mich übervorteilt haben...
Mit Jesus im Herzen sind das die schönsten Momente. Danach fühlt man sich unglaublich leicht und beschwingt. Wie ein Sieger. Und das ist man dann letztlich ja auch.
Ich habe ja bei Brücken immer noch ein bisschen Herzklopfen, wenn ich da rüber muss. Neulich waren Dieter und ich am Rhein Radfahren. Es ist eine ganz wunderbare Gegend dort. Wir waren in Wesel gestartet und bis Emmerich hoch gefahren. Dann mussten wir für den Rückweg auf die andere Rheinseite. Zwei Kilometer Brücke lagen vor mir. Ich merkte, wie mein Puls schneller wurde, je näher wir an diese Brücke kamen. Und dann ging es los. Ich habe irgendwann einfach gesungen, um mich selbst zu beruhigen und mir Mut zu machen. Und schließlich war ich auf der anderen Seite angekommen. Es war doch gar nicht so schwer.
Zwei Kilometer Brücke sind eine echte Herausforderung für mich |
Gott will aus uns Sieger machen. Sieger über die Sünde. Dafür ist Jesus ans Kreuz gegangen. Dafür hat er sein irdisches Leben geopfert. Und als Sieger steht uns das ewige Leben als Ziel vor Augen. Lassen wir uns also heiligen. Übergeben wir alles, was uns belastet unserem Herrn. Vertrauen wir ihm allein! Dann können wir auch mit Leichtigkeit den Dienst Gottes tun: Gott lieben und unseren Nächsten wie uns selbst!
Samstag, 18. April 2020
Lebendige Hoffnung – ein Gottesdienst zu Hause und trotzdem miteinander verbunden
Kerze
anzünden
Stille
Gebet
Gott, ich
bin hier (wir sind hier) allein. Ich vermisse die Gemeinschaft in der Kirche. Jetzt
zu Ostern ganz besonders. Aber ich weiß mich doch durch deinen Geist mit allen
anderen verbunden. Und so feiere ich, so feiern wir in deinem Namen
Gottesdienst
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
Psalm 16
1 Bewahre mich, Gott; denn ich traue auf dich. 2 Ich habe
gesagt zu dem HERRN: Du bist ja der Herr! Ich weiß von keinem Gut außer dir. 3 An den
Heiligen, die auf Erden sind, an den Herrlichen hab ich all mein Gefallen. 4 Aber jene,
die einem andern nachlaufen, werden viel Herzeleid haben. Ich will das Blut
ihrer Trankopfer nicht opfern noch ihren Namen in meinem Munde führen. 5 Der HERR
ist mein Gut und mein Teil; du hältst mein Los in deinen Händen! 6 Das Los ist
mir gefallen auf liebliches Land; mir ist ein schönes Erbteil geworden. 7 Ich lobe
den HERRN, der mich beraten hat; auch mahnt mich mein Herz des Nachts. 8 Ich habe
den HERRN allezeit vor Augen; er steht mir zur Rechten, so wanke ich nicht. 9 Darum freut
sich mein Herz, und meine Seele ist fröhlich; auch mein Leib wird sicher
wohnen. 10 Denn du wirst meine Seele nicht dem Tode lassen und
nicht zugeben, dass dein Heiliger die Grube sehe. 11 Du
tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu
deiner Rechten ewiglich.
Stille
Andacht zu Johannes 20, 19-20+24-29
19 Am Abend
aber dieses ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen
verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter
sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! 20 Und
als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden
die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen.
24 Thomas aber, einer der Zwölf, der Zwilling genannt
wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. 25 Da sagten
die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen:
Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und lege meinen Finger in
die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, kann ich's nicht glauben. 26 Und nach
acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen, und Thomas war bei ihnen. Kommt
Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und
spricht: Friede sei mit euch! 27 Danach spricht er zu Thomas: Reiche
deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie
in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28 Thomas
antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! 29 Spricht
Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, darum glaubst du? Selig sind, die
nicht sehen und doch glauben!
Die Jünger hatten von den Frauen
schon gehört, dass Jesus auferstanden war. Vielleicht waren sie sich nicht so
ganz sicher, was sie von der ganzen Sache halten sollten. Es war ja nicht so
einfach zu glauben. Aber andererseits hatten sie ja schon eine ganze Menge
unglaublicher Sachen mit Jesus erlebt. Den Lazarus hatte er ja damals auch ins
Leben zurück geholt. Und die Tochter des Jairus. Warum also sollte er nicht
auch selber dem Tod ein Schnippchen geschlagen haben? Möglich wäre es doch.
Und dann steht Jesus plötzlich da.
Mitten im verschlossenen Raum. Wie aus dem Nichts. Die Freude ist groß! Ach
Jesus, endlich bist du da! Wir haben so sehr um dich geweint! Aber jetzt bist
du wieder hier. Sie freuen sich ungeheuerlich. Und Jesus segnet sie und sendet
sie. Hinaus in die Welt, all das weiter zu sagen, was sie von Jesus gehört,
gesehen und gelernt haben.
Dann ist er wieder weg. Genauso
plötzlich wie er gekommen ist.
Einer war nicht dabei. Natürlich
berichten sie ihm ganz aufgeregt von dem Erlebnis. Aber Thomas kann es nicht so
recht glauben. Das geht doch gar nicht. Es kann niemand von den Toten
auferstehen. Jesus ist tot. Er hat es doch selbst gesehen. Wer weiß, wen ihr da
getroffen habt. Ich glaube es erst, wenn ich seine Wunden sehe und fühle! Ihr
könnt mir ja viel erzählen!
Und dann ist Jesus wieder da. So
als ob er die Zweifel von Thomas gewusst hat. Er muss es ihm zeigen: Sieh her,
ich bin es wirklich. Ich lebe und ihr sollt auch leben. Nun zweifle nicht mehr
länger, sondern mache dich auf, all die Dinge in der Welt bekannt zu machen,
die ihr durch mich von Gott gelernt habt.
Ihr könnt mich noch sehen und mit
mir reden, meine Wunden spüren. Aber nach euch werden Generationen von Menschen
auf euer Wort hin glauben müssen. Diese Menschen sind besonders gesegnet!
So war es damals. Und wo stehen wir
heute? Wir müssen unseren Glauben ohne die Beweise leben. Das ist nicht immer
leicht. Manchmal sind auch wir ein ungläubiger Thomas. Weil das doch einfach
nicht sein kann…
Vieles was ich erlebe und wo ich
Gott drin erkenne, ist ja doch nur meine Interpretation der Dinge. Andere
Menschen sehen es anders. Und doch bin ich mir oft so sicher. Mein ganzes Leben
ist gezeichnet von dem Segen Gottes. Stets hat er mich sicher geführt und
geleitet. Immer wenn ich mich entschieden habe, entgegen das „Normale“ nach
biblischen Maßstäben zu handeln, habe ich den Segen ganz besonders gespürt.
Und dennoch bin ich so schnell bei
den Zweiflern, wenn die Dinge anders kommen als erwartet. So war ich auch sehr
enttäuscht, dass wir jetzt noch nicht wieder Gottesdienste feiern dürfen. So
sehr hatte ich darauf gehofft und vertraut, dass es jetzt auch wieder zusammen
gehen würde. Doch darf ich nicht Gott dafür verantwortlich machen. Im
Gegenteil: unsere Gebete, dass das Virus schnell eingedämmt wird, wurden
erhört. Wir haben vergleichsweise wenige Tote und die Ausbreitung ist erheblich
langsamer. Es ist nicht Gottes Entscheidung, dass wir heute noch einmal jeder
für sich alleine Gottesdienst feiern müssen.
Lassen wir uns also nicht
entmutigen! Gott ist da. Auch wenn wir ihn nicht sehen können! Er ist an
unserer Seite. Er geht mit uns. Er segnet uns. Er schenkt uns seinen Heiligen
Geist.
Wir haben die lebendige Hoffnung,
dass unser Leben weiter geht. Wir haben die lebendige Hoffnung, dass wir nicht
allein unterwegs sind. Wir haben die lebendige Hoffnung, dass Jesus bei uns ist
und uns beisteht. Diese Hoffnung auf den Herrn der Welt dürfen wir uns nicht
nehmen lassen.
Fürbitten-Gebet
Lebendiger Gott,
mit der
Auferstehung deines Sohnes hast du uns das ewige Leben geschenkt. Du hast uns
eine lebendige Hoffnung geschenkt, die uns weiter blicken lässt.
Auch wenn
wir jetzt Einschränkungen hinnehmen müssen, so wissen wir doch, dass du da bist
und unser Leben segnest.
Wir bitten
dich für alle Menschen, die jetzt krank sind, die in Angst vor der Krankheit
leben, die sich um einen lieben Menschen sorgen und für alle, die von einem
Menschen Abschied nehmen mussten: Lass sie in deiner lebendigen Hoffnung Trost
finden.
Wir bitten
dich für alle, die unter schwierigen und schwierigsten Bedingungen ihren Dienst
tun: Lass sie in deiner lebendigen Hoffnung Kraft tanken.
Wir bitten
dich für alle, die in Politik und Gesundheitswesen Entscheidungen für viele
Menschen treffen müssen: lass sie in deiner lebendigen Hoffnung Weisheit
finden.
Wir bitten
dich für alle, die durch die ungewohnte Nähe in der Familie mit ihren Nerven am
Ende sind: lass sie in deiner lebendigen Hoffnung deine Liebe erleben.
Wir bitten
dich um deinen Segen für unser Leben.
Amen.
Stille
Jetzt, mein Gott, tut uns dein Segen
gut. Du hast ihn uns versprochen und wir können ihn auch spüren! Hilf uns zu
sehen, was trägt. Was uns am Boden hält und mit dem Himmel verbindet, mit dir,
mein Gott. Denn das ist’s, was hilft und tröstet. Jetzt und in Ewigkeit.
Platz für eigene Bitten und Gedanken…
Vaterunser
Segen
Gott segne uns und behüte uns. Gott
lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Gott erhebe sein
Angesicht auf uns und schenke uns Frieden.
Stille
Kerze auspusten
Freitag, 17. April 2020
Der Storch unter dem Himmel weiß seine Zeit,
Turteltaube, Schwalbe und Drossel halten die Zeit ein, in der sie wiederkommen sollen; aber mein Volk will das Recht des Herrn nicht wissen. So heißt es in Jeremia 8,7
Wenn man dieser Tage viel draußen unterwegs ist, so sieht man sie wieder: Störche, Drosseln, Schwalben. Sie haben ihre Sommerquartiere verlassen und sind wieder zurück in ihre Brutgebiete gezogen. Gestern konnten wir mehrere Störche auf ihren Nestern sehen und einige bei der Futtersuche auf den Wiesen beobachten. Auch die Lerchen waren wieder da. Wir haben sogar schon den Kuckuck gehört und auch die ersten Schwalben segelten durch die Luft.
Kein Mensch weiß, warum diese Tiere so lange Wege auf sich nehmen, um hier zu brüten und dort zu überwintern. Warum bleiben sie nicht einfach dort, wo es warm ist? Woher wissen sie, dass es Zeit wird zurück zu kommen? Bei den Kranichen fällt es mir immer besonders krass auf. Wenn sie früh fliegen, gibt es einen frühen und kalten Winter. Und sie kommen auch wirklich erst zurück, wenn hier der Frühling Einzug hält. Mal früher und mal später. Sie haben so ein feines Gespür für die Jahreszeiten.
Gott wünscht sich von uns, dass wir auch so ein feines Gespür haben für seinen Willen. Dass wir hinfühlen in unserem Leben, was richtig und was falsch ist. Dabei haben wir ja die Bibel zur Hilfe. Da ist alles festgehalten, was wir über Gott und seinen Willen wissen. Ich merke an mir selber, dass dieser tägliche Blog mich auch wieder hinführt zu dem was Gott will. So kann ich jedem nur Mut machen, sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit für die Bibel zu nehmen. Man kann die tägliche Bibelese nehmen oder auch nur die tägliche Losung. Man kann auch einfach so sich Worte aus der Bibel aussuchen. Zum Beispiel die Psalmen. Oder einfach mal ein Evangelium lesen. Egal wie wir uns der Bibel nähern, es ist immer auch eine Annäherung an Gott.
Bei der täglichen Losung frage ich mich auch immer, was mir das Wort für meinen Tag sagen will. Manchmal kann ich es nicht entdecken. Aber meistens macht es auch einen Sinn.
Für heute sehe ich mich darin bestätigt, dass wir in unserem Leben und wohl auch in der Politik wieder stärker nach Gott fragen sollten. Es war gestern für mich eine herbe Enttäuschung, dass wir auch weiterhin auf Gottesdienste in unseren Kirchen verzichten sollen.
Deshalb habe ich mir vorgenommen, ab Montag jeden Abend um 19.30 Uhr zum Gebetsläuten vor der Kirche zu stehen und ein Lied zu singen und zu beten. Ich würde mich sehr freuen, wenn mich ein paar Menschen darin unterstützen würden. Es soll ein Signal sein an die Welt, dass uns unser Gott nicht egal ist und dass wir auch unsere gottesdienstliche Gemeinschaft wirklich und real brauchen.
Ich brauche es, die Menschen, die mit mir für die gleiche Sache beten auch zu sehen. Wir müssen uns nicht in den Arm nehmen; wir können alle Hygiene- und Abstandsregeln einhalten. Aber wir brauchen ein reales Miteinander!
Lassen wir Gott die Mitte unseres Lebens sein und nicht unsere Angst!
Wenn man dieser Tage viel draußen unterwegs ist, so sieht man sie wieder: Störche, Drosseln, Schwalben. Sie haben ihre Sommerquartiere verlassen und sind wieder zurück in ihre Brutgebiete gezogen. Gestern konnten wir mehrere Störche auf ihren Nestern sehen und einige bei der Futtersuche auf den Wiesen beobachten. Auch die Lerchen waren wieder da. Wir haben sogar schon den Kuckuck gehört und auch die ersten Schwalben segelten durch die Luft.
Kein Mensch weiß, warum diese Tiere so lange Wege auf sich nehmen, um hier zu brüten und dort zu überwintern. Warum bleiben sie nicht einfach dort, wo es warm ist? Woher wissen sie, dass es Zeit wird zurück zu kommen? Bei den Kranichen fällt es mir immer besonders krass auf. Wenn sie früh fliegen, gibt es einen frühen und kalten Winter. Und sie kommen auch wirklich erst zurück, wenn hier der Frühling Einzug hält. Mal früher und mal später. Sie haben so ein feines Gespür für die Jahreszeiten.
Gott wünscht sich von uns, dass wir auch so ein feines Gespür haben für seinen Willen. Dass wir hinfühlen in unserem Leben, was richtig und was falsch ist. Dabei haben wir ja die Bibel zur Hilfe. Da ist alles festgehalten, was wir über Gott und seinen Willen wissen. Ich merke an mir selber, dass dieser tägliche Blog mich auch wieder hinführt zu dem was Gott will. So kann ich jedem nur Mut machen, sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit für die Bibel zu nehmen. Man kann die tägliche Bibelese nehmen oder auch nur die tägliche Losung. Man kann auch einfach so sich Worte aus der Bibel aussuchen. Zum Beispiel die Psalmen. Oder einfach mal ein Evangelium lesen. Egal wie wir uns der Bibel nähern, es ist immer auch eine Annäherung an Gott.
Bei der täglichen Losung frage ich mich auch immer, was mir das Wort für meinen Tag sagen will. Manchmal kann ich es nicht entdecken. Aber meistens macht es auch einen Sinn.
Für heute sehe ich mich darin bestätigt, dass wir in unserem Leben und wohl auch in der Politik wieder stärker nach Gott fragen sollten. Es war gestern für mich eine herbe Enttäuschung, dass wir auch weiterhin auf Gottesdienste in unseren Kirchen verzichten sollen.
Deshalb habe ich mir vorgenommen, ab Montag jeden Abend um 19.30 Uhr zum Gebetsläuten vor der Kirche zu stehen und ein Lied zu singen und zu beten. Ich würde mich sehr freuen, wenn mich ein paar Menschen darin unterstützen würden. Es soll ein Signal sein an die Welt, dass uns unser Gott nicht egal ist und dass wir auch unsere gottesdienstliche Gemeinschaft wirklich und real brauchen.
Ich brauche es, die Menschen, die mit mir für die gleiche Sache beten auch zu sehen. Wir müssen uns nicht in den Arm nehmen; wir können alle Hygiene- und Abstandsregeln einhalten. Aber wir brauchen ein reales Miteinander!
Lassen wir Gott die Mitte unseres Lebens sein und nicht unsere Angst!
Donnerstag, 16. April 2020
Sei mir ein starker Hort, dahin ich immer fliehen kann,
der du mir zugesagt hast, mir zu helfen; denn du bist mein Fels und meine Burg. Dieser Vers aus Psalm 71,3 stammt aus einem sehr vertrauensvollen Gebet. Der Beter ruft Gott zu Hilfe, aber nicht verzweifelt, sondern voller Zuversicht, dass Gott ihn hört und ihm auch hilft.
Offensichtlich hat der Beter auch immer wieder Gottes Hilfe erfahren. Er hat Gott immer wieder erlebt. So heißt es in Vers 6: "Auf dich habe ich mich verlassen vom Mutterleib an" und in Vers 17: "Du hast mich von Jugend auf gelehrt".
Ich kann mich in diesem Psalm spiegeln. Auch für mich war Gott von Anfang an da. Ich hatte kein bestimmtes Bekehrungserlebnis, sondern ich bin mit Gott groß geworden. Als Jugendliche habe ich dann meine ersten eigenen Erfahrungen mit Gott gemacht. Ich habe gelernt, ihm zu beten und ihm zu vertrauen.
Nicht immer war mein Gebet so voller Zuversicht, wie das dieses Psalms. Aber immer hat sich das Blatt zum Guten gewendet.
Nun in diesen Tagen brauche ich dieses Vertrauen in Gottes richtiges und heilvolles Handeln erst recht. Wo ich mich von den Politikern verraten und betrogen fühle, da suche ich meinen Halt bei Gott. Er ändert seine Meinung nicht! Er nimmt seine Zusage nicht zurück. Er zieht seine Hand nicht von mir ab. Er ist immer und ewig gleich. Er ist immer und ewig da. Verlässlich. Sicher. Treu.
Immer, wenn ich ein Kreuz sehe, werde ich erinnert, welch große Liebe Gott für uns Menschen hat. Gerade im Münsterland begegnen mir sehr viele solcher Wegkreuze. Jeder Hof hat sein eigenes, oft sehr liebevoll gepflegtes Kreuz. Und manchmal, wenn ich in einer Kirche zum Kreuz hinaufschaue, ist es als ob Jesus mich anlächelt und sagt: "Alles wird gut, ich bin doch bei dir. Fürchte dich nicht."
Das ist es, was mich in meinem Leben tragen kann und soll. Auch wenn es mir in unserer modernen, von Wissenschaft geprägten Zeit manchmal wirklich schwer wird. Aber immer wieder durfte ich Gottes Nähe spüren. Immer wieder durfte ich seine Hilfe erleben. Immer wieder kann ich seine Wunder in der Welt sehen!
Und so werde ich auch in Zukunft mein Leben voller Dankbarkeit aus Gottes Hand nehmen.
Offensichtlich hat der Beter auch immer wieder Gottes Hilfe erfahren. Er hat Gott immer wieder erlebt. So heißt es in Vers 6: "Auf dich habe ich mich verlassen vom Mutterleib an" und in Vers 17: "Du hast mich von Jugend auf gelehrt".
Ich kann mich in diesem Psalm spiegeln. Auch für mich war Gott von Anfang an da. Ich hatte kein bestimmtes Bekehrungserlebnis, sondern ich bin mit Gott groß geworden. Als Jugendliche habe ich dann meine ersten eigenen Erfahrungen mit Gott gemacht. Ich habe gelernt, ihm zu beten und ihm zu vertrauen.
Nicht immer war mein Gebet so voller Zuversicht, wie das dieses Psalms. Aber immer hat sich das Blatt zum Guten gewendet.
Nun in diesen Tagen brauche ich dieses Vertrauen in Gottes richtiges und heilvolles Handeln erst recht. Wo ich mich von den Politikern verraten und betrogen fühle, da suche ich meinen Halt bei Gott. Er ändert seine Meinung nicht! Er nimmt seine Zusage nicht zurück. Er zieht seine Hand nicht von mir ab. Er ist immer und ewig gleich. Er ist immer und ewig da. Verlässlich. Sicher. Treu.
Immer, wenn ich ein Kreuz sehe, werde ich erinnert, welch große Liebe Gott für uns Menschen hat. Gerade im Münsterland begegnen mir sehr viele solcher Wegkreuze. Jeder Hof hat sein eigenes, oft sehr liebevoll gepflegtes Kreuz. Und manchmal, wenn ich in einer Kirche zum Kreuz hinaufschaue, ist es als ob Jesus mich anlächelt und sagt: "Alles wird gut, ich bin doch bei dir. Fürchte dich nicht."
Das ist es, was mich in meinem Leben tragen kann und soll. Auch wenn es mir in unserer modernen, von Wissenschaft geprägten Zeit manchmal wirklich schwer wird. Aber immer wieder durfte ich Gottes Nähe spüren. Immer wieder durfte ich seine Hilfe erleben. Immer wieder kann ich seine Wunder in der Welt sehen!
Und so werde ich auch in Zukunft mein Leben voller Dankbarkeit aus Gottes Hand nehmen.
Mittwoch, 15. April 2020
Wir haben nicht empfangen den Geist der Welt,
sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist. So erklärt Paulus im 1. Korintherbrief 2,12.
Wir leben in einer Welt in der immer wieder Dinge geschehen, die wir uns mit unserem menschlichen Verstand nicht erklären können. Schöne Dinge, aber auch schreckliche Dinge. Und auch wenn ein Virus gerade die Welt in der Hand hält, dreht sich die Erde weiter. Jeden Tag ein neuer Morgen, Sonnenschein, Vogelgezwitscher und erwachender Frühling. Neues Leben regt sich rings umher.
Wir verstehen Gottes Gedanken nicht. Aber wir können schauen, was Gott uns täglich schenkt! Vor unserem Fenster hat die Kastanie ihre Blätter entfaltet und ihre "Kerzen" aufgesteckt. In wenigen Tagen wird sie wieder wunderschön blühen. Auf der Terasse hüpfen die Vögel und holen sich Fädchen aus der Fussmatte für ihr Nest. Es ist so schön, dieses alles zu beobachten. Dieter und ich sind in der glücklichen Lage immer wieder Radtouren zu machen. Auch dort begegnet uns sehr viel Schönes. Wir können uns sehr daran erfreuen, wie wunderbar Gott diese Welt gemacht hat.
Dennoch möchte ich nicht die Menschen aus dem Blick verlieren, die jetzt wegen der noch andauernden Kontaktsperren um ihre Existenz bangen müssen; die weiter der Gewalt des Ehepartners ausgeliefert sind; die Kinder, die weiterhin die Willkür ihrer Eltern ertragen müssen; die Senioren, die einsam in ihren Zimmern auf Besuch hoffen.
Aber ich möchte auch an die denken, die jetzt bis ans Limit arbeiten, um Leben zu retten, Leben zu erhalten; Einsamkeit zu mildern; die jenigen, die dafür sorgen, dass wir täglich unser Essen auf dem Tisch haben können.
Lassen wir uns von Gottes Geist leiten. Er ist ein Geist der Liebe, der Hoffnung und der Zuversicht. Er macht uns stark, wo wir schwach sind. Er gibt uns Mut, wo uns die Hoffnung verlässt. Er tröstet uns, wo uns die Traurigkeit einholt. Er schenkt uns die Fähigkeit zur Liebe, wo Hass und Neid unser Herz erfüllen will.
Es ist sicher nicht einfach noch einmal zwei Wochen so durchzuhalten.
Mir fehlt die Gemeinschaft und der Austausch mit anderen Christen sehr. Aber es gibt ja auch immer wieder Impulse im Internet.
Lassen wir uns vom Geist Gottes tragen! Nehmen wir ihn wieder ernst! Nehmen wir ihn ernsthaft in unser Leben! Denn Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. (1.Joh 4,16) So wollen wir einander in Liebe annehmen und auch die Entscheidungen der Regierung mit den Augen der Liebe betrachten. Und dann nutzen wir die Zeit, die uns geschenkt ist und schauen uns um in der Natur und genießen, was wir dort sehen. Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit geschenkt, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit! (2.Tim1,7)
Wir leben in einer Welt in der immer wieder Dinge geschehen, die wir uns mit unserem menschlichen Verstand nicht erklären können. Schöne Dinge, aber auch schreckliche Dinge. Und auch wenn ein Virus gerade die Welt in der Hand hält, dreht sich die Erde weiter. Jeden Tag ein neuer Morgen, Sonnenschein, Vogelgezwitscher und erwachender Frühling. Neues Leben regt sich rings umher.
Wir verstehen Gottes Gedanken nicht. Aber wir können schauen, was Gott uns täglich schenkt! Vor unserem Fenster hat die Kastanie ihre Blätter entfaltet und ihre "Kerzen" aufgesteckt. In wenigen Tagen wird sie wieder wunderschön blühen. Auf der Terasse hüpfen die Vögel und holen sich Fädchen aus der Fussmatte für ihr Nest. Es ist so schön, dieses alles zu beobachten. Dieter und ich sind in der glücklichen Lage immer wieder Radtouren zu machen. Auch dort begegnet uns sehr viel Schönes. Wir können uns sehr daran erfreuen, wie wunderbar Gott diese Welt gemacht hat.
Dennoch möchte ich nicht die Menschen aus dem Blick verlieren, die jetzt wegen der noch andauernden Kontaktsperren um ihre Existenz bangen müssen; die weiter der Gewalt des Ehepartners ausgeliefert sind; die Kinder, die weiterhin die Willkür ihrer Eltern ertragen müssen; die Senioren, die einsam in ihren Zimmern auf Besuch hoffen.
Aber ich möchte auch an die denken, die jetzt bis ans Limit arbeiten, um Leben zu retten, Leben zu erhalten; Einsamkeit zu mildern; die jenigen, die dafür sorgen, dass wir täglich unser Essen auf dem Tisch haben können.
Lassen wir uns von Gottes Geist leiten. Er ist ein Geist der Liebe, der Hoffnung und der Zuversicht. Er macht uns stark, wo wir schwach sind. Er gibt uns Mut, wo uns die Hoffnung verlässt. Er tröstet uns, wo uns die Traurigkeit einholt. Er schenkt uns die Fähigkeit zur Liebe, wo Hass und Neid unser Herz erfüllen will.
Es ist sicher nicht einfach noch einmal zwei Wochen so durchzuhalten.
Mir fehlt die Gemeinschaft und der Austausch mit anderen Christen sehr. Aber es gibt ja auch immer wieder Impulse im Internet.
Lassen wir uns vom Geist Gottes tragen! Nehmen wir ihn wieder ernst! Nehmen wir ihn ernsthaft in unser Leben! Denn Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. (1.Joh 4,16) So wollen wir einander in Liebe annehmen und auch die Entscheidungen der Regierung mit den Augen der Liebe betrachten. Und dann nutzen wir die Zeit, die uns geschenkt ist und schauen uns um in der Natur und genießen, was wir dort sehen. Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit geschenkt, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit! (2.Tim1,7)
Dienstag, 14. April 2020
Der Herr, dein Gott, ist bei dir gewesen.
An nichts hast du Mangel gehabt. So wird Israel in 5. Mose 2,7 an die lange Wanderung durch die Wüste erinnert. Immer wieder hatten sie geklagt und gejammert, wenn etwas nicht sofort verfügbar war. Immer wieder hat Gott geholfen. Immer wieder haben die Israeliten nicht vertraut.
Wenn ich die spannende Geschichte des Volkes Israel durch die Wüste lese, denke ich oft: Warum begreifen die nicht, wie gut Gott es mit ihnen meint? Warum wenden sie sich immer wieder ab? Warum können sie nicht vertrauen? - Aber: Im Rückblick und aus der Ferne sieht das Leben immer anders aus als im Hier und Jetzt.
Vielleicht mag man, wenn man mein Leben - unser Leben - von außen betrachtet genauso denken! Wie oft und wie schnell sind da die Zweifel an der Existenz Gottes; an seiner Zuwendung speziell zu mir; an seinem Eingreifen in diese Welt und besonders in mein Leben.
Zur Zeit, wo heftig über ein wann, wo und wie eines Ausgangs des Shutdown diskutiert wird, bin ich manchmal auch ein bisschen mutlos. In all den Gesprächen und Überlegungen geht es nicht ein einziges Mal um Gott. Im Gegenteil. Gottesdienste werden behandelt wie Großevents; wie Fußballspiele oder Rockkonzerte oder Theaterstücke. Aber Gottesdienst ist doch meine Seelennahrung! Die Gemeinschaft und der rege Austausch untereinander ist doch wichtig für mein Glaubensleben. Ich frage dann: wo ist Gott? Warum tönt er nicht laut wie ein Donner daher? Warum hält er sich so bedeckt? Warum zeigt er nicht der ganzen Welt, dass doch er alleine unser Leben in der Hand hält?
Da kommt mir dieses Wort - damals an Israel gerichtet, heute direkt an mich - gerade recht. Erinnere dich, wie viel Gutes du schon mit Gott erlebt hast! Wie oft hat er dich schon getragen und getröstet. Wie oft hat er geholfen! Erinnere dich wieder! Erinnere dich an das große Opfer, dass Jesus am Kreuz gebracht hat! Ostern ist doch erst ein paar Tage her. Nein, es ist nicht die Zeit für Fragen und Zweifel. Es ist nicht die Zeit für Klagen und Jammern. Es ist die Zeit des Heils und der Zuversicht und der Freude!
"Solange diese Erde steht, ist Gottes Güte täglich neu. Wir gehn dahin, die Zeit verweht, doch unverwandt steht Gottes Treu. Dank alle Erde Gott, dem Herrn! Welt, dank ihm nun und allezeit, trägt doch alle, nah und fern, nur Gnade und Barmherzigkeit." (Arno Pötzsch)
Wenn ich die spannende Geschichte des Volkes Israel durch die Wüste lese, denke ich oft: Warum begreifen die nicht, wie gut Gott es mit ihnen meint? Warum wenden sie sich immer wieder ab? Warum können sie nicht vertrauen? - Aber: Im Rückblick und aus der Ferne sieht das Leben immer anders aus als im Hier und Jetzt.
Vielleicht mag man, wenn man mein Leben - unser Leben - von außen betrachtet genauso denken! Wie oft und wie schnell sind da die Zweifel an der Existenz Gottes; an seiner Zuwendung speziell zu mir; an seinem Eingreifen in diese Welt und besonders in mein Leben.
Zur Zeit, wo heftig über ein wann, wo und wie eines Ausgangs des Shutdown diskutiert wird, bin ich manchmal auch ein bisschen mutlos. In all den Gesprächen und Überlegungen geht es nicht ein einziges Mal um Gott. Im Gegenteil. Gottesdienste werden behandelt wie Großevents; wie Fußballspiele oder Rockkonzerte oder Theaterstücke. Aber Gottesdienst ist doch meine Seelennahrung! Die Gemeinschaft und der rege Austausch untereinander ist doch wichtig für mein Glaubensleben. Ich frage dann: wo ist Gott? Warum tönt er nicht laut wie ein Donner daher? Warum hält er sich so bedeckt? Warum zeigt er nicht der ganzen Welt, dass doch er alleine unser Leben in der Hand hält?
Da kommt mir dieses Wort - damals an Israel gerichtet, heute direkt an mich - gerade recht. Erinnere dich, wie viel Gutes du schon mit Gott erlebt hast! Wie oft hat er dich schon getragen und getröstet. Wie oft hat er geholfen! Erinnere dich wieder! Erinnere dich an das große Opfer, dass Jesus am Kreuz gebracht hat! Ostern ist doch erst ein paar Tage her. Nein, es ist nicht die Zeit für Fragen und Zweifel. Es ist nicht die Zeit für Klagen und Jammern. Es ist die Zeit des Heils und der Zuversicht und der Freude!
"Solange diese Erde steht, ist Gottes Güte täglich neu. Wir gehn dahin, die Zeit verweht, doch unverwandt steht Gottes Treu. Dank alle Erde Gott, dem Herrn! Welt, dank ihm nun und allezeit, trägt doch alle, nah und fern, nur Gnade und Barmherzigkeit." (Arno Pötzsch)
Montag, 13. April 2020
Meine Gerechtigkeit ist nahe, mein Heil tritt hervor
und meine Arme werden die Völker richten. spricht Gott in Jesaja 51,1.
Auf den ersten Blick scheint es ein Widerspruch zu sein: Gerechtigkeit und Heil gegen Gericht. Dieses Wort ergeht ja zunächst an Israel. Israel, dessen Hauptstadt in Trümmern liegt. Israel, das von den Babyloniern besiegt wurde. Hier verspricht Gott seine Gerechtigkeit und sein Heil. Die umliegenden Länder, die Israel diesen Schaden zugefügt haben sollen dafür bezahlen. Und Israel soll es wieder gut gehen.
Seit Ostern kennen wir Gottes Gericht als ein Werk der Liebe. Nicht Strafe und Zerstörung sind das Ziel, sondern Barmherzigkeit und Umkehr.
Gott verspricht, sich für uns einzusetzten, wenn wir ihm unser Leben anvertrauen. Das ist aber auch nicht so leicht wie es sich anhört und wie man es ausspricht. Die allermeisten von uns wollen ja ihr Leben selber in der Hand haben. Selbstbestimmung ist das Schlagwort. Wir wollen selber entscheiden, was wir tun, wohin wir gehen, mit wem wir uns treffen. Wir wollen selber entscheiden, wann, wo und wie wir unser Leben gestalten.
Wir haben Wissenschaft und Technik, um unsere Welt zum großen Teil selber zu gestalten. Gott kommt oft nur am Rande vor.
Aber jetzt, wo uns die Welt unser selbstbestimmtes Leben einschränkt, wo wir nicht mehr selbst entscheiden dürfen wann, wo und wie wir unser Leben gestalten; jetzt wo wir nicht mehr in den Gottesdienst gehen dürfen; jetzt wo wir nicht einfach so zum Friseur gehen können; jetzt wo wir nicht einfach so die Oma besuchen dürfen; jetzt fragen Menschen wieder verstärkt nach Gott.
Einesteils fragen sie anklagend: Wo ist denn Gott, dass sich so ein Virus so über die Welt legen kann? Warum lässt Gott so etwas überhaupt zu?
Andererseits - und das scheinen mir die meisten Menschen zu sein - entdecken wir wieder, welche Dinge im Leben wirklich wichtig sind. Wie sehr wir einander brauchen. Wie wertvoll Liebe ist. Wie sehr Gott uns bisher behütet hat.
Wir erkennen, dass wir von den weltlichen Dingen nichts, aber auch rein gar nichts mit in Gottes Reich hinüber nehmen können. Unser Reichtum hilft uns nicht gegen die Krankheit. Unser Geld schenkt uns keinen Segen.
Es ist gut, sich jetzt wieder ganz auf den zu besinnen, der uns den Segen schenken kann: Gott! Durch Jesus Christus spricht er uns zu: Meine Gerechtigkeit ist nahe, mein Heil tritt hervor, und meine Arme werden die Völker richten! Dieses Gericht wird von Liebe und Barmherzigkeit zeugen. Jesus, der für uns unsere Sünden im Todesreich verschlossen hat, lädt uns ein und ruft uns zu: Kehrt um zu Gott, denn dort seid ihr sicher! Kehrt um zu Gott, denn er gibt euch Heimat! Kehrt um zu Gott, denn er ist Liebe!
Auf den ersten Blick scheint es ein Widerspruch zu sein: Gerechtigkeit und Heil gegen Gericht. Dieses Wort ergeht ja zunächst an Israel. Israel, dessen Hauptstadt in Trümmern liegt. Israel, das von den Babyloniern besiegt wurde. Hier verspricht Gott seine Gerechtigkeit und sein Heil. Die umliegenden Länder, die Israel diesen Schaden zugefügt haben sollen dafür bezahlen. Und Israel soll es wieder gut gehen.
Seit Ostern kennen wir Gottes Gericht als ein Werk der Liebe. Nicht Strafe und Zerstörung sind das Ziel, sondern Barmherzigkeit und Umkehr.
Gott verspricht, sich für uns einzusetzten, wenn wir ihm unser Leben anvertrauen. Das ist aber auch nicht so leicht wie es sich anhört und wie man es ausspricht. Die allermeisten von uns wollen ja ihr Leben selber in der Hand haben. Selbstbestimmung ist das Schlagwort. Wir wollen selber entscheiden, was wir tun, wohin wir gehen, mit wem wir uns treffen. Wir wollen selber entscheiden, wann, wo und wie wir unser Leben gestalten.
Wir haben Wissenschaft und Technik, um unsere Welt zum großen Teil selber zu gestalten. Gott kommt oft nur am Rande vor.
Aber jetzt, wo uns die Welt unser selbstbestimmtes Leben einschränkt, wo wir nicht mehr selbst entscheiden dürfen wann, wo und wie wir unser Leben gestalten; jetzt wo wir nicht mehr in den Gottesdienst gehen dürfen; jetzt wo wir nicht einfach so zum Friseur gehen können; jetzt wo wir nicht einfach so die Oma besuchen dürfen; jetzt fragen Menschen wieder verstärkt nach Gott.
Einesteils fragen sie anklagend: Wo ist denn Gott, dass sich so ein Virus so über die Welt legen kann? Warum lässt Gott so etwas überhaupt zu?
Andererseits - und das scheinen mir die meisten Menschen zu sein - entdecken wir wieder, welche Dinge im Leben wirklich wichtig sind. Wie sehr wir einander brauchen. Wie wertvoll Liebe ist. Wie sehr Gott uns bisher behütet hat.
Wir erkennen, dass wir von den weltlichen Dingen nichts, aber auch rein gar nichts mit in Gottes Reich hinüber nehmen können. Unser Reichtum hilft uns nicht gegen die Krankheit. Unser Geld schenkt uns keinen Segen.
Es ist gut, sich jetzt wieder ganz auf den zu besinnen, der uns den Segen schenken kann: Gott! Durch Jesus Christus spricht er uns zu: Meine Gerechtigkeit ist nahe, mein Heil tritt hervor, und meine Arme werden die Völker richten! Dieses Gericht wird von Liebe und Barmherzigkeit zeugen. Jesus, der für uns unsere Sünden im Todesreich verschlossen hat, lädt uns ein und ruft uns zu: Kehrt um zu Gott, denn dort seid ihr sicher! Kehrt um zu Gott, denn er gibt euch Heimat! Kehrt um zu Gott, denn er ist Liebe!
Sonntag, 12. April 2020
Jesus lebt und mit ihm die Hoffnung!
Dieses Jahr ist das Osterfest ein einsames Fest. Der Papst allein auf dem Petersplatz; viele Menschen allein vor dem Fernseher; viele ganz allein auf ihrem Zimmer im Pflegeheim. Das könnte einen traurig oder mutlos machen.
Aber das muss es nicht! Denn Jesus ist lebendig! Er ist da, auch in dieser Zeit. Auf ihn wollen wir schauen, denn er schenkt uns die Hoffnung. Zuallererst die Hoffnung auf ein neues, gutes, herrliches Leben bei Gott nach unserer Zeit hier auf der Erde. Doch auch die Hoffnung auf ein gutes Leben im hier und jetzt. Er trägt uns durch, durch schwere Zeiten, durch unsere Ängste, durch Krankheiten, durch Existensnöte, durch Einsamkeit, durch Trauer.
Darum können wir am Ende gestärkt aus der Krise hervorgehen. Denn wir haben dann gelernt, was Rücksicht bedeutet. Viele Menschen haben einmal mehr auf den Nachbarn geschaut, um ihm zu helfen. Es gab bedeutend mehr nette Worte füreinander als an normalen Tagen.
Als ich hier unterwegs war, habe ich einen Busch gesehen, der wie ein Sinnbild für Ostern ist:
Seine Äste sind sehr stark beschnitten. Eigentllich ist schon nichts mehr von ihm übrig. So wie unser Leben zur Zeit sehr stark beschnitten ist. Da ist nichts mehr von dem, was noch vor kurzem so selbstverständlich war. Kontakte, Besuche, Umarmungen: einfach abgeschnitten.
Und doch treibt dieser kleine Busch wieder aus. Neue Blätter künden von der Hoffnung auf neues Leben. Er sucht sich neue Wege des Lebens. So wie auch wir neue Wege suchen, um unsere Lieben zu sehen oder zu hören oder um Gottesdienste zu feiern.
Und ganz fantastisch bringt dieser kleine Busch, der doch scheinbar schon tot war wieder neue Blüten hervor!
Das wollen wir uns als Symbol für Ostern, als Zeichen der sichtbaren Hoffnung nehmen! Auch Jeus war tot, aber er lebt! Er ist auferstanden! Er ist wirklich und wahrhaftig hier!
Und so wollen wir neu bedenken, was in unserem Leben wichtig ist, wie wir miteinander umgehen und welchen Platz wir Jesus in unserem Leben einräumen wollen! Denn er ist hier und er hilft uns hindurch!
Gestern waren Dieter und ich bei dem allerschönsten Wetter mit dem Fahrrad unterwegs im Münsterland. Wir sind ein gutes Stück der 100-Schlösser-Route gefahren. Das ist ein sehr empfehlenswerter Radfernweg. Wir haben schon verschiedene Abschnitte befahren und es war jedesmal ganz wunderbar. So auch gestern!
Hier ein paar Eindrücke:
Aber das muss es nicht! Denn Jesus ist lebendig! Er ist da, auch in dieser Zeit. Auf ihn wollen wir schauen, denn er schenkt uns die Hoffnung. Zuallererst die Hoffnung auf ein neues, gutes, herrliches Leben bei Gott nach unserer Zeit hier auf der Erde. Doch auch die Hoffnung auf ein gutes Leben im hier und jetzt. Er trägt uns durch, durch schwere Zeiten, durch unsere Ängste, durch Krankheiten, durch Existensnöte, durch Einsamkeit, durch Trauer.
Darum können wir am Ende gestärkt aus der Krise hervorgehen. Denn wir haben dann gelernt, was Rücksicht bedeutet. Viele Menschen haben einmal mehr auf den Nachbarn geschaut, um ihm zu helfen. Es gab bedeutend mehr nette Worte füreinander als an normalen Tagen.
Als ich hier unterwegs war, habe ich einen Busch gesehen, der wie ein Sinnbild für Ostern ist:
Seine Äste sind sehr stark beschnitten. Eigentllich ist schon nichts mehr von ihm übrig. So wie unser Leben zur Zeit sehr stark beschnitten ist. Da ist nichts mehr von dem, was noch vor kurzem so selbstverständlich war. Kontakte, Besuche, Umarmungen: einfach abgeschnitten.
Und doch treibt dieser kleine Busch wieder aus. Neue Blätter künden von der Hoffnung auf neues Leben. Er sucht sich neue Wege des Lebens. So wie auch wir neue Wege suchen, um unsere Lieben zu sehen oder zu hören oder um Gottesdienste zu feiern.
Und ganz fantastisch bringt dieser kleine Busch, der doch scheinbar schon tot war wieder neue Blüten hervor!
Das wollen wir uns als Symbol für Ostern, als Zeichen der sichtbaren Hoffnung nehmen! Auch Jeus war tot, aber er lebt! Er ist auferstanden! Er ist wirklich und wahrhaftig hier!
Und so wollen wir neu bedenken, was in unserem Leben wichtig ist, wie wir miteinander umgehen und welchen Platz wir Jesus in unserem Leben einräumen wollen! Denn er ist hier und er hilft uns hindurch!
Gestern waren Dieter und ich bei dem allerschönsten Wetter mit dem Fahrrad unterwegs im Münsterland. Wir sind ein gutes Stück der 100-Schlösser-Route gefahren. Das ist ein sehr empfehlenswerter Radfernweg. Wir haben schon verschiedene Abschnitte befahren und es war jedesmal ganz wunderbar. So auch gestern!
Hier ein paar Eindrücke:
Am Kanal entlang nach Münster |
Am Schloss in Münster |
Haus Vögeding |
Erwachende Natur |
Kirche in Nottuln |
Blühende Rapsfelder so weit das Auge reicht |
Haus Ruhr |
Raps und Sonnenschein |
Samstag, 11. April 2020
Auferstanden!
Christus ist auferstanden! - Er ist wahrhaftig auferstanden! - Halleluja!
Diese Freude des Ostermorgen wollen wir gemeinsam teilen und um 10.15 Uhr mit allen Christen das Lied singen: "Christ ist erstanden" Wir finden es im evangelischen Gesangbuch (EKvW) Nr. 99
Diese Freude des Ostermorgen wollen wir gemeinsam teilen und um 10.15 Uhr mit allen Christen das Lied singen: "Christ ist erstanden" Wir finden es im evangelischen Gesangbuch (EKvW) Nr. 99
Auferstanden – ein Gottesdienst zu Hause
und
trotzdem miteinander verbunden
Kerze
anzünden
Stille
Gebet
Gott, ich
bin hier (wir sind hier) allein. Ich vermisse die Gemeinschaft in der Kirche. Jetzt
zu Ostern ganz besonders. Aber ich weiß mich doch durch deinen Geist mit allen
anderen verbunden. Und so feiere ich, so feiern wir in deinem Namen
Gottesdienst
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
Psalm 118
1 Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine
Güte währet ewiglich. 2 Es sage nun Israel: Seine Güte
währet ewiglich. 3 Es sage nun das Haus Aaron: Seine Güte währet
ewiglich. 4 Es sagen nun, die den HERRN fürchten: Seine Güte
währet ewiglich. 5 In der Angst rief ich den HERRN an; und der HERR
erhörte mich und tröstete mich. 6 Der HERR ist mit mir, darum fürchte
ich mich nicht; was können mir Menschen tun? 7 Der HERR ist mit mir,
mir zu helfen; und ich werde herabsehen auf meine Feinde. 8 Es ist gut,
auf den HERRN vertrauen und nicht sich verlassen auf Menschen. 9 Es ist gut,
auf den HERRN vertrauen und nicht sich verlassen auf Fürsten. 10 Alle Völker
umgeben mich; aber im Namen des HERRN will ich sie abwehren. 11 Sie
umgeben, ja umringen mich; aber im Namen des HERRN will ich sie abwehren. 12 Sie umgeben
mich wie Bienen, / sie entbrennen wie ein Feuer in Dornen; aber im Namen des
HERRN will ich sie abwehren. 13 Man stößt mich, dass ich fallen
soll; aber der HERR hilft mir. 14 Der HERR ist meine Macht und mein
Psalm und ist mein Heil. 15 Man singt mit Freuden vom Sieg / in
den Hütten der Gerechten: Die Rechte des HERRN behält den Sieg! 16 Die Rechte
des HERRN ist erhöht; die Rechte des HERRN behält den Sieg! 17 Ich werde
nicht sterben, sondern leben und des HERRN Werke verkündigen. 18 Der HERR
züchtigt mich schwer; aber er gibt mich dem Tode nicht preis. 19 Tut mir auf
die Tore der Gerechtigkeit, dass ich durch sie einziehe und dem HERRN danke. 20 Das
ist das Tor des HERRN; die Gerechten werden dort einziehen. 21 Ich danke
dir, dass du mich erhört hast und hast mir geholfen. 22 Der Stein,
den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden. 23 Das ist vom
HERRN geschehen und ist ein Wunder vor unsern Augen. 24 Dies ist
der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. 25 O HERR,
hilf! O HERR, lass wohlgelingen! 26 Gelobt sei, der da kommt im Namen
des HERRN! Wir segnen euch vom Haus des HERRN. 27 Der HERR
ist Gott, der uns erleuchtet. Schmückt das Fest mit Maien bis an die Hörner des
Altars! 28 Du bist mein Gott, und ich danke dir; mein Gott, ich
will dich preisen. 29 Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine
Güte währet ewiglich.
Stille
Andacht zu Offenbarung 1,18
18 Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin
lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der
Hölle.
Das war ein trauriger Sabbat für
die Freunde und Familie von Jesus. So viel Hoffnung war verloren. So viele
Fragen taten sich auf. Waren sie am Ende dem falschen Mann hinterher gelaufen?
Doch dann kommt diese unglaubliche
Botschaft: Jesus lebt! Er ist gar nicht
tot! Er ist auferstanden! Er hat den Tod besiegt.
Nicht alle glauben das sofort. Da
gibt es auch Zweifler. Aber das würde mir ja auch so gehen. Würde ich es
glauben, wenn ich ihn selbst am Kreuz habe sterben sehen? Jesus weiß, dass wir
Menschen so kleingläubig sind. Er weiß, dass wir Gott nicht wirklich das
Unmögliche zutrauen. Und so zeigt sich Jesus selbst seinen Jüngern. Jesus
selbst überzeugt den Zweifler mit seinen Wunden. Und dann kann sich endlich die
Freude breit machen. Die Freude über dieses unfassbare Wunder!
Jesus war tot. Er war wirklich tot.
Er ist ganz tief hinab gestiegen. Hinab bis in das Reich des Todes. Und er hat
es für uns verschlossen. Ganz fest. Niemand muss mehr dort hinein. Jesus hat
den Schlüssel. Wir alle dürfen auf ein Leben bei Gott hoffen. Jesus hat diesen
Weg für uns vorbereitet. Jesus selbst ist der Weg. Niemand, der zu Gott will
kommt an ihm vorbei. Er hat zu seiner Zeit hier auf der Erde genau erklärt, wie
wir ein Leben in seinem Namen leben können. Liebe zu Gott und zu den
Mitmenschen öffnen uns den Weg zu Gottes Ewigkeit. Vertrauen und Liebe zu Gott
schaffen uns den Weg dorthin.
Viele von uns haben gerade jetzt
viel Angst um Angehörige oder um die eigene Gesundheit. Doch gerade jetzt zu
diesem Osterfest dürfen wir uns wieder vertrauensvoll an die Liebe Gottes zu
uns Menschen erinnern. Vielleicht kann uns das ein bisschen von der Angst
nehmen. Sich vernünftig verhalten ist das Eine, aber sich in Angst und Sorge
verzehren das Andere. Jesus hat uns versprochen, sich um uns zu kümmern, für
uns da zu sein. Er hat sogar sein Leben geopfert für uns. Da können wir uns
wirklich auf ihn verlassen. Lassen wir uns auf ihn ein! Egal was kommt, egal
was wird. Mit Christus sind wir auf der sicheren Seite. Darauf sollten wir
unser Vertrauen setzen.
Es ist Ostern! Amen.
Fürbitten-Gebet
Lebendiger Gott, du hast durch die
Auferstehung deines Sohnes dem Tode die Macht genommen und lässt uns heute
aller Welt das Heil verkünden. Nimm Kleinglauben und Zweifel von uns und lass
uns einstimmen in das Osterlob all derer, die bezeugen, dass Christus von den
Toten auferstanden ist und für uns lebt in Ewigkeit.
Wir bitten dich: für alle Menschen,
die erkrankt sind; für alle Angehörigen, die in tiefer Sorge sind; für alle
Verstorbenen und für die, die um sie trauern; für alle, die Angst um ihren
Arbeitsplatz haben und um ihre Existenz fürchten. Sei ihnen allen nahe, gib
ihnen neue Hoffnung und Zuversicht, den Verstorbenen aber schenke das Leben in
deiner Fülle. Wir bitten dich: für alle Ärztinnen und Ärzte, für alle
Pflegenden in den Kliniken, Heimen und Hospizen; für alle, die Verantwortung
tragen in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft; für alle, die uns Tag für Tag mit
dem Lebensnotwendigen versorgen; für alle Seelsorgerinnen und Seelsorger, die
den Menschen Gottes Frohe Botschaft zusagen. Sei auch ihnen nahe und schenke
ihnen Kraft, Mut und Zuversicht. Wir bitten dich: für die jungen Menschen unter
uns, die Kinder und Jugendlichen, für alle, die um ihre Zukunft fürchten, für
die Familien, die die erzwungene Nähe nicht gewohnt sind, für alle, die die
Betreuung von Kindern und Jugendlichen übernommen haben. Sei ihnen allen nahe,
schenke ihnen Geduld und Weitsicht, Verständnis und Hoffnung. Wir bitten dich:
für die Menschen weltweit, deren Gesundheit an jedem Tag gefährdet ist, für
alle, die keine medizinische Versorgung in Anspruch nehmen können, für die
Menschen in den Ländern, die noch stärker von der Krankheit betroffen sind. Sei
ihnen allen nahe und schenke ihnen Heilung, Trost und Zuversicht. Auch bitten
wir dich für uns selbst: Lass uns trotz aller Sorgen den Blick für die anderen
nicht verlieren und ihnen beistehen. Mache uns bereit, Einschränkungen in Kauf
zu nehmen und lass uns dazu beitragen, dass andere Menschen nicht gefährdet
werden. Erhalte in uns die Hoffnung auf dich, unseren Gott, der uns tröstet wie
eine liebende Mutter und der sich aller annimmt. Dir vertrauen wir uns an. Dich
loben und preisen wir, heute und alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit. (Gebetsvorschlag
der ACK NRW)
Amen.
Stille
Jetzt, mein Gott, tut uns dein Segen
gut. Du hast ihn uns versprochen und wir können ihn auch spüren! Hilf uns zu
sehen, was trägt. Was uns am Boden hält und mit dem Himmel verbindet, mit dir,
mein Gott. Denn das ist’s, was hilft und tröstet. Jetzt und in Ewigkeit.
Platz für eigene Bitten und Gedanken…
Vaterunser
Segen
Gott segne uns und behüte uns. Gott
lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Gott erhebe sein
Angesicht auf uns und schenke uns Frieden.
Stille
Kerze auspusten
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