Montag, 5. Dezember 2022

Be the light


Mein Adventskalender hat auf jeder Seite nur einen kurzen englischen Satz, passend zu einem schwarz-weiß Bild. So ein kurzer Satz bleibt hängen. Oft besser als eine lange Geschichte. Heute heißt es: 

Be the light. 

Das ist für mich immer die Frage: Bin ich ein Licht? Kann ich anderen als Vorbild dienen? Lebe ich mein Leben so, dass andere davon Gewinn haben? 

Ich kenne so viele Menschen, die so eifrig Gottesdienste und andere christliche Gedanken bei whatsapp, facebook und co teilen und es somit weit hinaus in die Welt schicken, Menschen, die so fleißig für andere beten und so Gott in den Ohren liegen. Menschen, die ehrenamtlich für andere unterwegs sind, Obdachlosen Geschenktüten bringen, bei der Tafel Essen austeilen, im Bring-und-nimm-Shop ihren Dienst tun....

Dann komme ich mir immer ganz klein vor. Und ich frage mich: Wo ist mein Licht? Leuchte ich überhaupt? Oder bin ich nicht viel zu sehr auf mich konzentriert?

In der Tageslosung heißt es heute: "Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebener Bahn." (Psalm 143,10)

Also kann ich in meiner Unzulänglichkeit zu Gott kommen. Er will mich in meinem Glauben weiter bringen. Er leitet mich den Weg, den ich gehen soll. Er zündet das Licht in mir an. Es ist sein Licht, dass in mir leuchtet. So wie es ihm gefällt. Für ihn bin ich weder klein, noch unbedeutend, noch unzulänglich. Für ihn bin ich sein Licht, dass in dieser Welt ein bisschen Freude bringt. 

Nicht allen Menschen, nicht überall und nicht immerzu. Aber immer dann, wenn es gebraucht wird. Immer dann, wenn Gott mir seinem Heiligen Geist in mir wirkt.

Das wünsche ich allen meinen Lesern zum zweiten Advent: dass du auch spürst, dass du ein Licht von Gott her bist. Geliebt, erfüllt, erleuchtet!


Mit dieser Erkenntnis brauchen wir nicht mehr bedrückt zu Boden schauen. Der Blick in die Zukunft ist nicht dunkel und trostlos. Sondern wir können auch in dieser trüben, düsteren Zeit freudig, erwartungsvoll aufsehen, denn unsere Erlösung naht!

Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht. (Lukas 21,28)



Sonntag, 27. November 2022

Siehe, dein König kommt zu dir

 


Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer.

Advent heißt Ankunft. Wir erwarten die Ankunft des Königs. –  Erwarten wir die Ankunft des Königs?

Nach den langen dunklen Tagen der Erinnerung an Verstorbene, ist der Advent die Zeit des Lichtes. Jeden Sonntag erhellt eine Kerze mehr den Raum.

Wir bereiten uns auf Weihnachten vor: Plätzchen backen, Wohnung schmücken. Wer wird wann eingeladen? Wo werden wir wann sein? Was wird es zu essen geben? Wer wird welches Geschenk bekommen?

Weihnachtsfeiern im Betrieb, in der Schule, im Verein.

Plötzlich ist die Adventszeit sehr kurz. Und sehr unruhig.

Erinnern wir uns noch daran, was Advent eigentlich bedeutet?

Weiß noch jemand, dass der Advent eine Zeit der Hinwendung zu Gott ist?

Advent heißt, wir warten auf Gottes Kommen – doch hat er überhaupt Platz, in mir, meinem persönlichen Leben und Tun?

Lassen wir uns doch einladen, uns wieder neu zu besinnen.

Gott kommt auf die Erde. Als kleines Kind. Als verwundbarer Mensch. Er kommt in Elend und Not und Leiden.

Das ist nicht nur Geschichte. Das ist auch Gegenwart. Gott kommt zu uns. Wir müssen ihn nur einlassen. Schaffen wir einen Raum der Stille. Dort können wir Gott hören. Richten wir uns neu aus zu Gott. Erwarten wir sein Kommen wirklich und ganz persönlich.

Gott kommt nicht mit leeren Händen, sondern mit einem „Fürchte dich nicht“, das uns stark machen und ermutigen soll. Es kann unsere Hoffnung nähren, dass wirklich viel geschieht, wenn Gott kommt.

– auch wenn die Welt so ist, wie sie ist.

Wir leben gerade in einer Zeit der Krisen. So lange ging es uns so gut. Wir hatten uns bequem eingerichtet. Und nun scheint alles aus den Fugen zu geraten.

Aber in alledem dürfen wir uns von Gott getragen fühlen. Jesus kam in diese Welt, um mit uns diese schwierigen Zeiten durch zu stehen. Er kam, um uns zu zeigen, wie wir gerade in solchen Krisenzeiten von Gott gestärkt werden können.

Wir können uns öffnen für Gott und das, was er mit der Welt vorhat.

Statt  über die Probleme und Schwierigkeiten zu klagen, können wir uns zu Gott hinwenden und ihn als den Herren unseres Lebens annehmen.

Wir können das Geschenk der Erlösung durch Jesus Christus als unsere Erlösung annehmen. Er macht uns frei von allen Ängsten und Sorgen. Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. 2.Tim1,7

Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gottes Licht in unsere Welt scheint. Jeden Tag ein bisschen mehr.

Und so dürfen wir getrost und getröstet den König erwarten.

Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. (Sacharja9,9b)


Donnerstag, 4. August 2022

Our God is an awsome god - Neuenrade

 Das Wort awsome ins deutsche zu übersetzen ist schwierig. Es bedeutet so viel wie: großartig, toll, spitzenmäßig.

Dass Gott awsome ist, habe ich in den vergangenen Tagen immer wieder erleben dürfen. Auch heute wieder hat er mir zur rechten Zeit den rechten Menschen gesandt. Als ich bei einer Umleitung nicht weiter wusste, weil ich im Folgen der Umleitungsschilder einmal im Kreis gefahren war, kam ein junger Mann, der mich darauf ansprach. Er leitete mich sicher durch die Umleitung und danach ging es problemlos weiter. 


Später half mir eine Frau irgendwo in einer Bauernschaft vor Soest mit frischem Wasser aus. Denn es war inzwischen sehr warm und mein Wasser verbraucht. Kurze Zeit später lag ein Aldi am Weg, wo ich noch einmal frisches Wasser kaufen konnte. So kam ich gut nach Soest. Dort war ich fast zwei Stunden , habe etwas gegessen und bin durch die Straßen gebummelt. Erst gegen Abed, als es deutlich kühler war, bin ich weiter nach Werl gefahren. Dort hat Dieter mich abgeholt.

Den ganazen Tag habe ich keinen Tropfen Regen abbekommen. Erst als alles sicher im Auto verstaut war, fing es an zu regnen.

So kann ich nur sagen: Our Gott is an awsome god. Und ich kann jedem nur Mut machen, sich darauf einzulassen. Er ist für uns da. Immer. Und man kann wirklich manche tolleÜberraschung mit ihm erleben. 

Ich durfte es sechs einhalb Wochen lang täglich erleben. Und ich hoffe sehr, dass diese Erfahrung in mir noch lange Zeit nachwirkt.


Mittwoch, 3. August 2022

Ihr alle seid Kinder des Lichtes - Münster

 Paulus ermahnt im 1. Thessalonicher 5,5 die Gemeinde, nicht müde zu werden und einzuschlafen in dem Bestreben, Jesus nachzufolgen. Denn, so sagt er, wir wissen durch Jesus, dass Gott uns erlöst hat und dass der Tag des Herrn plötzlich kommt. Wir sind durch Jesus darauf vorbereitet. Uns kann er nicht überraschen. Ihr seid alle Kinder des Lichtes und Kinder des Tages, sagt Paulus. Tatsächlich ist die Zeit bis zur Wiederkunft des Herrn so lang geworden, dass wir uns ganz gut eingerichtet haben in unserem Leben. So ganz sind wir nicht mehr darauf vorbereitet, dass Jesus wieder kommt. Es würde doch so manchen überraschen. Aber wir haben die Chance uns jeden Tag auf das Kommen Jesu vorzubereiten. Leben wir in seinen Spuren. Leben wir seine Liebe. Leben wir so, als wäre er schon längst hier. Er ist ja in unserem Leben immer präsent. Er trägt, führt und leitet uns. Er schenkt uns Trost und Zuversicht. Er gibt Kraft und Mut und Ausdauer. So müssen wir uns mit unserem Glauben nicht im Dunkel verstecken, sondern dürfen mutig ins Licht treten. Jesus ist an unserer Seite.

Heute Nacht hat meine Luftmatratze Luft verloren. Ich weiß nicht, ob ich sie nur nicht ordentlich verschlossen habe, oder ob sie tatsächlich undicht ist. Jedenfalls war es eine harte Nacht. Im wahrsten Sinne des Wortes. :-)

Viele Fotos und Berichte habe ich heute auch nicht. Der Weg war sehr schön, viele schöne Seitenwege. Oft ging es durch schattige Wälder oder Alleen. Das war besonders ab Mittag sehr gut, denn es wurde sehr schnell sehr warm. Mittags war ich in Rheine. Die Basilika dort war sehr beeindruckend.

Basilika Rheine

Kirchenschiff

Altar

Von dort bin ich den Emsradweg gefahren. Allerdings war die Ems nicht sehr oft zu sehen.
Die Ems bei Rheine

Als es am Nachmittag schon sehr heiß war, war auch mein Wasser schon sehr warm und auch scchon knapp. Da gab es auf dem Weg plötzlich einen Wasserspender! So konnte ich mich erfrischen und kaltes Wasser in die Flasche füllen. so gestärkt ging es dann wieder weiter. Zum Schluss wollte ich - so war der Plan - den Werseradweg bis zum Campingplatz Münster fahren. Doch leider war dort ein gutes Stück Weg - die Durchfahrt durch die Rieselfelder und/oder eine Brücke - gesperrt. Die Umleitung führte immer an der großen Straße entlang. Das war bei der Hitze gar nicht lustig. Außerdem war mein Zeitplan damit zunichte geworden und es wurde eng, den Platz noch bis 18 Uhr zu erreichen. Aber ich habe es ganz knapp noch geschafft. 

Nun bin ich sehr froh, diesen Tag auch geschafft zu haben. Nun gilt es nur noch den morgigen Tag gut zu überstehen. Aber da ich keinen Campingplatz mehr anlaufen muss, kann ich mir so viel Zeit lassen, wie ich will.

Ich bin wirklich dankbar für 45 wundervolle Tage. Jeder Tag ein Abenteuer. Jeden Tag heil angekommen. Jeden Morgen gesund aufgewacht. So viel gesehen, so viel erlebt. 


Dienstag, 2. August 2022

In Demut achte einer den anderen höher als sich selbst - Fürstenau

 In meinem Poesiealbum stand ganz vorne fogender Spruch: Sei wie das Veilchen im Moose: sittsam, bescheiden und rein. Und nicht wie die stolze Rose, die immer Bewundert will sein. Das fiel mir sofort ein, als  ich das Wort aus Philipper 2,3 gelesen habe. 

Ich habe mir den Poesiealbum-Spruch zu Herzen genommen. Selten stehe ich im Mittelpunkt. Ich schaue lieber zu, als mich zu präsentieren. Meistens halte ich mich eher im Hintergrund. Dabei habe auch ich das Bedürfnis nach Anerkennung, Bewunderung und Lob. Wer nicht?

Aber Menschen, die sich immer aufspielen, in den Vordergrund drängen und meinen, sie seien etwas Besseres, sind selten beliebt. 

Das ist ja die Liebe, die Jesus uns gelehrt hat, dass wir einander so annehmen und achten, wie wir sind. Ja, dass wir aufeinander acht haben. Einander helfen und stützen. Einer für den anderen da ist. Sorgen, Ängste, Nöte teilen. 

Denn auch das Veilchen findet seine Bewunderer und Rosen haben Dornen an denen man sich böse stechen kann. Darum können wir uns getrosttt so annehmen, wie Gott uns geschaffen hat. Jeden in seiner Art. Jeden mit seinen Ecken und Kanten, seinen Dornen und Fehlern. Niemand ist etwas Besseres. Jeder ist ein Geschöpf Gottes. Jeder von Gott geliebt. 


Als ich heute Morgen wach wurde, war es bitter kalt draußen. Der Tau hatte alles nass gemacht. Auch mein Zelt. Aber das ist ja nichts Neues. 

Mein Weg führte mich durch Espelkamp nach Rahden und weiter nach Lemförde

Kirche in Lemförde

bis ich am Dümmer See war.
Der Dümmer See 
war nur vom Aussichtsturm aus zu sehen

Es war nicht ganz so einfach, mit der groben Karte immer den richtigen Weg zu finden. Dennoch kam ich ganz gut voran. In Damme
Der Dammer Dom

war es sehr voll und sehr eng. Keine verkehrsberuhigte Innenstadt. Alles sehr eng, kein Radweg und die Autos konnten mich nicht überholen. War kein angenehmes Fahren.so war ich dann froh, als ich da raus war. Der Ort Riestte feiert dieses Jahr 777. Bestehen und hatte den Rastplatz einladend geschmückt.
Einladung zum Picknick

Die Einladung zum Picknick habe ich dann auch angenommen. Wenig später war ich am Alfsee.

Alfsee

Hier habe ich dann den falschen Abzweig erwischt und bin voll durch die Ankumer Höhen gefahren. Das sind Hügel, die ein eiszeitlicher Gletscher vor sich aufgetürmt hatte. Aber es war auch sehr interessant dort durch zu fahren. So kam ich auch an einer Sandgrube vorbei und mittels eines QRCodes konnte ich mir Lehrreiches dazu anhören, während ich auf der Sonnenbank lag.
Sandgrube auf den Ankumer Höhen.

Nachdem ich die Höhen überwunden hatte, war ich auch schon in Fürstenau. Auch hier habe ich ein wenig Sideseeing gemaccht.
Fürstenau Schloss

Torhaus zum Schloss

Schlosskirche, ehemals Rittersaal

Nachtwächter

Stadttor,
einziges Relikt der Stadtbefestigung

Nun sitze ch hier neben meinem Zelt und schaue auf den See, der in der untergehenden Sonne glänzt.
Blick auf den See

Wieder habe isch alles heil und ohne Panne geschafft. Die Heimat rückt immer näher und damit auch das Ende meiner Tour. einerseits freue ich mich schon ein wenig auf die Annehmlichkeiten der Natur. Andererseits ist es mir aber auch ein bisschen wehmütig. Aber ich freue mich auch sehr darauf, Dieter wieder zu sehen und die Freunde in Neuenrade und bald hoffnetlich auch die Kinder. 

Montag, 1. August 2022

Der Gott des Friedens sei mit euch allen - Espelkamp

Diesen Gruß aus römer 15,33 kann ich einfach nur an alle weitergeben. Gott, der uns seinen Frieden anbietet und in unser Herz legt, kann und darf jeden Tag unser Wegbegleiter sein. Seinen Frieden dürfen wir weiterreichen. Innere Ruhe und Gelassenheit schenkt uns Gott. Er möchte, dass wir Menschen in Frieden miteinander leben. Jesus hat es in seiner Bergpredigt konkretisiert: Schlag nicht zurück, halte auch die andere Wange hin. Vergelte nicht Böses mit Bösem, sondern bete für die, die dich verfluchen und segne, die dir nachstellen. Das ist eine große Herausforderung. Unsere Gerechtigkeit verlangt doch eher nach Auge um Auge, Zahn um Zahn. Aber damit kann nicht Frieden werden. Nur wenn wir bereit sind zurück zu stecken und zu vergeben, nur dann kann es wirklich Frieden werden. Auch in unserem Herzen.

Mein Tag war heute nicht so spannend, wie sonst. Anfangs war ich noch an der Weser unterwegs, bis Nienburg.

Nienburg/Weser

Spargelbrunnen

Dann bin ich nach Westen abgebogen. Es ging über Felder und durch Wald und dann ein langes Stück an der Straße entlang. So kam ich über Uchte und Diepenau
Windmühle Diepenau

nach Espelkamp. Hier gibt es tatsächlich einen Campingplatz. Ich war schon sehr früh hier und konnte erst einmal noch eine knappe Stunde in der Sonne sitzen und warten, bis ich mich anmelden konnte. 

Als dann das Zelt stand, bin ich in die Stadt gefahren. Es hat sich so viel verändert hier, dass ich mich kaum noch zurecht gefunden habe.

In der Martinskirche ist jetzt eine freie Gemeinde

Den Brunnen gab es damals schon

Hier haben wir mal gewohnt

Die Thomaskirche hat ein neues Kleid

Dann habe ich noch eine alte Freundin hier besucht und die Zeit verging wie im Fluge. So ist es jetzt schon recht spät geworden. 

Ich bin dankbar für diesen Tag. Wieder einmal ohne Panne und Unfall am Ziel angekommen. Dankbar bin ich auch für das Wiedersehen mit Uschi und Ralf. Es war schön, sich nach so langer Zeit wieder gesehen zu haben. 

Sonntag, 31. Juli 2022

Gott ist treu - Drakenburg

"Gott ist treu", schreibt Paulus im 1. Kotinther 10,13, "der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft." Es war damals schwer in einer Gesellschaft von Andersdenkenden seiner Linie - dem Glauben an den Auferstandenen - treu zu bleiben.

Es ist heute nicht anders. Um uns sind so viele Menschen, die die Welt anders sehen, die Jesus nicht als unseren Retter ansehen. Es gibt so viele Religionen und Kulturen, die wir alle achten sollen, dass es immer schwerer wird, dem eigenen Glauben treu zu bleiben. Leicht lässt man sich dann hinreißen von den Lehren des Buddismus, von dem Glauben an die Naturwissenschaften, dem Streben nach Macht und Reichtum. 

Aber Gott kennt unsere Herzen. Er weiß wohl um die Versuchungen, die jeden Tag auf uns lauern. Und er schenkt uns sie Kraft, dem zu widerstehen. Jeden Tag dürfen wir wieder zu ihm kommen und ihn bitten, uns vor den Versuchungen zu schützen. 

Ich bin ja nun während meiner Reise oft versucht, der Wetterapp einen hohen Rang einzuräumen. Aber heute hat Gott mir bewiesen, wie wenig wert sie hat: Den ganzen Tag bin ich durch herrlich warmes, sonniges Wetter gefahren. Nur hin und wieder hat es ein wenig genieselt. Den ganzen Tag Regen war angesagt. Als ich dann hier am Campingplatz mein Zelt aufgebaut habe, konnte ich doch nicht widerstehen, mal zu schauen, wann denn der Regen nun kommt. Und ich war geflasht

Ich befand mich schon mitten im Regengebiet!

Dann bin ich noch in den Ort gegangen, um etwas zu essen, ohne nass zu werden. Während ich im Restaurant saß, hat es geregnet, ja sogar geschüttet. Und als ich nach dem Essen wieder zum Campingplatz ging, war es wieder trocken! Und nun sitze ich hier draußen und schreibe meinen Blog. Also: Wenn das kein Wunder ist. Kein Zeichen, wie groß und wunderbar Gott ist, dann weiß ich auch nicht weiter.

Aber nun noch von meinem  Tag: Die Nacht war grauenvoll. Es war am See irgendein Festival mit bumm-bumm-Musik. Obwohl es knapp einen Kilometer entfernt war, dröhnten die Bässe noch lauter als die Autobahn. Und das bis morgens um halb fünf. So war ich heute nicht so besonders fit. Dennoch konnte ich den morgen in Bremen noch ganz gut genießen. Da ich von Norden her kam, habe ich mal was anderes gesehen.

Universum Bremen -
eine Art Phänomenta für Erwachsene

Im Park

Eine Straße

Windmühle in Bremen
In der Altstadt war noch nicht so viel los.
Unser Lieben Frauen Kirche

Stadtmusikanten

Der Dom

Rathaus von der Seite

Marktplatz

Roland und ich
Ich war froh, dass Sonntag ist. Da war es noch recht ruhig. Das kam mir auch auf dem weiteren Weg durch Bremen sehr gelegen, denn es ging kilometerweise durch Industriegebiet. Das war nun am Sonntag sehr ruhig. Keine LKW unterwegs. Weiter ging es an der Weser entlang,
die Weser

zunächst bis Achim,
Kirche in Achim

Innenraum

Uhr im Eingang

dann weiter nach Verden
Verden an der Aller

Kirche in Verden

Rathaus Verden

und an Schweringen
Kirche Schweringen

vorbei nach Drakenburg auf den Campingplatz.
Eingang zum campingplatz

Hier ist es sehr, sehr ruhig. Er liegt direkt an der Weser, der nächste Ort ist etwa einen Kilometer entfernt. Ich denke, diese Nacht wird ruhiger.

Jedenfalls kann ich heute wieder ganz besonders dankbar sein für diesen schönen Tag. Für all die Bewahrung, für das große Wunder, für allen Schutz. Danke, Gott! Sechs Wochen bin ich heute unterwegs. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Sechs Wochen, die Gott immer an meiner Seite war. So viel Schönes und Gutes hatte er für mich bereit. Es ist so wunderbar!