Sonntag, 31. März 2019

Freut euch im Herrn allewege!

Gestern war ich schon wieder an der Sorpe. Das Wetter war so herrlich, die Sonne schien so schön warm, da musste ich einfach los.
wieder an der Sorpe
Am Vormittag hatten wir Konfirmandenprüfung. Das war sehr anstrengend. Ich selber war nicht bei den Prüfern, sondern musste die Aussenaufsicht machen. Die Kids waren wirklich lieb, aber auch sehr nervös und aufgeregt. Dadurch war es auch sehr laut und unruhig. Aber mit einigen Spielen konnte ich sie wenigstens etwas ablenken. Aber alle haben das Ziel erreicht. Selbst diejenigen, wo es zwischenzeitlich etwas schwierig aussah, haben sich doch noch richtig Mühe gegeben.
Immerhin haben wir sieben Jungen und Mädchen, die uns als Mitarbeiter erhalten bleiben wollen. Das ist doch ein Grund sich im Herrn zu freuen! Hier beginnt eine neue Jugendarbeit! Endlich haben wir einen erfolgreichen Kurs! Jetzt muss es nur auch positiv für diese Jugendlichen weiter gehen.
Freut euch im Herrn allewege! So heißt es im Phillipperbrief. Grund zur Freude haben wir nicht immer in unserem Leben und manches geht uns auch echt schwer an. Aber im Vertrauen auf Jesus können wir alles meistern. Darum dürfen wir alles, was uns bewegt vor ihn bringen. Er trägt es mit uns mit. Er macht die Last leicht.
Alles was uns an Gutem und Schönem begegnet dürfen wir dankbar als ein Geschenk von Gott annehmen.
So freue ich mich zum Beispiel sehr über den beginnenden Frühling. Auch wenn der Wind noch sehr kalt aus Norden kommt, so sieht doch alles schon nach Wachstum aus. Überall stehen schon die Knospen, die ersten Tulpen und Narzissen blühen und auch schon einige Bäume tragen ihre Blüten vor den Blättern.
blühende Magnolie im Abendlicht
Die Vögel singen ihr Frühlingslied und seit heute haben wir auch wieder Sommerzeit und abends ist es bis halb neun noch hell! Da kann man doch nur jubeln!
Magnolienbaum

Freitag, 29. März 2019

Blauer Himmel und Sonnenschein

Heute war so ein herrlicher Tag. Der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien hell und warm. Der Wind war noch relativ kühl, aber insgesamt war es einfach nur schön.
Nachdem ich am Vormittag alles erledigt hatte, was zu tun war, konnte mich nichts mehr halten. Ich musste wieder aufs Fahrrad.  Natürlich wieder an die Sorpe. Der Weg ist gut zu fahren und ich kann ihn schon auswendig.
So bin ich heute auch ganz mutig ohne Navi gefahren. Bis Langenholthausen war alles bestens. Dort gab es einen Abzweig nach Mellen, dem ich folgen wollte. Ich habe mich total gefreut, denn der Weg war recht eben und sehr leicht zu fahren. Das war wirklich ein sehr schöner und einfacher Weg nach Mellen. Immer an einem Bach entlang.
Der Bach begleitet den Weg
schließlich kam ich an eine Straße und bog dort links ab. Dort ging es leicht bergauf. Nach einiger Zeit kam mir die Gegend so bekannt vor und ich war an der Luisenhütte in Balve! Ach du Schreck! Da war ich an der Straße in die falsche Richtung abgebogen. Ich hätte rechts fahren müssen. Das kommt davon, wenn man so desorientiert ist, wie ich. Aber dank meiner FahrradApp konnte ich dann doch noch den richtigen Weg finden. Diesmal ging es durch den Wald und natürlich wieder ordentlich bergauf. Aber alles in allem war es gar nicht so schlimm. Ich war bald wieder auf dem Weg, den ich auch fahren wollte und kam ganz leicht in Mellen an. Dort ging es dann richtung Sorpesee weiter. Ab da war die Strecke wieder bekannt. Dann den See umrundet. Der Blick auf Langscheid ist immer wieder faszienierend.
Blick auf Langscheid
In Langscheid den Berg hoch. Und dann ging es über Balve wieder zurück.
faszinierender Berg bei Balve
Es war wieder eine sehr schöne Tour. Ich merke jedes Mal, wenn ich auf dem Fahrrad sitze, wie gur mir das tut, wenn mir der Wind so um die Nase weht.
Ich bin so dankbar, dass ich das noch so machen kann.
Gott hat mich gesegnet. 

Montag, 25. März 2019

Ist Gott ungerecht?

Manchmal kommt es uns ja so vor, als wäre Gott ungerecht. Da müssen fromme Menschen viele Schicksalsschläge hinnehmen und Gottlose Menschen gehen scheinbar leicht durchs Leben. Manche Menschen beten viel und innig, ohne dass ihre Gebete erhört werden und anderen Menschen fällt alles in den Schoß. Wenn wir uns in der Welt umschauen, kann man schon das Gefühl bekommen, Gott sei ungerecht.
Und das ist keine neue Entdeckung. So ging es auch schon den Menschen zur Zeit des Hesekiel, ca. 600 v.Chr. Auch sie hatten den Eindruck, dass Gott ungerecht sei. So heißt es in Hesekiel 33,17: Dein Volk spricht:"Der Herr handelt nicht recht", während doch sie nicht recht handeln.
Gott versucht sich in dem Kapitel durch Hesekiel zu rechtfertigen: Gott hat keine Freude daran, Menschen zu vernichten, zu strafen oder zu töten. Vielmehr freut er sich über Menschen, die umkehren und ihren Weg zu Gott finden. So hatte er schon Erbarmen mit Ninive. So hat auch Jesus uns gelehrt. Ja, Gott kann sauer werden, wenn die Menschen sich von ihm abwenden. Sie fügen sich dann selber Leid zu. Aber Gott hat große Freude, wenn ein Mensch seinen schlechten, seinen falschen Weg verläßt und sich wieder Gott zuwendet. Dann vergibt Gott alle Schuld. Er schaut einfach darüber hinweg. Aber genauso kann er auch über alle guten Taten hinweg sehen, wenn sich einer von ihm abwendet! Es ist also wirklich wichtig, dass wir Gott als unseren lebendigen Gott anerkennen und auch Jesus als unseren Heiland! Erst dann haben wir den Weg zum Heil sicher.
Dann kann uns auch Schicksalsschlag um Schicksalsschlag treffen, dann wird Gott uns überall hindurch tragen und Christus wird uns trösten und stärken.
So sieht unsere Welt vielleicht ungerecht aus, aber Gott ist gerecht! Und wir Menschen sind seine große Liebe!
Mein Tag heute war so wechselhaft, wie das Wetter. Heute vormittag war noch alles gut. Morgens bin ich wie üblich mit Lilli raus. Da haben wir auf der Wiese zwei Rehe gesehn, die dort ganz gemütlich grasten.
ganz entspannt waren die Rehe am Wegesrand
Nach Frühstück und Hundespaziergang habe ich Wäsche gewaschen und die Konfiprüfung vorbereitet. Das klappte ganz gut, hat aber auch eine Menge Zeit in Anspruch genommen. Drauén wechselten sich Schneeschauer mit Sonnenschein ab. Es waren nur lausige 2 Grad Celsius draußen. Brrrr.
immer wieder schneite es heute
Nachmittags waren wir in Dortmund und ich habe mir ein schönes Kleid für Tims Hochzeit gekauft. Da verging die Zeit rasend schnell. Nach erfolgreichem Einkauf haben wir uns noch einen Kaffee gegönnt und den Blick auf die Fußgängerzone genossen.
Kaffee mit Blick auf die Einkaufsstraße
Wir kamen erst am Abend wieder heim und bis das Essen gekocht und gegessen war, war es auch schon dunkel draußen. Da lief dann auch nicht mehr viel. So gehe ich nun in Frieden schlafen, bitte Gott um seinen Segen und freue mich auf den neuen Tag.

Sonntag, 24. März 2019

Meine Augen sehen stets auf den Herrn

Das ist ein großes Wort und wer das so beten kann, wie in Pssalm 25,15, der ist sicher Gott ganz verbunden. Aber ich kann von mir behaupten, dass ich auch Tage habe, wo ich gar nicht so sehr nach Gott frage. Ich treffe Entscheidungen in meinem Leben, ohne vorher Gott um Rat zu bitten.
Aber eigentlich wäre das wesentlich schlauer und würde mich weniger Pleiten, Misserfolge und Enttäuschungen kosten. Aber wir Menschen sind oft so egozentriert. Und ich bin da keine Ausnahme. Aber zum Glück ist Gott einfach großartig und kann über meine Unzulänglichkeiten hinweg sehen.
Dass man bei Gott nicht immer perfekt sein muss, war heute auch Thema im Familiengottesdienst. Der war etwas besser besucht, als ich angenommen hatte. Aber es war nur eine Familie mit einem kleinen Kind da. Dafür etliche Katchumenen und auch noch einige Konfirmanden.
Beim anschließenden Kirchencafé gab es auch noch richtig gute Gespräche. Das tat mir sehr gut.
Zuhause warteten schon Nils und seine Freundin. Gemeinsam sind wir zum Kohlberg gefahren und dort den Trimpfad gelaufen. Das hat richtig viel Spaß gemacht. Ich freue mich auch zu sehen, wie fit unsere Kinder noch sind. Ich selber kriege die Übungen nicht mehr so ohne weiteres hin. Bin doch schon etwas steif geworden. :-(
Aber ich habe heute den Quittmannsturm besiegt. Ich bin wirklich ganz oben auf der höchsten Plattform gewesen.
Tolle Aussicht von ganz oben

Nach unserem FitnessProgramm sind wir noch zu den Höhlenlichtern in der Dechenhöhle gefahren. Das war wieder sehr schön, aber ich merke, dass es mich von mal zu mal weniger beeindruckt.
interesssante Lichtinstallationen

farbenfrohe Illumination

leuchtende Hingucker
Alles in allem war heute ein ganz wunderbarer Sonntag. Auch das Wetter war ganz fantastisch. Wir haben das Miteinander sehr genossen. Ich bin froh, dass ich jetzt Familiengottesdienste erst einmal hinter mir habe. 
Danke, Gott, für diesen Tag!

Freitag, 22. März 2019

Zeige deinen Knechten deine Werke und deine Herrlichkeit ihren Kindern

Gestern und heute durfte ich diesen Vers aus Psalm 90,16 erleben. Gott hat mir alle seine wunderbaren Werke gezeigt.
Gestern hatte ich morgens erst Krabbelgruppe. Ich war recht verzagt und wenig motiviert, weil sechs von zehn Müttern abgesagt hatten. Aber dann hatte ich doch das richtige Thema gefunden. Am Ende war es auch ein sehr schöner Vormittag.
Da am Nachmittag die Sonne schien und es auch herrlich warm war, entschloss ich mich mit dem Fahrrad nach Plettenberg zu fahren. Ich musste zu meiner Ärztin und bin dann noch in die Stadt zum Einkaufen gefahren. Das war schon eine sehr schöne Tour, weil die Sonne so schön schien und überall der Frühling lachte.
Die alte Bahnbrücke über die Lenne ist jetzt für Fussgänger nutzbar. Man kann sich dann genau über der Lenne in die Sonne setzen und ins Wasser schauen. Ich war natürlich so mutig und bin da hoch und habe Fotos gemacht.

 Auf dem Rückweg musste ich natürlich auch wieder von Werdohl hoch. Das ist trotz Ebike sehr mühsam. Aber die Anstrengung wird auch mit herrlichen Ausblicken belohnt.
                                              
Wieder zu Hause musste ich noch mit Lilli raus. Aber das ist bei so herrlichem Wetter kein Problem und es ist ja auch scho lange hell abends.
Heute habe ich am Vormittag den Gottesdienst für Sonntag fertig gemacht. Es hat doch noch erstaunlich gut geklappt. Ich hoffe, am Sonntag kommen auch ein paar Familien mit kleineren Kindern. 
Nach dem Mittagessen habe ich mich auf den Weg gemacht und bin wieder einmal an die Sorpe gefahren. Ich bin immer noch auf der Suche nach dem besten Weg von Langenholthausen nach Mellen. Heute war ich nah dran, aber es war noch nicht perfekt. Der Weg ging ein gutes Stück durch den Wald und hatte erhebliche Steigungen, die ich nur im Sportmodus schaffen konnte. Aber insgesamt bin ich bestimmt 40 von 50 km ohne Motor gefahren. 
Heute war es noch wärmer als gestern und der Frühling explodiert quasi. Auf dem Weg habe ich unglaublich viele Schmetterlinge schon gesehen. Aber auch viel blühenden Huflattich, Weiden und andere Sträucher. Es war herrlich!

Auf der Suche nach dem richtigen Weg habe ich auch die Marienruh gefunden. Ein sehr schönes Fleckchen, um sich in die Sonne zu setzen und zu meditieren und ein Gebet zu sprechen.
An der Sorpe waren unglaublich viele Motorräder unterwegs. Auch daran merkt man, dass es Frühling wird 😁 Aber auch so waren sehr viele Menschen am Sorpedamm unterwegs. 

Mir haben diese beiden Radtouren sehr gut getan und ich bin wirklich froh, dass ich hier für das Sauerland das Ebike habe. Trotzdem hoffe ich, dass sich demnächst auch öfter Möglichkeiten bieten ohne Motor im Münsterland zu fahren.
für heute lege ich den Tag zurück in Gottes Hände und sage danke für alles Schöne, dass ich heute sehen durfte, für alle Bewahrung auf meinem Weg und für alle guten Gedanken für den Gottesdienst.

Mittwoch, 20. März 2019

Alles, was der HERR gesagt hat wollen wir tun und darauf hören

So verspricht es das Volk Israel im Buch Exodus 24,7 als es am Sinai den Bund mit Gott schließt. Gott blieb immer treu, aber Israel machte viele Fehler. Das große Versprechen geriet oft in Vergessenheit. Wenn man die Geschichte Israels in der Bibel liest, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Wie kann ein Volk nur so verbohrt sein?
Aber schauen wir uns doch unsere eigene, ganz persönliche Geschichte an. Wir sind doch auch kein Stück besser als die Menschen in Israel damals.
Mir geht es auch oft so. Seit meiner Kindheit gehört Gott zu meinem Leben. Immer wieder habe ich tolle und großartige Dinge mit Gott erlebt. Immer war mir auch das Opfer Jesu am Kreuz wichtig. Immer hat Gott mir in meinem Leben weiter geholfen. Aber kaum gibt es auch nur die kleinsten Probleme im Leben, dann kommen auch die Zweifel. Dann kann ich auch jammern und klagen und Gottes Gnade in Frage stellen. Aber Gottes Güte ist so unendlich und unvorstellbar groß, dass er mir immer wieder vergibt und mich herzlich annimmt.
In dieser Gewissheit kann ich täglich neu mein Leben mit Gott starten und für mich entscheiden: Alles, was der HERR gesagt hat, wollen wir tun und darauf hören. Das ist nicht immer einfach. Schon an den zehn Geboten kann man schrecklich scheitern. Und wie sieht es erst aus mit dem, was uns Jesus beigebracht hat! Das scheint nahezu unmöglich umzusetzen zu sein. So viele Fragen tauchen dann auf. Wie sieht es denn bei uns aus mit den Fremdlingen? Wie helfen wir den Obdachlosen? Haben wir ein Herz für unsere Mitmenschen? Können wir gar unsere Feinde lieben?
Obwohl ich sehr genau weiß, dass ich in vielen dieser Dinge erbärmlich scheitere, weiß ich doch, dass Gott mich liebt. Dafür ist Jesus am Kreuz gestorben. Weil ich es niemals schaffen kann, alle Gebote einzuhalten.
Mein Tag heute war sehr ruhig. Viel Vorbereitungskram am Schreibtisch. Das Wetter war ganz okay. Morgens noch viel Sonne, aber am Nachmittag grau. Aber kein Regen mehr.
Und gestern habe ich noch beklagt, dass hier noch kein Frühling ist und heute habe ich dann schon die ersten Frühlingsboten entdeckt! Gottes Liebe kennt keine Grenzen!


Dienstag, 19. März 2019

Jeder Mensch soll erfahren, dass ich, der HERR, dein Heiland bin und dein Erlöser

Diese Worte aus Jesaja 49,26 richtet Gott eigentlich an sein Volk Israel. Aber auch ich darf mich heute angesprochen fühlen, denn durch Jesus ist das Volk Gottes ein weltweites Volk und ich gehöre dazu.
Wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, spüre ich die Liebe und Nähe Gottes in ganz besonderer Weise. Aber auch im Alltag ist mir Gottes Gnade und sein Segen immer wieder bewußt.
So war zum Beispiel das Wochenende mit den Konfirmanden in Hattingen ein ganz besonderes Erlebnis. Der Geist Gottes war so stark zu spüren.
Immer wieder darf ich schöne Dinge sehen und erleben.
So waren Dieter und ich am Sonntag bei den Sauerland Pyramiden.
Dort gab es eine Ausstellung anläßlich 50 Jahre Mondlandung. Das war sehr schön gemacht und man konnte wirklich eine Menge über den Weltraum und die Sterne lernen.
Urknall- und Evolutionstheorie werden dort als Fakt dargestellt. Aber es sind doch nur Theorien. Auch wenn ich nicht daran glaube, dass die Welt in 7 weltlichen Tagen entstanden ist, so habe ich doch keinen Zweifel daran, dass Gott diese Welt und das Universum geschaffen hat. Es ist einfach alles zu perfekt und wunderbar als dass ich an den Zufall glauben könnte.
Auch habe ich in meinem Leben schon so großartige Wunder erlebt, dass ich an Zufälle nicht glauben kann. Und schon gar nicht bei dieser herrlichen Schöpfung.
Als wir gerade nach Hause fahren wollten, sah Dieter, dass sich die riesigen Förderräder des benachbarten Bergwerks drehten. Das war schon seit etlichen Jahren still gelegt, dient jetzt aber als Museum und hatte gerade geöffnet. Und: Es hat nur Sonntags von 15-18 Uhr geöffnet! Also haben wir diese Einladung auch noch angenommen und haben uns dort einer Führung angeschlossen. Ich fand es jetzt nicht so berauschend, obwohl der Kumpel, der selber unter Tage gearbeitet hatte, diese Führung wirklich liebevoll und mit Herzblut gestaltet hatte. Aber ich habe schon so viel Bergwerke besichtigt, dass es nichts Neues mehr gab.
Dennoch war dieser eigentlich triste, graue, verregnete Sonntag so für uns ein sehr schöner und gelungener Sonntag geworden.
Gestern war das Wetter schon deutlich freundlicher und wir haben einen Ausflug  nach Werl gemacht. Die Stadt ist sehr hübsch anzusehen. Es gibt eine ganz ordentliche Fußgängerzone, einen Kurpark und natürlich die Wallfahrt-Basilika. 
Wir sind ganz in Ruhe durch die Straßen von Werl gewandert. Dieter hatte seine Kamera dabei und hat fotografiert. Als er in der Basilika war (ich durfte wegen Lilli nicht mit rein), habe ich die nahegelegenen Geschäfte besichtigt 😃
Im Kurpark war schon richtig Frühling! Die Weiden hatten grüne Blätter, die Forsythien blühten und es war herrlich sonnig. Wir haben auf einer Parkbank gesessen und einfach nur genossen.

Am Abend fuhren wir in das graue Schauerland zurück. Aber auch hier wird der Frühling Einzug halten! Es dauert halt etwas länger.

Mittwoch, 13. März 2019

Die Idee

Letztes Jahr war ich 16 Tage mit dem Fahrrad unterwegs und es hat mir richtig gut getan.
Für mich stand gleich fest, dass das eine Wiederholung geben würde. In Gedanken war ich mit dem Elberadweg beschäftigt. Aber so recht wurde kein Schuh draus. Ich wusste nicht, ob ich bis Schindlermühle kommen würde oder ob ich nur den deutschen Teil fahren sollte. Es blieb einiges unklar. Da bekam ich zu Weihnachten eine Karte vom Moselradweg. Nachdem ich zunächst etwas verdutzt war, wuchs aber nach und nach eine gute Idee daraus.
So werde ich am 30. Mai mit meinem Mann mit dem Auto nach Metz in Frankreich fahren. Dort werden wir ein schönes Wochenende miteinander verbringen, uns die Stadt und die Umgebung ansehen.
Am 2. Juni werde ich dann mit dem Fahrrad den Moselradweg starten, der beginnt nämlich in Metz.
Dem Weg möchte ich bis Koblenz folgen. Dann geht es am Rhein weiter. Zu Pfingsten plane ich einen Abstecher zu meinem Enkel, um ihm zum 2. Geburtstag zu
gratulieren.
Danach geht es wieder an den Rhein und dem folge ich bis Rotterdam, bzw. Hoek van Holland. Dort beginnt der Nordseeküsten-Radweg. Dem folge ich bis zur dänischen Grenze und fahre dort an die Ostsee und anschließend den Ostseeküsten-Radweg bis Lübeck. Von dort aus geht es durch die Lüneburger Heide Richtung Heimat.
Insgesamt werde ich so ca. 3000 km unterwegs sein. Dafür habe ich 6 Wochen Zeit eingeplant. Ich werde mit dem Zelt fahren, dann ist die Unterkunft nicht so teuer. Außerdem habe ich einen Jugendherbergsausweis und in Notfällen kann ich auch in eine Pension oder ein Hotel gehen.
Ich freue mich sehr auf diese Tour und traue mir das auch zu.
Ich weiß natürlich auch um die Schwierigkeiten und Probleme, die sich mir entgegenstellen werden. So ist der Wind natürlich an der Nordsee oft deutlich kräftiger als an der Ostsee. Auch muss ich den 30 km langen Abschlußdeich am Ijselmeer schaffen.
Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass Gott mich auch in diesem Jahr und auf dieser weitaus größeren Tour begleiten wird.
Vorher möchte ich natürlich auch schon viele schöne Radtouren mit meinem Mann oder auch alleine fahren. So hoffe ich, dass mir der Sommer 2019 ebenso unvergessen positiv in Erinnerung bleibt, wie der Sommer 2018.
Für Abenteuer ist man nie zu alt. Und diese langen Raddtouren sind mein Sehnsuchtsort. Dort fühle ich mich wohl und dort kann ich mich auch Gott ganz nahe spüren.