Freitag, 14. April 2023

Erlöst zum Leben - wieder daheim

Christus erlöste die, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mussten. So steht es im Hebräerbrief 2,15.

Die Furcht vor dem Tod bremst uns tatsächlich ziemlich aus. Wie viele Dinge tun wir nicht, weil sie gefährlich sind. Wie sehr lähmt uns die Angst vor Krankheit. Dabei dürfen wir uns doch auf eine viel bessere Zeit freuen, auf ein Leben, dass noch sehr viel herrlicher sein wird als wir uns das hier vorstellen können. 

Um uns diese Zukunft zu eröffnen, ist Jesus ans Kreuz gegangen. Er hat den Tod besiegt, damit wir sorgenfrei und fröhlich unser Leben genießen können. 

Frühling

So wie ich meine Radtour. Heute war auch ein besonders schöner Tag. Morgens bin ich bei strahlendem Sonnenschein gestartet, nachdem ich mein Fahrrad aus seiner Luxus-Garage geholt habe.

Sogar Teppich gab es für mein Fahrrad

Es ging den ganzen Tag nur über ruhige Wege, an kleinen Flüssen entlang, über Wiesen und Felder. Es war ein sehr entspannter Weg. 

Zuerst ging es durch Haltern am See,

Skulptur in Haltern

Haltern am See

ehe ich dort am See entlang weiter fuhr.
Halterner Stausee

Die Brücke über das Wehr war gesperrt.
Brücke über das Wehr

Aber das war nicht die einzige Umleitung. Doch waren auch die Umwege meistens sehr entspannt. Weiter ging es an der Lippe entlang nach Bork
Die Lippe

St Ludger in Bork

Von dort weiter nach Lünen.
Lünen

Am Dortmunder Flughafen kamen ständig Flugzeuge an.
Flugzeug setzt zur Landung an

Das sah sehr beeindruckend aus. Und schließlich ging es noch an der Ruhr entlang bis nach Schwerte.
Die Ruhr

Dort hat Dieter mich eingesammelt. Nun bin ich wieder daheim. Ich habe heute sogar ein bisschen Sonnenbrand im Gesicht ☺️. 

So ist heute eine sehr schöne Zeit zu Ende gegangen. Ich schaue mit viel Dankbarkeit darauf zurück.

Donnerstag, 13. April 2023

Jesus spricht: Ich lebe und ihr sollt auch leben - heute in Marl

 Ich lebe und ihr sollt auch leben - das ist die Zusage von Ostern. Durch seine Auferstehung hat Jesus uns den Weg zum ewigen Leben bereitet. 

Aber auch schon in diesem Leben dürfen wir aus dieser Zusage schöpfen. Gott schenkt uns ein Leben aus seiner Fülle. Alles was wir zum Leben brauchen, hat er für uns bereit. Dankbar dürfen wir jeden Tag aus seiner Hand nehmen. Wir dürfen uns freuen über Sonne und Wind, über blühende Pflanzen und den beginnenden Frühling. Gott stellt uns seinen ganzen Reichtum zur Verfügung. Was für ein Geschenk!

Das habe ich heute auch wieder sehr genossen! Nach einer guten Nacht und einem guten Frühstück begann ich meine Tour. Ich finde es immer wieder spannend mit dem Fahrrad über die Autobahn zu fahren.

Per Autobahn über den Rhein

Aber das ist die einzige Möglichkeit über den Rhein zu kommen. Der Weg am Rhein entlang nach Wesel war sehr schön und entspannt. Auf den Rheinwiesen spazierten und klapperten die Störche. Hoch oben sangen die Lerchen ihr Lied. Eine Harmonie der Natur.
Feuchte Rheinwiesen

Duisburg verabschiedete sich mit dem Großhochofen Schwelge
Der Großhochofen. Hier ist nur ein Bruchteil zu sehen

Schließlich passierte ich die Emscher Mündung
Die Emscher fließt in den Rhein

und etwas später schon kurz vor Wesel auch die Lippe Mündung
Die Lippe Mündung
Beide werden noch kräftig renaturiert. Leider gab es auf dem kurzen Stück des Weges auch zwei Umleitungen.  Daher ging es relativ viel an großen,lauten Straßen vorbei.

Wesel war auch keine Offenbarung. Es gab eine große, noch sehr beliebte Fußgängerzone. Vom Rathaus hat man die Fassade rekonstruiert

Rathaus

Aber das passt so gar nicht zu dem Rest der Stadt. Der Dom bildet das Ende der Fußgängerzone.
Wilibrodi Dom

Von dort aus wollte ich die Lippe Route fahren. Das hat aber sehr lange gedauert,bis ich die gefunden hatte. Komoot hat mich Mal wieder an sämtlichen großen Hauptstraßen entlang geführt. Aber als ich endlich die richtige Route gefunden hatte,ging es wieder schön entspannt weiter. So kam ich noch durch Dorsten
Dorsten

ehe ich hier in Marl bei meiner Unterkunft ankam. Es ist ein schönes, geräumiges Zimmer. Nach dem ich eingecheckt hatte,bin ich noch durch das Einkaufszentrum gebummelt. Danach wollte ich noch das "historische" Marl sehen. Gab es aber nicht. 
Die ersten Gänse haben schon Küken

Alt-Marl

Der Stadtsee

Es hat den ganzen Tag nicht geregnet und am Nachmittag kam auch die Sonne raus.  Nun bin ich dankbar für diesen schönen Tag, den Gott mir geschenkt hat.

Mittwoch, 12. April 2023

Jede gute Gabe kommt von oben - Duisburg

Das Wort aus dem Jakobusbrief 1,17 hat mich heute bewegt: "Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom Vater der Himmelslichter, bei dem es keine Veränderung und nicht die Spur eines Wandels gibt." Dass alles Gute von Gott her kommt, ist schon klar. Er ist der Herr über Himmel und Erde. Er gibt uns, was wir zum Leben brauchen und manchmal sogar noch mehr. 
Aber bei Gott gibt es keine Veränderung? Und nicht die Spur eines Wandels? Das macht mich schon stutzig. Gut, Gott ist derselbe von Anbeginn an bis auf den heutigen. Aber die Welt unterliegt dem Wandel. Sollte Gott da unverändert bleiben? 
Ich denke, dass Gott sich auch verändert hat. Von dem Gott der mit den allerersten Menschen noch persönlich und per du gesprochen hat, zu dem, der dann nur noch durch die Propheten zu seinem Volk sprach. Von dem, der jede Sünde geahndet hat, der für jede Verfehlung eine Strafe hatte, zu dem, der seinen eigenen Sohn gab, um die ganze Welt zu retten. Von dem, der groß und mächtig über allen Menschen stand, zu dem, der sich ganz klein macht, um uns nahe zu sein. 
Luther übersetzt den letzten Teil des Verses:  "bei dem es keinen Wechsel von Licht und Finsternis gibt"
Das kann ich natürlich verstehen. Gott hat keine bösen Absichten mit uns Menschen. Er ist immer das Licht! Aber ein Gott, der sich nicht verändert? Klar, er ist zuverlässig. Auf sein Wort kann man auch heute noch bauen und wohl in 100 Jahren immer noch. Seine Zusagen an uns haben dauerhaft Bestand. Dennoch bin ich froh, dass Gott uns durch das Kreuz erlöst hat und wir nicht mehr darauf angewiesen sind im Leben perfekt zu sein. Das hat nämlich noch nie geklappt. Der Mensch war von Anfang an ein unperfektes Wesen. Wie gut, dass Gott uns genau so annimmt!
Unperfekt war auch mein heutiger Tag. Als ich heute morgen wach wurde,regnete es. Und nicht wenig! Also habe ich mir mit dem Frühstück Zeit gelassen. Doch kurz nach neun war es dann doch Zeit aufzubrechen. Nach fast zwei Stunden kam ich zum Schloss Mickeln
Schloss Mickeln

in Düsseldorf. Bis her hatte es nur geregnet. Ich war den Regen wirklich schon leid. Unter einer Brücke habe ich mich kurz untergestellt. Ich brauchte einfach mal eine trockene Pause. Dort habe ich dann auch endlich Mal einen Blick in die Losung getan und bin auf das Wort für heute gestossen. Und - Zufall? - von da an hörte es auf zu regnen. Als ich in Düsseldorf ankam,
Düsseldorf

war ich schon fast wieder getrocknet. Dort bewunderte ich den Landtag
Landtag

und die St Josefskapelle
Josefskapelle

und die Kirche St Lambertus.
St Lambertus


Als ich dann in Kaiserswerth
Kaiserswerth

war, schien sogar die Sonne! Die Ruine der alten Kaiserpfalz haben mich beeindruckt.
Die Ruine der alten Kaiserpfalz


Schließlich kam ich nach Duisburg.

Dort fuhr ich hinauf zu "Tiger and Turtle". Das ist eine begehbare Achterbahn. Mutig bin ich dort hinauf gestiegen.
Tiger and Turtle

Mutig ganz oben

Der Looping war nicht begehbar.

Oben wehte der Wind Recht kräftig. Aber die Aussicht über die Stadt war phänomenal.


Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Doch danach reihte sich ein Minus an das nächste. Meine Gangschaltung ist etwas gestört. Also bin ich quer durch Duisburg zu einer Fahrradwerkstatt geradelt. Dort hat man mich gleich abgewimmelt. Nein, das können wir nicht. Morgen ist der Chef nicht da. Das kriegen wir nicht hin. Dabei haben die sich das Problem noch nicht einmal angeschaut. Naja, so musste ich wieder zurück auf den Rheinradweg. Das ist mir sogar einigermaßen gut gelungen. Inzwischen hatte es wieder begonnen zu regnen. Dann kam wieder eine Baustelle mit gesperrtem Radweg. Zum Glück nur eine kurze Umleitung. Dann lange durch den vollen Duisburger Verkehr. Der Regen hatte wieder aufgehört. Mitten in der Stadt dann ein sehr schönes altes Rathaus.
Rathaus Duisburg

Eingang zum Rathaus

Hatte ich gar nicht mit gerechnet. Ist sonst alles modern. Als ich endlich über die letzte Brücke gefahren bin, ging es wieder ruhiger Richtung Baerl. Kurz vor dem Ziel setzte dann doch noch einmal der Regen ein. So kam ich dann endlich hier an, wo ich liebevoll aufgenommen wurde. Ein leckeres Abendessen wartete auch schon auf mich. Und gegen kalte Füße bekam ich sogar ein paar selbstgestrickte Socken.
Alles in allem, ein guter Tag, wenn auch sehr unperfekt.

Dienstag, 11. April 2023

Der Herr ist deine Zuversicht - bis Hitdorf

 Der Herr ist deine Zuversicht. Diese Worte findet man nicht nur in Psalm 91,9, sondern immer wieder in der Bibel. Auf Gott ist Verlass. Das wussten die Menschen schon zu allen Zeiten. Unzählige Lieder besingen die Treue Gottes. 

Auch wir dürfen auf Gottes Zusagen bauen. Er ist unsere Zuversicht,unsere Zuflucht und unsere Zukunft. Wenn uns alles ausweglos erscheint, dann ist Gott da um uns zur Seite zu stehen. Als Jesus am Kreuz hing, erschien den Jüngern auch alles ausweglos. Ihre Hoffnung schien zunichte gemacht. Doch das unmögliche geschah: Jesus kam zurück. Er hat den Tod überwunden und ist uns damit zu Zuversicht, Zuflucht und Zukunft geworden. Daran dürfen wir festhalten.

Zuversichtlich war ich auch heute morgen, als ich nach einem guten Frühstück und einer nicht ganz so guten Nacht aufgebrochen bin. Und es war ein herrlicher Tag! Fast die ganze Zeit über schien die Sonne. Es gab viel zu sehen und am meisten habe ich den Frühling genossen. 

Früh ging es in Andernach los, vorbei an der alten Stadtmauer und der Burgruine.

Stadtmauer Andernach

Burg Andernach

Schnell war ich in Neuwied
Schloss Neuwied

und konnte Andernach auf der anderen Rheinseite sehen.
Blick auf Andernach

Vorbei ging es an Leutesdorf
Kirche Leutesdorf

und Hammerstein
Hammerstein

nach Linz.
Altstadt Linz

Stadttor Linz


Ich passierte die alte Rheinbrücke bei Remagen
Von der Brücke stehen nur noch die Pfeiler.

und fuhr durch Erpel
Erpel

. Ja, der Ort heißt wirklich so! Am anderen Rheinufer thronte die Kirche St. Apolinaris
St. Apolinaris

und hoch über mir die Burg Drachenfels.
Drachenfels

Bei Bonn gab es Häuser in Form von Schiffen.

Pünktlich um 13 Uhr machte ich eine kleine Mittagspause am Rheinufer.
Mittagessen mit Rheinblick

Der Wind hatte inzwischen mächtig zugelegt und kam mir natürlich entgegen.
An den Flaggen erkennt man,dass es etwas windiger war😁

Da musste ich mich schon kräftig anstrengen, um vorwärts zu kommen. Doch später machte der Rhein einen Bogen nach Osten und da fuhr es sich wieder leichter. Vorbei ging es an Köln mit seiner wunderbaren Silhouette
Köln
Nur Leverkusen habe ich nicht in bester Erinnerung. Kurz vorher kam ein Schauer herunter, doch wurde von ich mit einem herrlichen Regenbogen 🌈 belohnt.

Durch Leverkusen ging es auch noch einigermaßen gut. Doch dann war der Rheinradweg gesperrt! Und ich musste unbedingt unter der Autobahn durch. Bis ich da die passende Umleitung gefunden hatte, war viel Zeit vergangen und einiges an Nerven verbraucht! Doch als ich dann auf dem richtigen Weg war, war der auch sehr schön. So kam ich dann relativ spät an meinen Hotel an. Nach dem Check-in ging ich noch Mal durch den Ort und habe Proviant für morgen besorgt. 
Das Hotel


Katholische Kirche Hitfeld

Insgesamt war es wirklich ein sehr schöner, sonniger Frühlingstag.




Ich habe ihn sehr genossen. Und ich bin dankbar, dass ich ihn heute erleben durfte.