Mittwoch, 7. August 2019

Was gering ist vor der Welt und was verachtet ist, das hat Gott erwählt,

was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist. So wird uns im 1. Korinther 1,28 erzählt. Dass Gott das Kleine, Unscheinbare, scheinbar Wertlose erwählt, das hat uns Christus sehr gut vorgelebt. Er hat sich um die Menschen gekümmert, die am Rande der Gesellschaft standen. Er hat sich mit denen abgegeben, mit denen niemand sonst etwas zu tun haben wollte. Jesus hat die Liebe Gottes zu den ärmlichsten und erbärmlichsten Verhältnissen gebracht.
Heute dürfen auch wir uns von Gott geliebt fühlen. Ganz egal, wie wir gesellschaftlich angesehen sind. Egal wie uns die anderen Menschen anschauen, Gottes Liebe dürfen wir uns sicher sein.
Aber der Korintherbrief will uns auch darauf aufmerksam machen, dass wir uns nicht aufspielen, nicht groß und wichtig machen sollen. Denn Gott erwählt das Geringe. Vor Gott zählt nicht unsere tolle Leistung, unser beruflicher Erfolg, unser Bankkonto. Bei Gott zählt nur die Liebe! Und wir dürfen uns vor Gott ganz klein machen. Wir dürfen ihm mit leeren Händen begegnen. Er kann uns füllen und stark machen. Nur die Nähe zu Gott macht uns groß! Deswegen erwählt er das Geringe, das Verachtete. Denn das kann er groß, geliebt und wertvoll machen.
Einen ganz besonderen Tag in der Liebe Gottes hatten wir auch heute wieder. Heute waren wir auf dem Darß. Gut gelaunt haben wir uns heute morgen auf den Weg nach Prerow gemacht. Auf dem Weg dorthin war die Zugbrücke hoch und wir mussten ein paar Minuten warten, während die Segler vom Barther in den Bodstedter Bodden wechselten und andersherum.

Doch dann ging es gleich weiter. In Prerow war es furchtbar voll. Wir kamen kaum richtig vorwärts. So viele Fußgänger und Radfahrer waren dort unterwegs. Aber als wir den Ort verlassen hatten, wurde es auch schon wieder etwas ruhiger. Wir wollten ja bis zum Leuchtturm und zum Darßer Ort. Um zwölf Uhr kamen wir nach einer Fahrt durch die herrlichste Natur am Leuchtturm an. Wir beschlossen wegen der unklaren Wetterlage zunächst den Spaziergang zum Darßer Ort zu machen. Es war ganz fantastisch! So bizarre Bäume. Weiter Blick über die See. Herrliche Dünenlandschaft. Eindrucksvolle Seen.














Einmal lief uns sogar eine Wildschweinmutter mit ihren Frischlingen über den Weg. Die war aber ganz relaxt. Menschen waren für sie nichts Neues und nichts Bedrohliches. Als wir die Runde fast beendet hatten, fing es an zu regnen und so wurden wir doch noch ganz ordentlich nass. Aber nun stand ja der Besuch des Leuchtturms mit dem Darßmuseum an. Dort waren wir im Trockenen. Ich fand es auch sehr interessant. Es wurde einiges über das Leben auf dem Darß berichtet. Aber auch die Geschichte. Und die ständige Veränderung durch Abtragung und Auflandung. So wird der Westküste jedes Jahr ein Meter genommen und der Darßer Ort bekommt acht bis zehn Meter neu dazu! Das hat mich schon schwer beeindruckt. Aber auch die Entstehung von der Sanddühne bis zum Waldgebiet  fand ich mega spannend. Schließlich war ich auch noch oben auf dem Leuchtturm. Aber ich habe mich nicht auf die Plattform getraut. Die war nur knapp einen Meter breit und es wimmelte nur so von Menschen da oben, die alle diese wunderbare Aussicht genießen wollten. Also habe ich mich mit einem kurzen Blick durch die tür begnügt und bin dann eine Etage tiefer gegangen.




Nachdem wir alles gesehen hatten, haben wir im Museumscafé noch etwas gegessen und sind dann über Born und Wieck wieder zurück nach Prerow und dann nach Barth geradelt. Inzwischen kam auch die Sonne langsam wieder zwischen den Wolken hervor.  So war es für uns wieder ein ganz wunderbarer Tag.

1 Kommentar:

  1. Liebe Moni schön das du uns wieder an eurem Urlaub mit Fotos und Kommentaren dabei sein lässt. Wieder sehr gelungene Fotos. Ich wünsche euch beiden gute Erholung und viel Sonne.
    Lieben Gruß auch an Dieter Annegret

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