Gott, wenn ich mich zu Bett lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, so sinne ich über dich nach. Psalm 63,7
Abends, wenn der Tag vergangen ist und Ruhe einkehrt; Ruhe in den Straßen und Ruhe in den Herzen; wenn wir uns zu Bett legen, dann lassen wir meistens den Tag noch einmal Revue passieren: Was war gut? Was ist nicht so gut gelaufen? Was hätte ich anders machen können? Wo habe ich jemanden verletzt? Wo bin ich selbst verletzt worden? Dann denken wir auch schon an den nächsten Tag: Was wird morgen sein? Wird alles so laufen, wie geplant? Wie werden die Begegnungen verlaufen?
So bewegt sich in uns ein Gedanken-Karussell, schneller und schneller. Da kann es sehr hilfreich sein, auch Gott in seine Gedanken zu lassen. So kann ich dankbar zurückschauen und hoffnungsvoll vorausblicken. Ich kann Gott abgeben, was mich bewegt. Er nimmt sich meiner Sorgen an und verschafft mir damit eine ruhige Nacht.
Gestern hatte ich einen ganz wunderbaren Tag mit Maya, Mike und den Kindern im Schwimmbad.
Am späten Nachmittag noch einen schönen, langen Spaziergang mit Maya. Heute Morgen fing für Felix die Kita wieder an und alle mussten früh aus dem Haus. Darum war auch ich früh unterwegs. Das kam mir auch ganz gelegen, da es ja sehr heiß werden sollte. So konnte ich schon früh am Campingplatz sein und der extremen Hitze entgehen.Als erstes musste ich mich durch Bielefeld wursteln. Dank des guten Knotenpunkt-Systems ging das sehr gut. Ich bin sehr verkehrs- und Steigungsarm durch die Stadt, und somit durch den Teutoburger Wald gekommen. Auch wenn Bielefeld keine Fahrradstadt ist, kommt man mit den Knotenpunkten doch immer fernab der großen Straßen durch die Stadt.
Die letzten Kilometer waren auch wieder sehr entspannt. Es ging ein langes Stück an der Lutter entlang.
Immer schön am Wasser und im Wald. So war die Hitze auch nicht schlimm. Am Kloster Marienfeld bin ich schön öfter vorbei gefahren. Heute hatte ich dann mal die Muße, mir die Klosterkirche anzuschauen.
Dann ging es weiter nach Sassenberg.Das ist für diese Tour der letzte Campingplatz. Morgen geht es wieder Heim.
Ich bin so froh und so dankbar für die Zeit, die ich hatte. So viel gesehen, so viel bestaunt, so viel erlebt. Bis hier und heute Unfall- und Pannenfrei! Das ist ein riesiges Geschenk!