Der Herr heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. Psalm 147,3. So lautet das Wort für den Monat August. Es ist ein hoffnungsvolles Wort. Gerade in dieser Zeit, wo viele Menschen unter Zukunftsangst leiden; wo Menschlichkeit und Miteinander immer weniger Platz in unserem Alltag finden. Immer mehr Menschen erkranken an den äußeren Umständen. Da tut es doch einfach gut zu hören, dass Gott uns gerade in diesen Zeiten heilen und zur Seite stehen will! Wie schön, dass da einer ist, der mich herausholen will aus der spirale der negativen Gedanken. Er will mir neue, gute Gedanken schenken. Gedanken der Liebe, der Gnade und der Vergebung. Damit kann ich wieder neu ins Leben starten. Und ich kann diese Gedanken mit den Menschen um mich herum teilen.
Gedanken der Freude hatte ich heute auch ganz oft. Schon morgens früh, als mich die Sonne anlachte. Auch der Weg war wieder sehr schön und entspannt durch den Wald.
Sehr viel Schatten bei der Hitze. Das war sehr gut! Mitten im Wald stand eine alte, historische Waldschmiede.
Dort war aber alles verschlossen. Hatte ich auch nicht anders erwartet. Dann ging der Weg erst am Wietze See
und dann am Silbersee
vorbei. Beides Baggerseen, die zum Baden geeignet sind. Weiter ging es nach Hannover. Die ersten Vororte haben große, schöne, alte Häuser.
Es geht noch über den Mittellandkanal
und dann bin ich ziemlich mitten drin.
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Opernhaus |
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Ständehaus - Finanzministerium |
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Ruine Aegidiikirche |
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Ruine Aegidiikirche |
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Neues Rathaus |
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Bogenschütze |
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Landesmuseum |
Dort ist wirklich viel Verkehr. Ich muss mich sehr konzentrieren. Die Fußgängerzone schenke ich mir. Ehrlich gesagt bin ich ganz froh, als ich endlich den Maschsee erreiche und dem Verkehr entronnen bin. Dort hat gerade das 3wöchige Maschseefest begonnen.
Es ist aber noch nicht so viel los. Ich gönne mir Fish'n Chips, die ich am Ufer des Sees verzehre, während ich dem Treiben zuschaue. Dann geht es weiter. Nicht mehr sehr weit bis zum Campingplatz. Als der See zuende ist, überlege ich, wie ich weiter fahren muss. Da spricht mich eine Frau an, wo es denn hingehen soll, ich sei ihr mit meiner West schon in Hannover aufgefallen. Ich sage es ihr und sie meint, sie müsse auch genau dort hin. Sie ist Amtstierärztin und beruflich viel unterwegs. Sie bringt mich netter Weise über einen sehr schönen Weg vorbei an verschiedenen Seen bis zum Eingang des Campingplatzes. Als ich mein Zelt aufbaue, sprechen mich auch andere Leute an, denn hier am See ist auch Badebetrieb.
Ich nutze die Chance und kühle mich nach getaner Arbeit auch im See ab. Doch dann muss ich noch einmal los in den Ort,
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Arnumer Eisdiele |
um mir Abendessen und Proviant für morgen zu besorgen. Zum entspannen löse ich noch ein Rätsel. Über die Lösung muss ich schmunzeln.
Wieder ein Tag ohne Regen und mit viel Sonnenschein. Leider soll es aber in der Nacht wieder ordentlich regnen. Doch für heute bin ich erst einmal dankbar. Auch, dass ich so prima durch Hannover gefunden habe und auch dankbar für alle Menschen, die mir begegnet sind.
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