Montag, 13. Mai 2019

Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang ist mein Name groß bei den Nationen, spricht der Herr

Dieses Wort aus Maleachi 1,11 stand über dem heutigen Tag. Für uns ist das nicht immer so ganz ersichtlich, dass der Name Gottes bei den Nationen groß geschrieben wird. Wir haben eher den Eindruck, dass er gar nicht vorkommt in Politik und Wirtschaft. Dabei könnte Vieles wirklich besser laufen, wenn sich auch Politiker wieder auf Gott besinnen und auf die Werte, die Jesus Christus uns beigebracht hat. Aber auch wenn Gott im großen Alltag nicht vorkommt, wenn in Film und Medien andere Stimmen lauter sind und sich andere Werte in unserem Land breit machen, hat dieses Wort doch nicht an Aktualität verloren. Denn überall auf der Welt, von Osten, dem Aufgang der Sonne bis Westen, ihrem Niedergang, gibt es Menschen, denen Gott wichtig ist und die seinen Namen in ihrem Leben groß halten. Es ist kein kleiner Geheimbund, der sich an Christus hält! Nein, es gibt sie überall und ihr Wirken ist immer noch gewaltig. Wo Gott im Menschen regieren darf, da geschehen tolle Dinge. Manchmal sind es nur kleine Sachen, die andere vielleicht mit "Zufall" abtun, Aber ich bin überzeugt, dass es keine Zufälle gibt und das Gott unser Leben sicher leitet. Wenn wir ihn nur lassen.
Für mich war heute wieder ein Tag, Gottes Namen groß zu machen, weil die Sonne vom knallblauen Himmel schien und wir nach der anstrengenden letzten Woche heute wieder eine wunderbare Radtour machen konnten.
Wir sind gerade dabei ein bisschen das Ruhrgebiet zu erkunden und sind immer wieder erstaunt, wie viel grün es dort gibt und wie wenig man mit Straßen und Verkehr in Kontakt kommt.
Heute sind wir 61 km gefahren. Gestartet sind wir um kurz nach zehn Uhr am Zoo in Dortmund. Die Tour begann gleich mit einer ganz ordentlichen Steigung am Rombergpark entlang.
Am Rombergpark
Nach einer Weile kamen wir zur Uni.
Uni Dortmund
Dort radelten wir vorbei und kamen wieder auf den Emscherradweg,
An der Emscher unter den Bahnschienen
dem wir aber nur ein kurzes Stück folgten. Es ging vorbei an gelben Rapsfeldern,
Blühende Rapsfelder
durch grüne Wälder und an Pferdewiesen entlang. Schließlich kamen wir an einem kleinen Eisenbahnmuseum an. Dort war aber geschlossen. Doch einzelne Ausstellungsstücke waren doch zu sehen.
Eine alte Strassenbahn
Kurze Zeit später waren wir an der ehemaligen Zeche Westhausen.
Zeche Westhausen
Das waren noch recht imposante Gebäude, aber ansonsten wirkte das Gelände nicht sehr vertrauenerweckend.
Zeche Westhausen
Also fuhren wir nach einem kurzen Fotostopp weiter. Bald kamen wir an das Haus Bodelschwingh.
Haus Bodelschwingh
Es ist ein alter Adelshof aus dem 16. Jahrhundert, der heute ein privater Wohnsitz ist.
ein üppiger Wohnsitz
Lediglich in der Gartenanlage kann man ein wenig lustwandeln. Auch die kleine Kirche in Bodelschwingh
war sehr hübsch anzusehen. Da wir durch ein ehemaliges Kohlenrevier fuhren, gab es auch immer wieder Halden. Eine davon haben wir mal bestiegen.
Aufstieg zur Halde
Sie war oben mit einem Kreis aus Metallstäben bestückt, eine überdimensionale Sonnenuhr
Blick von der Halde
und man hatte einen schönen Blick hinunter. Von Großstadt war da nicht viel zu sehen. Auf dem weiteren Weg kamen wir wieder an einer alten Zeche vorbei
Zeche Erin
und kurze Zeit später auch an dem Förderturm der Zeche Erin.
Förderturm der Zeche
Dort schien die Sonne so herrlich und es war eine schöne Grünanlage, sodass wir dort erst einmal unser Picknick machten.
Picknick in der Sonne
Es war schon fast ein bischen wie Sommer so im Windschatten in der Sonne. Nachdem wir uns also ein wenig gestärkt hatten, ging es weiter durch die Siedliung ehemaliger Bergbauheime.
sehr schöne Bergbausiedlung
Die meisten sehr schön anzusehen. Manche aber auch schon verfallen und mit neuem Leben auf dem Dach.
Dachgarten?
Typisch für die Region sind auch die diversen Kleingartenanlagen, an denen wir immer wieder vorbei kamen. Die Lauben waren meistens richtige kleine Steinhäuschen. An einer dieser Gartenanlagen stand ein sehr schöner alter knorriger Baum, der mir gleich aufgefallen war.
Bäume sind echte Wunderwerke
Nach einiger Zeit kamen wir dann am alten Bahnhof von Bochum-Langendreer vorbei. Das war wirklich ein hübsches Gebäude.
Bahnhof Langendreer
Wieder eine Weile später tauchte wieder ein alter Adelssitz auf, der aber als Schule genutzt wird.
Und schließlich gelangten wir auf den "rheinischen Esel", eine ehemalige Bahntrasse, die uns fast bis an unser Ziel brachte.
Der "rheinische Esel"
Zum Schluss galt es noch ein paar kräftige Steigungen zu überwinden. Aber im großen und ganzen war diese Tour gut zu fahren. Es hat uns wieder viel Freude gemacht und Kraft geschenkt für die kommende Woche. Zum Abschluss der Tour haben wir uns im Cafe Orchidee noch einen kleinen Imbiss gegönnt, ehe wir mit dem Auto wieder den Heimweg gestartet haben. Hier sind wir gut und sicher angekommen und haben dann noch einen schönen Spaziergang mit Lilli gemacht. Die Sonne schien den ganzen Tag am wolkenlosen Himmel. Danke, lieber Gott, für diesen schönen Tag!

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