Sonntag, 31. Juli 2022

Gott ist treu - Drakenburg

"Gott ist treu", schreibt Paulus im 1. Kotinther 10,13, "der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft." Es war damals schwer in einer Gesellschaft von Andersdenkenden seiner Linie - dem Glauben an den Auferstandenen - treu zu bleiben.

Es ist heute nicht anders. Um uns sind so viele Menschen, die die Welt anders sehen, die Jesus nicht als unseren Retter ansehen. Es gibt so viele Religionen und Kulturen, die wir alle achten sollen, dass es immer schwerer wird, dem eigenen Glauben treu zu bleiben. Leicht lässt man sich dann hinreißen von den Lehren des Buddismus, von dem Glauben an die Naturwissenschaften, dem Streben nach Macht und Reichtum. 

Aber Gott kennt unsere Herzen. Er weiß wohl um die Versuchungen, die jeden Tag auf uns lauern. Und er schenkt uns sie Kraft, dem zu widerstehen. Jeden Tag dürfen wir wieder zu ihm kommen und ihn bitten, uns vor den Versuchungen zu schützen. 

Ich bin ja nun während meiner Reise oft versucht, der Wetterapp einen hohen Rang einzuräumen. Aber heute hat Gott mir bewiesen, wie wenig wert sie hat: Den ganzen Tag bin ich durch herrlich warmes, sonniges Wetter gefahren. Nur hin und wieder hat es ein wenig genieselt. Den ganzen Tag Regen war angesagt. Als ich dann hier am Campingplatz mein Zelt aufgebaut habe, konnte ich doch nicht widerstehen, mal zu schauen, wann denn der Regen nun kommt. Und ich war geflasht

Ich befand mich schon mitten im Regengebiet!

Dann bin ich noch in den Ort gegangen, um etwas zu essen, ohne nass zu werden. Während ich im Restaurant saß, hat es geregnet, ja sogar geschüttet. Und als ich nach dem Essen wieder zum Campingplatz ging, war es wieder trocken! Und nun sitze ich hier draußen und schreibe meinen Blog. Also: Wenn das kein Wunder ist. Kein Zeichen, wie groß und wunderbar Gott ist, dann weiß ich auch nicht weiter.

Aber nun noch von meinem  Tag: Die Nacht war grauenvoll. Es war am See irgendein Festival mit bumm-bumm-Musik. Obwohl es knapp einen Kilometer entfernt war, dröhnten die Bässe noch lauter als die Autobahn. Und das bis morgens um halb fünf. So war ich heute nicht so besonders fit. Dennoch konnte ich den morgen in Bremen noch ganz gut genießen. Da ich von Norden her kam, habe ich mal was anderes gesehen.

Universum Bremen -
eine Art Phänomenta für Erwachsene

Im Park

Eine Straße

Windmühle in Bremen
In der Altstadt war noch nicht so viel los.
Unser Lieben Frauen Kirche

Stadtmusikanten

Der Dom

Rathaus von der Seite

Marktplatz

Roland und ich
Ich war froh, dass Sonntag ist. Da war es noch recht ruhig. Das kam mir auch auf dem weiteren Weg durch Bremen sehr gelegen, denn es ging kilometerweise durch Industriegebiet. Das war nun am Sonntag sehr ruhig. Keine LKW unterwegs. Weiter ging es an der Weser entlang,
die Weser

zunächst bis Achim,
Kirche in Achim

Innenraum

Uhr im Eingang

dann weiter nach Verden
Verden an der Aller

Kirche in Verden

Rathaus Verden

und an Schweringen
Kirche Schweringen

vorbei nach Drakenburg auf den Campingplatz.
Eingang zum campingplatz

Hier ist es sehr, sehr ruhig. Er liegt direkt an der Weser, der nächste Ort ist etwa einen Kilometer entfernt. Ich denke, diese Nacht wird ruhiger.

Jedenfalls kann ich heute wieder ganz besonders dankbar sein für diesen schönen Tag. Für all die Bewahrung, für das große Wunder, für allen Schutz. Danke, Gott! Sechs Wochen bin ich heute unterwegs. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Sechs Wochen, die Gott immer an meiner Seite war. So viel Schönes und Gutes hatte er für mich bereit. Es ist so wunderbar!

1 Kommentar:

  1. Auch ich habe das Wetterradar beobachtet, mit einiger Sorge befürchtet, das es dich
    naß erwischen könnte... und mit "Trauer" gesehen, das das Regengebiet an Südkirchen
    mal wieder nördlich vorbeizieht. Dabei könnten wir hier Regen so dringend gebrauchen....
    Ich weiß auch nicht, was der Wettergott gegen uns hat. Aber schön, dass du trocken und
    heil durch den Tag gekommen bist.
    Ich habe hier deinen 40. Reisetag verzeichnet, erinnert mich irgendwie an 40 Tage Jesus in der Wüste. Aber glücklicherweise warst du in den wunderschönen deutschen Landen und nicht
    in der Wüste und dem Teufel bist du wohl auch nicht begegnet.
    Jedenfalls hast du eine respektable Leistung vollbracht, das muß dir erst mal einer nachmachen. Glückwunsch!!!
    Auch für den Rest des Weges alles Gute und liebe Grüße aus Südkirchen

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