Montag, 10. April 2023

Ostern in Andernach

 Christus spricht: Ich war tot und siehe ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Diese Worte aus Offenbarung 1,18 stehen über dem heutigen Ostermontag. 

Am Karfreitag hat Jesus sein Leben am Kreuz , für uns hingegeben. Drei Tage war er im Reich des Todes. Dann hat er die Pforten dort hinunter für immer geschlossen. 

Das ist unsere Erlösung. Nun dürfen wir darauf vertrauen, dass unser Leben bei Gott weiter geht, wenn es auf dieser Erde zu Ende geht. Nun dürfen wir in diesem Leben unsere Zeit genießen. Und genau das tat ich heute.

Dieter hat mich heute Mittag auf dem Weg in die Eifel in Bendorf am Rhein abgesetzt. Von dort bin ich nach Andernach geradelt. Dort habe ich zuerst ein gemütliches Picknick mit Rheinblick gemacht hat und dann ein wenig den Ort erkundet. 

Bastion


Andernach hat hauptsächlich modernere Gebäude, aber zwischendrin immer wieder auch alte Gemäuer. Und auch von der alten Stadtmauer ist noch einiges erhalten.

Marienkirche,innen

Marienkirche

Stadtmauer

Schließlich ging es zum Geysir Zentrum. Zuerst ging es durch das Museum.

Das war sehr schön und anschaulich dargestellt. Sehr kindgerecht alles.
Ein Bohrkopf im Museum

Im Museum

Nachdem man gut über die Zusammenhänge von Magma, Gestein und Grundwasser aufgeklärt war, ging es mit dem Schiff etwa 2 km stromaufwärts zum Namedyer Werth
Auf dem Schiff

Dort führte der Weg über einen langen Steg zum Geysir.

1903 bohrte man auf der Suche nach Mineralwasser. Die Entdeckung des Geysir war zu der Zeit eine Katastrophe. Das Wasser war wegen seines hohen Salzgehalt ungenießbar. Trotzdem wurde es fast 50 Jahre lang als Heilwasser verkauft. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Geysir stillgelegt. Soldaten und Kinder haben Steine hineingeworfen und darauf gewartet, dass sie mit ausgeworfen werden. 1998 beschloss man, ihn wieder zu aktivieren, was dann 2001 auch getan wurde. Seit 2006 wird er touristisch erschlossen. Mit 60 Metern Höhe ist er der höchste Kaltwasser Geysir der Welt. 
Es fängt ganz klein an

Und wächst dann ganz schnell

Aus dem Magma steigt CO2 auf und sättigt das Grundwasser. Durch spalten im Gestein findet es seinen Weg nach oben. Der gebohrte Brunnen ist 350 Meter tief und 15 cm dick. Es dauert ziemlich genau 2 Stunden bis das Wasser wieder mit CO2 gesättigt ist und der Geysir wieder ausbricht.

Es war ein sehr eindrückliches Erlebnis, auch wenn der Geysir "nur" 40 Meter hoch aufsprudelte.


Frühling am Rhein


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