König Hiskia war schwer krank. Er sah sich schon ins Reich der Toten eintreten. Alles schien ihm verloren. In seiner Not flehte er Gott an. Er wurde wieder gesund. Vor Freude darüber dichtete er ein Loblied. Und darin heißt es dann: "Der Vater macht den Kindern deine Treue kund."
Und wie sieht es heute aus? Erzählen die Väter den Kindern noch von Gott? Von den Heilstaten durch Jesus? Von den großartigen Wundern damals und heute?
Wir erleben es immer häufiger, dass die Kinder nichts mehr von den Geschichten der Bibel wissen. Sie haben keine Ahnung, wie eine Bibel aufgebaut ist. Sie wissen nichts von den Propheten, den Königen Israels und fast gar nichts vom Leben Jesu. Die Väter erzählen es ihren Kindern nicht mehr.
Wenn heute einer von schwerer Krankheit geheilt wird, waren es die Ärzte. Wir können inzwischen so viel selber machen, dass wir Gott ganz aus dem Blick verloren haben. Für jedes Wunder finden wir eine wissenschaftliche Erklärung. Gott ist out.
Doch Gott ist da! Und er wirkt auch heute noch ganz kräftig unter uns. Nicht jede Heilung ist medizinisch erklärbar. Und oft ist Gott einfach ganz nah zu spüren. Wie ein warmer Sonnenstrahl. Oder wie ein zarter Windhauch.
Davon lasst uns wieder unseren Kindern und Enkeln erzählen!
Nachdem ich gestern recht früh in meinem Schlafsack steckte, bin ich heute morgen gut ausgeruht aufgewacht. Wie immer waren die Sachen schnell eingepackt und ich konnte gut gelaunt starten. Der Weg war wieder sehr ruhig. Viel Landschaft. So kam ich in den kleinen Ort Fischerhude.
Fischerhude |
Kirche in Fischerhude |
Er zieht sich ziemlich lang an der Straße entlang. Dann wieder über Wiesen und Felder. Dann kam Lilienthal. Meiner Karte zufolge sollte sich ein Abstecher in den Ort lohnen. Doch schon bei der Fahrt hinein kam eine Baustelle und ich musste eine Umleitung fahren. Nachdem ich dann endlich die Klosterkirche gefunden hatte, war ich enttäuscht, dass man nicht hinein kann.
Figuren vor der Klosterkirche Lilienthal |
Alles evangelisch hier. Die anderen Sehenswürdigkeiten habe ich nicht gefunden. Schließlich bin ich erfolglos wieder abgedreht und der Wümme weiter Richtung Weser gefolgt.
Die Wümme |
Der Weg war wirklich sehr schön. Es ging an vielen Seerosenteichen vorbei.
einer von vielen Teichen am Weg |
Immer gaben die Frösche ein Konzert.
Bauernhaus an der Wümme |
weite Landschaft |
Landschaft mit Kühen |
Mittags habe ich dann auf dem Deich eine kleine Rast gemacht. Die Sonne schien mir dabei warm ins Gesicht. Eine andere Radfahrerin gesellte sich zu mir und wir hielten einen kurzen Schnack. Die Wümme habe ich nicht viel zu sehen bekommen
gelegentlicher Blick auf die Wümme |
und um zwei hatte ich die Weser schon erreicht. Gleich nachdem ich mit der Fähre übergesetzt hatte, habe ich noch einen Turm bezwungen. Belohnt wurde ich mit einer tollen Aussicht über die Dächer von Vegesack und die Weser.
Von da oben hat man eine tolle Aussicht |
Blick über die Weser |
So hoch bin ich gestiegen! |
Ruckzuck ging es an der Weser weiter.
an der Weser entlang |
Und schon bald war Bremen erreicht. Ziemlich lange, fast zwei Stunden war ich so im Bremer Stadtrandgebiet unterwegs.
Kulturkirch St. Stephani in Bremen |
zwei-Etagen-Brücke oben Autos unten Fahrräder |
eine echte Moni-Brücke |
Hohe Konzentration weil es viel Verkehr gab, unzählige Radfahrer und Fußgänger und natürlich Autos ohne Ende. Und als das überstanden war, ging es wieder ruhig an der Weser entlang bis nach Bollen. Ein kleiner Ort, der zu Achim gehört. Hier auf dem Weserradweg sind jetzt auch wieder andere Radwanderer unterwegs. Auf meinem bisherigen Weg war ich so ziemlich die einzige, die eine längere Tour machte.
Auch heute bin ich wieder dankbar für den Tag. So viel Sonnenschein. So ein schöner Weg. So viel Freude.
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