M.onTour: Gott gebe dir vom Tau des Himmels

Gott gebe dir vom Tau des Himmels und vom Fett der Erde und Korn und Wein die Fülle. Dieser Segen aus 1. Mose 27,28 ist die neue Monatslosung für Juni.

Eigentlich sollte Esau diesen Segen bekommen. Doch Jakob hat ihn seinem Vater abgeluchst. Warum ist ausgerechnet dieser Vers Monatslosung geworden? Wir können nur hoffen, dass dieser Segen auch für uns weiter gilt. Bisher ist ja unser Tisch immer reich gedeckt. Wenn ich hier so durch das Land radle, sehe ich, wie das Getreide heranwächst. Der Mais ist auch schon aufgegangen. Kartoffeln wachsen auf großen Feldern. Auch Tiere sehe ich: Kühe, Schafe, Hühner. Alles gedeiht hier bestens. An der Mosel und am Rhein (und ein bisschen auch in Neuenrade) gedeiht der Wein.

Gott sei Dank! Vielleicht will uns die Monatslosung daran erinnern, dass das nicht selbstverständlich ist.

So wie es nicht selbstverständlich ist, dass ich wieder einen schönen Tag auf dem Fahrrad heil und ohne Panne gehabt habe. Die Nacht war nicht ganz so kalt, dafür war schon am Morgen der Himmel bedeckt und grau. Kalt war es und windig. Und so blieb es auch den ganzen Tag. Trotzdem gab es doch einiges Schönes zu sehen.

Gleich nach dem Start kam ich im Naturschutzgebiet an einen Aussichtsturm.

Blick vom Aussichtsturm auf den Froschteich

Viel zu sehen gab es nicht, aber ein ganz fantastisches Froschkonzert zu hören. Bei Döhren dann machte die Leine eine scharfe Linkskurve und donnerte über das Wehr.

Leine bei Döhren

Kurz vor zehn war ich schon am Maschsee,

der Maschsee

der mich direkt in die Innenstadt von Hannover führte.

Weg in die Innenstadt

Viel Altstadt gab es nicht. Aber das wenige war schön.

Das neue Rathaus

interessante Fassade

in der Marktkirche

Marktkirche

Haus

und noch ein Haus

das alte Rathaus

Das Leineschloss beherbergt heute den
niedersächsischen Landtag

Firgurengruppe vor dem Leineschloss

Nachdem ich das Wesentliche erkundet hatte, bin ich noch zu den Herrnhäuser Gärten gefahren.

Blick in die Herrnhäuser Gärten

Leider konnte ich sie nur von außen sehen, da ich das Fahrrad nicht mit hineinnehmen durfte. Das Schloss war auch gerade eingerüstet und sah nicht so einladend aus. Schließlich ging die Fahrt aber weiter. Vorbei an der Autobahnraststätte Garbsen.

Raststätte Garbsen mal nicht von der Autobahn aus gesehen

Dann wieder über lange Wege durch weite Wiesen.

Weite Wiesen bestimmen das Landschaftsbild

Immer wieder die bunte Blütenpracht am Wegesrand.

roter Mohn leuchtet auf der Wiese

Vom Gesang der Vögel ganz zu schweigen. Schwalben und Störche segeln durch die Luft, genauso wie Bussard und Milan. In Mandeloh ging es an der Kirche St. Oslag vorbei.