Montag, 8. April 2019

Meine Seele wartet auf den Herrn

heißt es in Psalm 130,6. Es geht darum, dass Gott die Sünden vergibt. Niemand kann ohne diese Vergebung bestehen. Menschen, die nicht vergeben können werden hart und bitter vor Hass. Menschen, denen nicht vergeben wird werden krank vor Schuld und Scham. Und jeder von uns hat irgendwann einmal selber Vergebung nötig. Und dann wartet die Seele auf den Herrn, denn bei ihm ist die Vergebung. Sie ist in unsere Welt gebracht durch Jesus Christus. Weil er am Kreuz gestorben ist, brauchen wir unsere Schuld nicht mehr selber zu tragen. Er hat für uns bezahlt. Mit seinem Blut. Und wir dürfen unser Leben in Liebe und Freiheit vor Gott genießen.
Genossen habe ich heute meine Fahrradtour. Wir waren an den Halterner Stausee gefahren und haben dort eine große Runde gedreht. Das Wetter war superschön. Zum ersten Mal in diesem Jahr war ich im T-Shirt unterwegs. Im Münsterland ist der Frühling schon unheimlich weit. Ich konnte mich gar nicht satt sehen an dem frischen Grün.
So viel grün!
Zuerst sind wir ein ganzes Stück am Stausee entlang, ehe wir über Felder, Wiesen und weite Landschaft fuhren.
Der Halterner Stausee

romantischer Blick von der Brücke
Unterwegs kamen wir an Haus Visbeck vorbei. Ein sehr schönes Anwesen mit einer eigenen kleinen Kirche und einem kleinen Bach. Es ist ein ehemaliges Rittergut.
Haus Visbeck

mit Marienkirche
Heute wahrscheinlich privat. Auf unserem Weg lagen immer wieder Bauernhöfe. Manche waren malerisch in die Landschaft eingepasst. Andere waren riesige moderne Höfe und wieder andere waren alt und wenig ansehnlich. 
So kamen wir schließlich gegen Mittag nach Dülmen. Das ist eine ganz hübsche kleine Stadt. 
Einfahrt nach Dülmen
Wir haben die Stadt aber nur am Rande gestreift. Dann ging es Richtung Reken weiter. Dort haben wir in der Nähe des Tierparks Rast gemacht und gepicknickt. Es war unglaublich schön. Alles war so ruhig, die Sonne schien herrlich warm und die Vögel sangen uns ihr schönstes Konzert. 
Picknick im Wald am Tierpark
Abgesehen davon, dass tatsächlich Mittagszeit war, hatte uns aber auch mein Tablet zur Pause gezwungen, weil es überhitzt war und sich deswegen abgeschaltet hat. Ich musste also eine Sommervariante ausprobieren. Das hat auch einigermaßen gut geklappt. Es ist sicher noch verbesserungswürdig, aber es hat für die zweite Weghälfte gereicht.
Es ging weiter über Felder. Überall waren riesige Trecker unterwegs, die Felder zu bestellen und auch Gülle auszufahren.
überall waren Trecker unterwegs
Wir haben Rehe und Fasanen gesehen. Auch weiße Reiher.
Viele Tiere tümmeln sich auf der Wiese
romantischer Bachlauf
Am Ende ging es noch recht abenteuerlich durch den Wald der Hohen Mark.
Der Wald hat auch seine Reize

Die Wege waren nicht immer einfach zu fahren
Da musste ich mich schon ganz ordentlich anstrengen. Da ging es so manchen Meter nach oben und dann wieder steil nach unten. Aber das war trotzdem ein sehr tolles Stück Weg. Zur Belohnung haben wir dort am Ende des Waldes noch ein Stück Kuchen und einen Apfel gegessen, ehe wir zum  Endspurt ansetzten. 
noch eine kleine Pause am Waldrand
Kurz vor dem Ende führte der Weg noch durch Haltern. Die Stadt hat uns beiden sehr gut gefallen. Dort könnten wir uns einen Altersruhesitz durchaus vorstellen. Aber bis dahin ist noch eine ganze Weile. 
Kirche in Haltern

die Fußgängerzone
Zum Schluss ging es noch einmal am Stausee entlang, ehe wir gegen 16.30 Uhr das Auto wieder erreichten.
Das Stauwehr läuft über

Die Sonne glitzert im Wasser
Der Heimweg ging reibungslos, aber es war sehr voll auf der Autobahn. So kamen wir erst um 18.10 Uhr wieder zu Hause an. Aber den Wind und die Sonne spüre ich immer noch auf der Haut und im Gesicht. 
Es war ein wirklich ganz,ganz herrlicher Ausflug und ein Vorgeschmack auf den Sommer!

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