Mittwoch, 20. März 2019

Alles, was der HERR gesagt hat wollen wir tun und darauf hören

So verspricht es das Volk Israel im Buch Exodus 24,7 als es am Sinai den Bund mit Gott schließt. Gott blieb immer treu, aber Israel machte viele Fehler. Das große Versprechen geriet oft in Vergessenheit. Wenn man die Geschichte Israels in der Bibel liest, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Wie kann ein Volk nur so verbohrt sein?
Aber schauen wir uns doch unsere eigene, ganz persönliche Geschichte an. Wir sind doch auch kein Stück besser als die Menschen in Israel damals.
Mir geht es auch oft so. Seit meiner Kindheit gehört Gott zu meinem Leben. Immer wieder habe ich tolle und großartige Dinge mit Gott erlebt. Immer war mir auch das Opfer Jesu am Kreuz wichtig. Immer hat Gott mir in meinem Leben weiter geholfen. Aber kaum gibt es auch nur die kleinsten Probleme im Leben, dann kommen auch die Zweifel. Dann kann ich auch jammern und klagen und Gottes Gnade in Frage stellen. Aber Gottes Güte ist so unendlich und unvorstellbar groß, dass er mir immer wieder vergibt und mich herzlich annimmt.
In dieser Gewissheit kann ich täglich neu mein Leben mit Gott starten und für mich entscheiden: Alles, was der HERR gesagt hat, wollen wir tun und darauf hören. Das ist nicht immer einfach. Schon an den zehn Geboten kann man schrecklich scheitern. Und wie sieht es erst aus mit dem, was uns Jesus beigebracht hat! Das scheint nahezu unmöglich umzusetzen zu sein. So viele Fragen tauchen dann auf. Wie sieht es denn bei uns aus mit den Fremdlingen? Wie helfen wir den Obdachlosen? Haben wir ein Herz für unsere Mitmenschen? Können wir gar unsere Feinde lieben?
Obwohl ich sehr genau weiß, dass ich in vielen dieser Dinge erbärmlich scheitere, weiß ich doch, dass Gott mich liebt. Dafür ist Jesus am Kreuz gestorben. Weil ich es niemals schaffen kann, alle Gebote einzuhalten.
Mein Tag heute war sehr ruhig. Viel Vorbereitungskram am Schreibtisch. Das Wetter war ganz okay. Morgens noch viel Sonne, aber am Nachmittag grau. Aber kein Regen mehr.
Und gestern habe ich noch beklagt, dass hier noch kein Frühling ist und heute habe ich dann schon die ersten Frühlingsboten entdeckt! Gottes Liebe kennt keine Grenzen!


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