Mittwoch, 13. März 2019

Die Idee

Letztes Jahr war ich 16 Tage mit dem Fahrrad unterwegs und es hat mir richtig gut getan.
Für mich stand gleich fest, dass das eine Wiederholung geben würde. In Gedanken war ich mit dem Elberadweg beschäftigt. Aber so recht wurde kein Schuh draus. Ich wusste nicht, ob ich bis Schindlermühle kommen würde oder ob ich nur den deutschen Teil fahren sollte. Es blieb einiges unklar. Da bekam ich zu Weihnachten eine Karte vom Moselradweg. Nachdem ich zunächst etwas verdutzt war, wuchs aber nach und nach eine gute Idee daraus.
So werde ich am 30. Mai mit meinem Mann mit dem Auto nach Metz in Frankreich fahren. Dort werden wir ein schönes Wochenende miteinander verbringen, uns die Stadt und die Umgebung ansehen.
Am 2. Juni werde ich dann mit dem Fahrrad den Moselradweg starten, der beginnt nämlich in Metz.
Dem Weg möchte ich bis Koblenz folgen. Dann geht es am Rhein weiter. Zu Pfingsten plane ich einen Abstecher zu meinem Enkel, um ihm zum 2. Geburtstag zu
gratulieren.
Danach geht es wieder an den Rhein und dem folge ich bis Rotterdam, bzw. Hoek van Holland. Dort beginnt der Nordseeküsten-Radweg. Dem folge ich bis zur dänischen Grenze und fahre dort an die Ostsee und anschließend den Ostseeküsten-Radweg bis Lübeck. Von dort aus geht es durch die Lüneburger Heide Richtung Heimat.
Insgesamt werde ich so ca. 3000 km unterwegs sein. Dafür habe ich 6 Wochen Zeit eingeplant. Ich werde mit dem Zelt fahren, dann ist die Unterkunft nicht so teuer. Außerdem habe ich einen Jugendherbergsausweis und in Notfällen kann ich auch in eine Pension oder ein Hotel gehen.
Ich freue mich sehr auf diese Tour und traue mir das auch zu.
Ich weiß natürlich auch um die Schwierigkeiten und Probleme, die sich mir entgegenstellen werden. So ist der Wind natürlich an der Nordsee oft deutlich kräftiger als an der Ostsee. Auch muss ich den 30 km langen Abschlußdeich am Ijselmeer schaffen.
Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass Gott mich auch in diesem Jahr und auf dieser weitaus größeren Tour begleiten wird.
Vorher möchte ich natürlich auch schon viele schöne Radtouren mit meinem Mann oder auch alleine fahren. So hoffe ich, dass mir der Sommer 2019 ebenso unvergessen positiv in Erinnerung bleibt, wie der Sommer 2018.
Für Abenteuer ist man nie zu alt. Und diese langen Raddtouren sind mein Sehnsuchtsort. Dort fühle ich mich wohl und dort kann ich mich auch Gott ganz nahe spüren.

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