Sonntag, 22. März 2020

Es ist ein Gott im Himmel,

der Geheimnisse offenbart. (Daniel 2,28)
Dieses Wort spricht Daniel zu König Nebukadnezar. Dieser hatte die Absicht alle Weisen im Land töten zu lassen, weil niemand ihm seinen Traum benennen und dann auch deuten konnte. Bis schließlich Daniel kam. Mit seiner Erklärung hat er nicht nur vielen Menschen das Leben gerettet, sondern auch sich selbst in eine gute Stellung beim König gebracht.
Wahrsagerei gehört heute zu den verrufensten Praktiken. Ich selber glaube auch nicht daran. Dennoch weiß ich aus eigener Erfahrung, dass Gott einem in bestimmten Situationen Dinge voraus sagen kann. Ich hatte es einmal in der Nacht zu Karfreitag. Mein Mann war bei einem Freund. In dieser Nacht träumte ich davon, dass ich den Gottesdienst halten müsste. Am nächsten Tag saßen alle schon erwartungsvoll in der Kirche. Unsere Kantorin hatte eine wunderbare Kantate einstudiert und das Streichorchester der Musikschule war auch gekommen. Da ereilte mich der Anruf, dass mein Mann im Stau steckte und es nicht mehr rechtzeitig zum Gottesdienst schaffen würde. So musste ich also tatsächlich diesen Hoch-Gottesdienst halten.
Aber meistens ist uns die Zukunft verschlossen. Und das ist auch gut so! So sind wir selber gefragt aus den uns von Gott gegebenen Situationen das Beste zu machen.
Das größte Geheimnis, das Gott uns offenbart hat ist die Vergebung durch Jesus Christus! In Ihm liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis. (Kolosser 2,3) Wenn wir Christus als unseren Retter erkennen, so sehen wir die Welt in einem neuen Licht. Liebe, Gnade und Barmherzigkeit sind die Sprache seiner Wahrheit. Damit können wir in einer Welt leben, in der Egoismus, Neid und Eifersucht herrschen. Die Liebe Christi steht über allem. Sie überstrahlt alles und macht uns fähig, diesen ungünstigen Gedanken zu widerstehen und uns dem zu widersetzen.
Die Gnade Christi lässt uns jeden Tag mit einem positiven und optimistischen Blick nach vorne erleben. Auch und Gerade in so schweren Zeiten wie dieser Corona-Krise. Die Barmherzigkeit Christi macht Menschen stark anderen Menschen zu helfen. Sie in ihrer Einsamkeit zu trösten. Aber auch Kranke zu pflegen und für sie zu beten.
Darum halten wir an Christus fest. Er hat die Welt überwunden und uns zum Leben befreit!
Das war für Dieter und mich heute Grund genug, den herrlichen Sonnenschein zu nutzen und gleich nach dem Gottesdienst (zu Hause-verbunden) die Fahrräder aufs Auto zu spannen und ins nahe Unna zu fahren. Dort haben wir eine herrlich Tour rund um Unna gemacht. Der Wind kam kräftig aus Osten und war wirklich sehr kalt, aber wir waren gut warm angezogen. Ich habe nicht einmal kalte Füsse bekommen. :-)
Überall um uns her war Frühling. Die Straßen waren herrlich leer. Gelegentlich begegnete man anderen Radfahrern oder Spaziergängern, die auch Sonne tanken wollten.
Die Sonne strahlt durch das frische Grün

überall sprießt es frisch und grün

Buschwindröschen am Wegesrand

Sooo viel Grün!

ein altes Herrenhaus

Weite Wege, blauer Himmel

Rast in der Sonne

Blick übers Land

ein alter Förderturm

Frühling, Frühling

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