Mittwoch, 25. März 2020

Wie kehrt ihr alles um!

Als ob der Ton dem Töpfer gleich wäre, dass das Werk spräche von seinem Meister: Er hat mich nicht gemacht! und ein Bildwerk spräche von seinem Bildner: Er versteht nichts!
Mit dieser Tageslosung spricht Gott in Jesaja 29,16 zu seinem Volk Israel. Er beanstandet, dass die Israeliten nur einen oberflächlichen Gesetzes-glauben haben, aber nicht wirklich an die Kraft Gottes. Vielleicht ist das ein Stück weit auch heutzutage unser Problem. So schnell sind wir bereit uns von der großen Absage-Welle mitreißen zu lassen. Veranstaltungen, die erst im Sommer oder im Herbst stattfinden sollten, sind bereits storniert. Dabei täte uns ein bisschen Gelassenheit im Vertrauen auf Gott ganz gut. Absagen kann man immer noch. Aber jetzt gilt es die Hoffnung aufrecht zu halten.Vertrauensvoll abzuwarten, bis im April neue Entscheidungen und Weisungen getroffen werden. 

Lassen wir es doch einfach mal wieder etwas ruhiger angehen!
Draußen ist ein wunderbarer Frühling! Die Natur setzt wieder zu neuem Leben an. Was können wir schon verstehen von dem, was Gott mit uns vorhat? Ich nutze meine freigewordene Zeit jetzt zu ausgiebigen Spaziergängen oder Fahrradtouren. So bin ich an der frischen Luft, bin alleine und kann mich ganz und gar auf Gottes Wunder einlassen. So tanke ich reichlich Zuversicht, Kraft und innere Ruhe. 
Jeden Morgen beginne ich mit einem Dankgebet, dass meine Familie und ich gesund sind und dass ich diesen wunderbaren Tag wieder ganz ohne Druck und Hektik genießen darf. 
Was morgen sein wird, darf morgen mein Problem sein.
Der HERR ist gerecht in allen seinen Wegen und gnädig in allen seinen Werken. war die Losung für gestern aus Psalm 145,17. Auch wenn wir den Weg Gottes für uns nicht erkennen können, wenn er uns manchmal zu schwer oder gar sinnlos erscheint, so dürfen wir doch darauf vertrauen, dass er es immer gut mit uns meint. Egal, wie oft Gott seinem Volk Gericht und Strafe angedroht hat, am Ende siegte immer sein Erbarmen! Für uns heute steht das größte Erbarmen überhaupt: Jesus gab sein Leben, damit wir leben! Daran sollten wir uns immer fest halten. 
So wollen wir gemeinsam den schönen Frühling genießen. Jeder für sich in seinem Garten, auf dem Spaziergang, bei der Radtour. Und doch verbunden durch den Heiligen Geist.

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