Freitag, 24. Juli 2020

Ach dass du den Himmel zerissest und führest herab!

So betet das Volk in Jesaja 63,19. Sie sind sich darüber klar geworden, dass sie in die Irre gelaufen sind. Dass das Unglück, das über sie gekommen ist von ihnen selbst verschuldet ist. Nun bitten sie Gott um Gnade und Vergebung. In dieser Notsituation begreifen sie, dass wohlstand und Wohlergehen unmittelbar mit der Treue zu Gott zusammenhängen.
Heute haben wir das oft vergessen. Es will auch niemand hören, dass ein Unglück mit dem Verlassen Gottes zu tun hat. Auch wenn Gott nicht der rachsüchtige Gott ist, der unser Fehlverhalten sofort bestraft, so kann er aber doch seinen Schutz und sein Geleit von uns abziehen, wenn  wir uns von ihm abwenden.
Jesus ist für uns ans Kreuz gegangen, damit wir Gottes Liebe zu uns erkennen und ihm treu bleiben. Sein Opfer ist unsere Rettung. Aber besonders in den zurück liegenden Wochen habe ich mir oft gewünscht, dass Gott mal so  richtig vom Himmel herab donnert und sich allen Menschen zeigt, sich so mächtig erweist, wie er ist. Es bleibt ein Mysterium, waru er das nicht tut, sondern immer im leisen, kleinen stillen zuhause ist.
Gott in besonderer Weise erleben durften wir gestern auf der Insel Mainau. Zum einen, weil dort wirklich wahre Wunder der Schöpfung zu sehen sind. Zum anderen aber auch wegen der besonderen Bewahrung.
Nach einem letzten Blick auf Konstanz
Ein letzter Blick auf Konstanz
sind wir immer am Ufer entlang schnell am Eingang zur Insel Mainau gewesen.
Auf geht es nach Mainau
Ich musste mal zur Toilette und dort habe ich mein Handy liegen lassen! O Schreck! Nur zwei Minuten später habe ich es gemerkt und bin zurück. Doch es war kein Handy mehr da. eine nette Dame, die meine Not mitbekam, erklärte sich bereit mein Handy anzurufen. Doch es ging nur die Mailbox ran. Ich habe dann in allen umliegenden Geschäften nach dem Handy gefragt, aber es war nirgends abgegeben. Inzwischen hatte Dieter dann versucht anzurufen. Und tatsächlich meldete sich jemand. Puhh! So verabredeten wir einen Treffpunkt und - Gott sei Dank - ich hatte mein Handy wieder.
Nach dieser Aufregung hatten wir aber noch einen ganz wunderbaren, entspannten Tag auf der Insel. Wir waren ganz froh, dass wir schon so früh dort waren, denn es wurde schnell sehr voll und auch sehr warm.
Es gibt viel zu sehen auf Mainau

Schmetterlinge lassen es sich schmecken

Blumenbeet am Schloss

Blumen wie aus Marzipan

Wasserfall mit Blumen
Am Nachmittag fuhren wir dann zu unserem Quartier. Es lag mitten im Wald. Sehr idyllisch in den Resten einer alten Burg. Alles dort war alt. Das Haus, die Möbel, die Teppiche.
Unsere Unterkunft in Wallhausen

urige Einrichtung
Aber es war wunderbar. Dort konnte ich wunderbar schlafen. Doch zuvor waren wir noch an den Bodensee runter gegangen. Das war ein recht abenteuerlicher Weg. Sehr schmal und auch dicht an der Steilküste. Dann ganz verwunschen durch eine Schlucht. So fand der Tag einen wunderschönen Abschluss.

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