Sonntag, 26. Juni 2022

Gott, der du uns viel Angst und Not hast erfahren lassen, du wirst uns wieder beleben - Dessau

 Wie tief geht der Glaube hier in Psalm 71,20. "Angst lehrt beten" sagt der Volksmund. Und tatsächlich ist es ja oft so in unserem Leben, dass wir alles selber organisieren. Selten bis gar nicht spielt Gott bei unseren Lebensentscheidungen eine Rolle. Eher schauen wir, wo wir den meisten Nutzen raus ziehen, das meiste Geld verdienen, die meiste Anerkennung bekommen können. Erst wenn wir selber nicht mehr weiter wissen, wenn alle unsere Möglichkeiten erschöpft sind, erst dann wenden wir uns Gott zu. Wie viel besser ist es doch Gott von vorn herein das nötige Vertrauen entgegen zu bringen. So erfährt man seinen Segen jeden Tag von Neuem, selbst wenn wir Angst und Not erfahren müssen. 

Für mich gab es heute allerdings weder Angst, noch Not sondern nur reine Freude. Hier im Flachland rollt es sich so schön vor sich hin. Allerdings machte mir am Nachmittag die Hitze ganz schön zu schaffen. Aber der Reihe nach...

Heute morgen gab es am Campingplatz ein ausgiebiges Frühstücksbuffet. Es tat so gut morgens an einem richtigen Tisch zu sitzen und richtigen Kaffee zu trinken. Nachdem ich ausreichend gesättigt war, bin ich aufgebrochen und war schon wenig später in Staßfurt an der Bode.

Blick auf Staßfurt

Weiter ging es durch Neuenerxleben
Schloss Neuenerxleben

nach Nienburg a.d. Saale.
Marktplatz in Nienburg/Saale

Bei der Fahrt über die Felder lief mir ein Reh mit seinem Kitz über den Weg. Das war sehr schön zu beobachten. auch Schmetterlinge haben mich in großer Zahl begleitet. Ich weiß nicht, ob ich in den letzten Jahren jemals so viele Schmetterlinge gesehen habe. Immer wieder flatterten sie um mich herum. Schließlich erreichte ich Bernburg a. d. Saale.
Blick auf Bernburg/Saale

D
Fussgängerzone

Dann ging es lange Zeit wieder über die Felder. Jetzt fing es schon an richtig heiß zu werden. Ich merke, dass mir das Wasser knapp wird. Eine Stunde Später bin ich in Köthen.
Marktplatz Köthen

Kirche Köthen

Nun ist mein Wasser fast vollständig verbraucht und schon sehr warm. Während ich noch darüber nachdenke, wo ich an einem Sonntag frisches Wasser her bekomme, komme ich bei Mc Donalds vorbei. Dort habe ich nach einem halben Liter Leitungswasser gefragt und es auch bekommen. So wurde Mc Donalds mir zum Lebensretter. Wer hätte das gedacht? Als nächstes kam ich noch durch Reppichau.
Häuser in Reppichau


Der Ort war sehr liebevoll zurechtgemacht. Danach ging es wieder über die Felder, aber auch immer mal wieder durch ein schattiges Waldstück.
Manche Ortsnamen sind denkwürdig

So kam ich kurz nach 17.00 Uhr hier in Dessau an der Elbe an. Ich bin bei einem Kanuclub untergekommen.
Der Campingplatz

Sitze jetzt gemütlich hier in der Küche und trinke ein kühles Radler. 

Mir geht es so gut! Jeden Tag merke ich, wie meine Seele sich entspannt. Jeder Kilometer ohne Panne oder Unfall lässt mich dankbar sein. Jeder neue Eindruck, jede neue Erfahrung macht mich reicher. Danke an Dieter, der mir das hier ermöglicht hat. Danke an euch alle, die ihr für mich betet! Danke, Gott, der mich jeden Tag mit seiner Liebe beschirmt!

1 Kommentar:

  1. ... und wir danken dir, liebe Monika, dass du uns an deiner Reise und an deinen
    Reiseeindrücken - untermauert und anschaulich bereichert durch zahlreiche Fotos - teilhaben läßt.
    Weiterhin Gute Fahrt !!!
    Liebe Grüße aus Südkirchen

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