Dienstag, 21. Juni 2022

Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen - Holzminden

Dieser Vers aus Psalm 8,2 bewegt mich immer wieder. In diesem Psalm wird Gott als der Schöpfer von Himmel und Erde gepriesen. Der Gott, der sich alles ausgedacht hat und sich  doch nicht zu groß ist, uns Menschen zu lieben und zu helfen und beizustehen. Er wird nicht müde uns unsere Verfehlungen zu vergeben, uns nachzugehen, wenn wir uns wieder auf Abwegen befinden. 
Diesen großartigen Gott darf ich auf meinen Radtouren täglich hautnah erleben. Wir alle können Gott so ganz nah erleben, wenn wir ihn in unser Leben hinein lassen. Wenn wir nicht versuchen, alle Probleme alleine zu lösen. Gott wartet auf unser Gebet!
Ich sitze jetzt hier ganz entspannt am Weserufer und schreibe meinen Blog.

Dabei war der Tag ganz schön anstrengend!
In der Nacht habe ich ganz schön gefroren, denn die Temperatur ist auf 5° gesunken. Da kam auch mein toller Daunenschlafsack nicht mehr mit! Aber als morgens die Sonne ihre armen Strahlen schickte, habe ich noch bis 8.45 Uhr geschlafen und bin vollends wieder aufgetaut. Entsprechend spät war dann der Start. Erst um 10.15 Uhr habe ich den Campingplatz verlassen. Zuerst ging es ziemlich easy, nämlich immer bergab nach Detmold. Dort habe ich nach einigem Suchen das Residenzschloss gefunden.
Residenzschloss Detmold

Eine wirklich interessante Altstadt hingegen nicht.
Innenstadt Detmold

So ging es weiter zu den Extersteinen. Nein, das war nicht mehr easy. Ich habe ganz schön geschnauft und eine Strecke musste ich auch schieben. Aber dann war ich da. Mit dem Fahrrad. Das hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich dort einmal mit dem Fahrrad vorfahren würde. Mit den Steinen im Blick habe ich dann erst einmal ordentlich Vesper gemacht.
majestätisch erheben sich die Externsteine

Versper unter den Steinen

Es ging auch anschließend noch einige Male hoch und runter, aber das Schlimmste lag nun hinter mir. Der Teutoburger Wald hat schon Sauerland--Qualität.
Im Hintergrund erkennt man den Teutoburger Wald

Vorbei ging es am Schloss Vinsebeck durch die malerische Landschaft.
interessant geschnittene Hecke

Schloss Vinsebeck

Und kurz hinter Leopoldstal begann dann die Abfahrt an die Weser. Fast 10 km nur abwärts. Da purzelten endlich einmal die Kilometer. Bis ich nach Höxter kam. Dort war der ganze Weser-Radweg gesperrt. Eine Riesen-Baustelle. Nun ging es daran die Ausweichroute zu finden. Ein bisschen durch den Ort.
Höxter

Dann Richtung Kloster Corvey.
auch Corvey ist Baustelle

Leider war es nun schon viel zu spät, um es noch zu besichtigen. Als ich 2020 dort war, war es ja leider wegen Corona geschlossen. Jetzt hatte ich es wieder verpasst. Aber wenigstens ging es jetzt mal ganz entspannt an der Weser entlang.
endlich an der Weser

Bis nach Holzminden. Hier bin ich 10 Minuten vor Toreschluss am Campingplatz angekommen. Nun stehe ich mit meinem Minizelt in einer langen Reihe von Wohnmobilen direkt am Weserufer. 
Nachdem ich alles aufgebaut hatte, bin ich noch in die Altstadt gegangen und habe mir ein leckeres Eis gegönnt.
Der Marktplatz

mmhhh, lecker Eis

Blick auf Holzminden

So fand der Tag ein würdiges Ende.
Ich bin so froh und dankbar, dass heute alles so gut geklappt hat. Ich danke Gott, dass er mir diese Tour doch noch einmal ermöglicht hat. 

1 Kommentar:

  1. Liebe Monika, wir begleiten dich auch heute wieder auf deiner grossen Deutschlandreise und freuen uns jeden Tag auf deine Schilderungen und deine Eindrücke und Gedanken. Liebe Grüsse aus Südkirchen

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