Mittwoch, 12. Juni 2024

Alles ist mir erlaubt - Groenlo/NL

 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht über mich haben. So sagt es Paulus im 1. Korinther 6,12.

Ist das nicht eine tolle Aussage? Alles ist mir erlaubt! Ich kann also alles tun, woran ich Spaß habe und ich muss mich nicht dafür rechtfertigen. Denn dazu hat uns Christus frei gemacht. Doch meine Freiheit endet dort, wo die meines Nächsten beginnt. Und ich sollte bei meinem Tun und Wollen nicht nur mich selbst im Blick haben. Die Frage, die ich mir immer stellen sollte, ist: dient es dem Guten? Kann ich mit meinem Handeln etwas Positives bewirken? 

Und das Andere ist, bringe ich mich mit meinem Tun in eine Abhängigkeit? Gewinnt der Alkohol Macht über mich? Oder das Handy? Der Computer? Die Arbeit?

Über mich und mein Leben sollte nur einer Macht haben: Jesus Christus. Denn er führt es zum Guten.

Heute Morgen war es kalt und grau. Duschen konnte ich nicht, da die erst ab 8 Uhr zur Verfügung stehen. Aber im Shop bekam ich das Nötigste für den Tag. Und für ein Frühstück. Relativ spät bin ich aufgebrochen. Zuerst kam ich am Schloss Diersfeldt vorbei.

Schloss Diersfeldt
Dann ging es weiter nach Hamminkeln.
Windmühle in Hamminkeln

Eine hübsche kleine Stadt. Und schon bald war ich in Bocholt.
Bocholter Aasee

Bocholter Aa
Ich muss durch die Innenstadt. Auf der Suche nach dem historischen Rathaus
Historisches Rathaus Bocholt
komme ich bei Fielmann vorbei. Dort hat man mir ohne Aufhebens die Brille wieder gerichtet. Sie war ein wenig schief. So ging es dann über Wiesen und Felder weiter bis zum Schloss Diepenbrock.
Schloss Diepenbrock
Und schließlich ganz unauffällig in die Niederlande.
so geht es nach Holland
Am Roerdinkhof mit der ältesten Scheune Hollands vorbei
Roerdinkhof

und an der Ollimölle
Ollimölle
bis nach Winterswijk.



Dort hängen wieder die Schulranzen der Schulabgänger an den Fahnenmasten.

Schließlich ging es zum Zwillbrocker Venn, also wieder nach Deutschland. Dann aber wieder über die Grenze auf den Campingplatz, denn in Deutschland gibt es hier keinen einzigen. Der Platz ist sehr klein und ich bin der einzige Gast. Aber die Vermieter sind sehr, sehr nett. Das Waschgebäude ist in einem alten Schweinestall untergebracht.
Waschraum auf dem Campingplatz
Alles Handarbeit und Eigenleistung.

Nachdem das Zelt stand, bin ich wieder zurück nach Zwillbrock und weiter zur Flamingo-Insel. Auf dem ganzen 5,2 km langen Rundweg kam man an keiner einzigen Stelle nah genug an die Insel, um die Flamingos erkennen zu können.

Das Venn

Das Zwillbrocker Venn
Auch vom Aussichtsturm ist ohne gutes Fernglas nichts zu sehen.
Blick auf die Flamingoinsel
Aber Radfahrer sehen mehr! Denn auf dem Weg zum Aussichtsturm auf einer Kuhweide standen drei Flamingos in einem Teich und suchten in alle seelenruhe nach Nahrung.
Da sind die Flamingos

Kühe sind ganz unbeeindruckt
Vielleicht sehe ich die drei morgen früh noch einmal, denn der R1, den ich jetzt starte führt genau dort entlang.

Für heute danke ich Gott für alle Bewahrung, für meinen Schlafplatz und für den gelungenen Tag.

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