Montag, 10. Juni 2024

Zur Freiheit hat uns Christus befreit - Düsseldorf

Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!  So ermahnt Paulus in Galatr 5,1. 

Heute ist das Thema Knechtschaft, Sklaverei in unserer Region kein Thema mehr. Freiheit ist unser höchstes Gut. Wir sind frei, zu arbeiten, was wir wollen; zu leben, wo wir wollen; zu sagen, was wir wollen; zu glauben, was wir wollen. Das ist eine große Gnade, die nicht jedem auf der Welt zuteil wird. 

Aber manchmal begeben auch wir uns wieder in die Knechtschaft. In Abhängigkeiten der modernen Art: Alkohol, Zigaretten, Glücksspiel, Computer, Arbeit....

Jesus möchte, dass wir frei sind. Frei für ihn und sein Wort. durch nichts und niemanden sollen wir uns darin einschränken lassen, ihm zu folgen und seinen Willen zu tun. 

Freiheit hatte auch ich heute wieder den ganzen Tag. Schon früh, so gegen halb acht bin ich aufgebrochen. Es ging auch ganz gut voran. Etwa ab halb zehn hat es geregnet. Darum sind auch nicht viele Bilder entstanden. 

In Erkelenz habe ich kurz in der Kirche innegehalten.



Kurz danach fuhr ich durch Keyenberg, ein Ort, der ganz nah am Braunkohlebergbau liegt und offenbar schon ziemlich evakuiert war. Nur noch an einzelnen Häusern sah man ein Auto oder eine Mülltonne. Der Rest war leer und unbewohnt. Geisterstadt.  Danach ging es ruhig aber stetig weiter. Doch in Hochneukirch bin ich etwa 6 km in die falsche Richtung gefahren, weil es dort nämlich zwei Knotenpunkte mit der Nummer 15 gab. Und ich bin beim falschen gelandet. Also musste ich nochmal ein ganzes Stück zurück bis es wieder passte. Doch dann ging es problemlos weiter. Zwischendurch gab es noch ein Schloß nicht zu sehen. Man hätte Eintritt zahlen müssen, um überhaupt in den Garten zu kommen. Doch heute ist Montag und da geht gar nichts. Schließlich kam ich noch am Kloster Niklas vorbei, wo die Oblatenmissionare aktiv sind. Ein katholischer Orden, der auf Eugen von Mazenod zurückgeht. Er wurde 1816 gegründet. 

Zum Glück hatte ich den Wind meistens im Rücken, denn der nahm ganz schön zu. Und kurz bevor ich mein Ziel erreichte, fing es noch einmal so richtig an zu schütten. Triefend nass kam ich am Campingplatz an. Doch bis ich eingecheckt und bezahlt hatte, war der Schauer vorbei. Und was  soll ich sagen? Sogar die Sonne schaute zwischen den Wolken hervor und lachte mich freundlich an. So konnte ich tatsächlich mein Zelt im Trockenen aufbauen. Durch den starken Wind sind auch schon alle nassen Sachen wieder getrocknet. Das kam mir heute fast wie ein Wunder vor. Immerhin bin ich über sechs Stunden durch grauen Regen geradelt. Und jetzt scheint die Sonne!! 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen