Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage komen und die Jahre sich nahen, da du wirst sagen: "Sie gefallen mir nicht". Prediger 12,1
Wer denkt in seiner Jugens schon an das Alter? Wenn man jung ist, will man in erster Linie leben. Die ganze Welt und die Zukunft liegen vor einem. Was kann man da nicht alles tun! Träume und Visionen reisen mit. Und Gott? Ja auch der ist vergessen. Oder zumindest in den Hintergrund gerückt. Ehe, Familie, Beruf, das sind jetzt die Themen der Zeit. Und dann irgendwann ganz plötzlich hat die Zeit einen eingeholt. Die Kinder sind aus dem Haus, der Ruhestand steht bevor, die Knochen tun weh und die Gelenke wollen auch nicht mehr so recht.
Und wer denkt schon an die Zukunft, die nach uns kommt? Klimawandel täglich erlebbar. Und doch wollen wir auf unser Auto nicht verzichten, muss täglich Fleisch auf den Tisch und die Plastikverpackung ist auch nicht weg zudenken.
Wann wenden wir uns wieder Gott zu? Wann erkennen wir, dass es wichtigere Dinge als Geld und Reichtum gibt? Lasst uns nicht warten bis die bösen Tage kommen.
Ich hatte heute auch irgendwie ein Stimmungstief. Dabei war das Wetter herrlich und es lief alles reibungslos. Schon früh war ich wieder auf dem Fahrrad. Die Wege waren sehr ruhig und entspannt. Leicht hügelig ging es durch Kiefernwälder und weite Felder. Und viele kleine Orte. Zuerst nach Lindow(Mark)
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Klosterruine Lindow |
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ehemaliges Zisterzienserinnenkloster |
dann durch Keller
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Kirche in Keller |
und Baumgarten. In der dortigen Kirche konnte ich einen Moment inne halten und beten.
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Feldsteinkirche in Baumgarten |
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Zeit für Ruhe und Gebet |
So ging es weiter nach Meseberg zu dem Schloß, in dem sich die Staatsoberhäupter treffen.
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Schloß Meseberg, Gästehaus der BRD seit 2007 |
Meseberg selber ist ein typischer Ort: Straße-Grünstreifen-Gehweg- Vorgarten- Haus.
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Meseberg |
So sehen hier fast alle Dörfer aus. Weiter ging es nach Gransee.
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Ruppiner Tor |
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St. Marienkirche |
Schließlich geht es durch den Ziegeleipark Mildenberg
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Ziegeleipark |
weiter nach Zehdenick.
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Rathaus Zehdenick |
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Klappbrücke |
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Kloster |
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Klosterruine |
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Amtsgericht |
Dort kann ich auch endlich meinen Proviant nachfüllen und vor allem frisches Wasser. Heute haben meine zwei Liter nicht ausgereicht. Dann ging es lange an der Bundesstraße entlang, bis ich endlich Richtung Röddelin abbiegen konnte. Das erste Stück bis zur Schleuse war noch leicht zu fahren. Doch über die Schleuse ging es nur per Treppe. Also alles Gepäck abnehmen und rüber tragen, dann das Fahrrad holen und alles Gepäck wieder aufladen. Aber auch das habe ich gemeistert. Von da an war der Weg nicht mehr asphaliert und dadurch schwieriger zu fahren. So war ich dann ganz froh, als ich endlich den Campingplatz erreicht hatte. Ich habe hier einen wunderbaren Platz ganz nah am See und neben einem Pavillon mit Tischen und Bänken. so genieße ich hier entspannt den Abend.
Ich bin dankbar, dass alles so gut geklappt hat und ich doch noch genug Proviant für morgen habe. Die Orte sind hier oft so klein, dass es nicht einmal einen Bäcker gibt.
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