Dienstag, 18. Juni 2024

Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns...

dass Gott seinen eingeborenen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen. So schreibt es Johannes in 1. Johannes 4,9.

Johannes setzt sich sehr mit der Liebe Gottes auseinander. Gott ist Liebe. Gott hat uns zuerst geliebt. Gott hat uns so sehr geliebt, dass er uns seinen Sohn geopfert hat.

Wer nun dieses Geschenk der Liebe Gottes annimmt, der kann gar nicht anders, als diese Liebe auch an seine Mitmenschen weiterzugeben. Wer Gott kennt, der Liebt und wer nicht liebt, der kennt Gott nicht. (vgl. Vers 8) 

Was für eine steile Behauptung! Ich habe vor einiger Zeit mal die Konfirmanden gefragt, was sie denken, woran man Christen erkennt. Erst kam betretenes Schweigen. Dann hatte einer die Erleuchtung: Du trägst ein Kreuz als Kette! Ja, das kann ein sichtbares Zeichen meines Glaubens sein. Aber viele tragen das Kreuz um den Hals wie man sich einen Buddha in den Garten stellt. Niemand kam auf die Idee: Christen sind besonders liebevoll, sie sind friedfertig untereinander, sie strahlen mit ihren Augen, sie sind stets dankbar....

Wir fallen also als Christen gar nicht auf. Schade. Aber vielleicht können wir uns ja vornehmen, ein bisschen mehr von unserem Glauben vor uns her zu tragen. Die Liebe Gottes ist so reichlich und so unbegrenzt, dass wir sie ohne Sorge jederzeit weitergeben dürfen. Es ist genug für alle da!

Für mich war heute auf jeden Fall genug von dieser Liebe da. Da ich heute ja hier in Bad Gandersheim bleiben wollte, fing der Tag ganz ruhig und entspannt an. Am Abend hatte ich noch etwas Wäsche gewaschen und kunstvoll auf die Leine gehängt. Die war natürlich am Morgen noch nicht trocken. So ging ich erst einmal gemütlich durch den Gartenschau Park. Es ist nicht so viel übrig geblieben wie in Höxter, aber es ist trotzdem schön. Hier wächst ganz viel Baldrian und die Luft ist erfüllt von seinem Duft.


Es ist ein wunderbarer Weg in die Altstadt.




Ich bummel ein bisschen durch die Straßen.
Der Dom

kunstvolles Haus

ein eulenspiegel

Fachwerkstraße

St. Georgenmühle

am Rathaus
In einem Schuhladen kaufe ich Imprägnierspray. Damit möchte ich meine Packtaschen imprägnieren. So geht der Vormittag schnell herum. Über mittag gönne ich mir ein kleines Nickerchen, allerdings ist es sehr heiß im Zelt. So bin ich schnell wieder auf. Ich sprühe meine Packtaschen ein und hole die getrocknete Wäsche von der Leine. Nun möchte ich noch zum Kloster Brunshausen. Dabei entdeecke ich noch einen weiteren Teil des Gartenschau Geländes. Ich genieße die Natur und den Duft von Baldrian. Am Kloster angekommen, finde ich einen schönen Platz im Garten des Klostercafés.
Im Café-Garten

Kloster Brunshausen
Ich bestelle einen leckeren Kuchen und einen Kaffee. Langsam wird der Himmel immer dunkler. Als ich gerade Kaffee und Kuchen fertig habe, fängt es an zu regnen. Schnell flüchten alle ins Innere. Ich bezahle und mache mich mutig auf den Weg. Regensachen habe ich ja dabei. Der Weg zurück geht schnell. Aus dem Zelt hole ich alles, was ich für einen schönen Abend brauche und setze mich unter das Dach der Camperküche. Hier sitze ich trocken und bequem und schreibe meinen Blog. Der Himmel wird wieder heller und es hat aufgehört zu regnen. Das große Regengebiet mit seinen Gewitterfronten ist vorübergezogen! 

Ich fühle mich wirklich gesegnet. Es geht mir so gut hier. Ich kann einfach nur dankbar sein!

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