Jesus sprach zum Volk: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.
Wir wissen natürlich sofort, dass Jesus diese Worte nicht wörtlich gemeint haben kann. Denn zu viele Menschen auf dieser Erde haben nicht genug zu essen und kommen nicht an sauberes Trinkwasser. Darunter auch Christen. Nein, das kann Jesus nicht gemeint haben. Für mich kommt da natürlich gleich der Lebenshunger, Hunger nach Leben, nach Freiheit in den Sinn. Ich glaube, dass da viele Menschen in den übersättigten Wohlstandsländern drunter leiden. Hunger nach dem Sinn des eigenen Lebens. Da kann Jesus Abhilfe schaffen. Er gibt unserem Sein einen Sinn: Gott lieben und den Mitmenschen.
Jesus meinte aber vielleicht auch, dass wir als Christen in der Verantwortung stehen, unseren Reichtum zu teilen, sodass auch die Ärmeren etwas davon haben. Und ich selber habe schon die Erfahrung gemacht, dass alles, was ich abgebe mehrfach wieder zu mir zurück kommt - auf die eine oder die andere Weise.
Wer also Jesus nachfolgt, kann getrost teilen. Wer an Jesus als den Sohn Gottes glaubt, der hat für sein Leben einen Sinn. So werden die Worte Jesu durch uns wahr. So kann er durch uns wirken.
Für mich hat Gott heute auch wieder mächtig gewirkt. Entgegen der Vorhersage hat es in der Frühe wieder geregnet. Nur ein bisschen, aber das Zelt war nass. Dennoch ist es bis es Zeit zum Aufbruch war wieder getrocknet. Da der Campingplatz in der Nähe von Hövelhof lag, kam ich als erstes an der Ems-Erlebniswelt vorbei.
Die öffnen aber erst um 10 Uhr. War nicht weiter schlimm, ich war ja beim Emsradweg schon dort. Dann ging es durch die Senne
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durch die Senne |
bis Augustdorf und dort weiter durch den Teutoburger Wald.
Beides landschaftlich sehr schön. Fahrradtechnisch eine Herausforderung. So kam ich nach Detmold.
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alte Mädchenschule, heute Amtsgericht |
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Blick in die Innenstadt |
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am Stadtrand |
Und dann begann der Aufstieg zu den Externsteinen. Ich wusste ja, was mir bevorstand. Bis Holzhausen war es echt anstrengend und der Wind war heute nicht mein Freund. Doch dahinter ging es dann in Schußfahrt hinunter zu den Externsteinen.
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viele Menschen heute hier |
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endlich geschafft! |
Da heute Sonntag, waren unglaublich viele Menschen dort unterwegs. Da es keine freie Bank mehr gab, habe ich mein Stühlchen ausgepackt und auf der Wiese in der Sonne mit Blick auf die Steine mein Picknick gemacht. Dann ging es gt gestärkt weeiter. Doch schon hinter Leopoldstal, an der Silbermühle gab es eine Waffel und einen Kaffee.
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die Silbermühle |
Und in Leopoldstal konnte ich einen Moment Zwiesprache mit Gott in der Radfahrerkirche halten.
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sehr schöne Radfahrerkirche |
Schließlich ging es auf und ab durchs Eggegebirge.
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Das Eggegebirge
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Wasserschloß Vinsebeck |
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Schloß Vörde |
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Brunnen in Vörde |
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Pilgerhotel in Lütmarsen |
Zwischendurch gab es immer mal wieder einen kleinen Schauer. Aber nichts ernstes. Und dann hinter Vörde ging es sage und schreibe 15 km nur noch bergab bis Höxter. Nur leider regnete es jetzt richtig. Doch wie ein Wunder war kurz vor Höxter wieder Schluss. In Höxter bin ich zuerst zum falschen Campingplatz gefahren. Dort konnten nur Wohnmobile parken. Doch dann habe ich doch noch den richtigen Platz gefunden. Es ist ein Platz vom Kanuclub. Alles superlocker. Als das Zelt stand, bin ich natürlich noch nach Höxter rein gegangen. Ich habe mir ein wenig die Stadt angesehen
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Blick von der Weser auf Höxter |
und dann habe ich noch schick und lecker indisch gegessen.
Nun sitze ich hier bequem am Platz, direkt an der Weser und schreibe meinen Blog.
Dankbar beende ich nun meinen Tag. Ich danke für alle Bewahrung. Ich danke für die Stunden, in denen die Sonne schien. Ich danke für mein Picknick an den Externsteinen. Ich danke für das leckere Essen am Abend. Und ich danke vor Allem, dass ich heil und gesund bis hierher gekommen bin.
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