Euer Herz sei ungeteilt bei dem Herrn, unserm Gott. so segnet Salomo sein Volk in 1. Könige 8,61. Er erbittet Gottes Segen für alle. So wie auch wir im Sonntagsgottesdienst den Segen erbitten. Doch Salomo erbittet darüber hinaus, dass das Volk auch Gott treu bleibt. Er soll der ungeteilte Mittelpunkt des Lebens sein.
Das gilt auch für uns. Gott soll der ungeteilte Mittelpunkt unseres Lebens sein. Aber wo gelingt das schon? Da ist so viel Ablenkung: Die Kinder erfordern unsere ganze Aufmerksamkeit. Im Beruf muss ich einen guten Job machen. In der Ehe soll ich mich ganz meinem Partner widmen. Mein Hobby nimmt mich in meiner Freizeit in Anspruch. Meine Eltern brauchen meine Zuwendung.
Und wo ist Gott bei alledem? Wir sollen ihn auch hier an die erste Stelle setzen. Gemeinsam beten. Gott alle Sorgen erzählen. Auch unsere Freuden. So wird manches, was uns schwer fällt leicht, weil Gott mitträgt. Unsere Pläne und Ideen können wir leichter umsetzen, wenn wir sie vorher mit Gott besprochen haben.
Ihn können wir den ganzen Tag mitnehmen. Er ist uns immer zur Seite. Er hört uns immer zu.
Auch mit mir war er heute wieder unterwegs. Schon früh am Morgen lachte die Sonne vom Himmel. Da war gleich gute Laune angesagt. Das erste Stück wieder zum R1 hoch war eine rechte Herausforderung am frühen Tag. Doch dann ging es bis Ilsenburg viel bergab,
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Nun bin ich in Sachsen-Anhalt |
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Der Dorfsee |
dann weiter nach Drübeck.
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Schöne Erinnerungen werden wach |
Auch nach Wernigerode war leichtes fahren.
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Blick über das weite Land |
Ich habe dem Ort einen kurzen Besuch abgestattet.
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Wernigeröder Hexen |
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Am Wochenende ist Rathausfest |
Es war sehr voll dort. Dann ging es weiter zum Kloster Michaelstein.
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Kloster Michaelstein |
Dort habe ich mir eine Picknickpause gegönnt. Nach Blankenburg ging es noch einmal ordentlich bergauf.
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Blick auf Blankenburg und das Schloß. Genau dort muss ich hoch! |
Der R1 führt nämlich genau am großen Schloß vorbei. Aber zu sehen bekommt man es dann doch nicht. Wenig später in Wienrode habe ich meinen Weg verloren. Während ich noch ratlos zwischen Karte und Handy hin und her schaue, kommt ein junger Mann und fragt mich, wohin ich denn möchte. Er hat mich dann ein Stück begleitet, bis ich wieder in der richtigen Spur war. So schickt Gott manchmal seine Engel. In Neinstedt habe ich einen tollen Blick auf die Teufelsmauer.
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Am Horizont steht die Teufelsmauer |
Dann geht es vorbei an Bad Suderode und Gernrode bis Ballenstedt. Da ich nicht ganz den richtigen Weg hatte, kam ich nicht am Schloß vorbei. Dafür ging es aber sehr zügig voran. Und dann musste ich auch schon bald in das schöne Selketal abbiegen. Hier bin ich jetzt mitten im Wald auf dem Campingplatz.
Morgen verlasse ich den Harz wieder. Gerade hier die letzten Kilometer sind für mich doch mit unglaublich vielen schönen Erinnerungen verbunden.
Nun kann ich wieder dankbar auf den Tag zurückblicken. Wie gut doch alles geworden ist. Wie herrlich alles vorbereitet war. Da kann man nur Gott loben!
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