Mittwoch, 26. Juni 2024

Seid dankbar in allen Dingen - Berlin

Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. ermahnt Paulus im 1. Thessalonicher 5,18. 
Dankbarkeit ist eine Tugend, die uns oft nicht so zufällt. Undank ist der Welt Lohn heißt es oft. Da habe ich etwas getan, etwas angepackt, etwas bewegt. Und anstatt mir dankbar zu sein, dass ich es getan habe, wird erst einmal kritisiert, was daran nicht so gut gelaufen ist. Und bin ich selber besser? Nein, ich glaube, ich kann das auch ganz gut. Das Meckern und Nörgeln. Dabei ist Dankbarkeit etwas Großartiges, das uns immer wieder vor Augen führt, wie gut wir es haben, wie gut es uns geht. 
Dieses dankbar in allen Dingen, ist letztlich ein Lob Gottes, der uns immer wieder weiterhilft, der einfach da ist, wenn es schwierig wird. Jesus ist den schwersten aller Wege gegangen. Für uns. Da dürfen wir schon ein bisschen dankbar sein.
Dankbar bin auch ich heute, denn meine Reise durch Berlin ging wie geschmiert. Morgens lachte die Sonne vom strahlend blauen Himmel. Zuerst musste ich wieder durch Potsdam. Vorbei an dem großen Kongresshotel
Kongresshotel Potsdam
und an dem Pumpwerk, das Friederich I zum betreiben der Fontänen im Sanssouci im Stil einer Moschee erbauen ließ.
Pumpwerk
Dann bin ich in Berlin, aber es sind noch 25 km bis Mitte. Berlin ist eben eine große Stadt. Am Schloß Glienecke
Schloß Glienecke
spricht mich wieder eine Frau wegen der Weste an. Sie verrät mir, dass die Straße des 17. Juni wegen der Fußball EM gesperrt ist. Ich radel erst mal weiter. Dann ist eine Straße wegen Baustelle gesperrt. Ich nehme eine alternative Route am Wannsee entlang.
Wannsee
Dort ist es sehr schön. Ich komme am König Wilhelm I-Gedächtnisturm vorbei.
Dann an der TU Berlin.
Ein Teil der TU Berlin
Schließlich erreiche ich die Siegessäule.
Siegessäule
Und nun ist die Straße tatsächlich gesperrt,
So leer ist die Straße des 17. Juni sonst nie
aber die Umleitung ist ein schöner Wald/Parkweg parallel zur großen Straße.
Schließlich, nach einigen Windungen und Kurven komme ich doch noch an das Brandenburger Tor.
Fanmeile am Brandenburger Tor

Moni am Brandenburger Tor
Dann sehe ich den Reichs-(heute Bundes-)Tag.


Nun häufen sich die Sehenswürdigkeiten und ich weiß oft gar nicht, was was ist.
Kirche St Hedwig

Juristische Fakultät

Berliner Schloß / Humbold Foorum

Blick auf den Dom

Der Dom

Die Pforte

Neues Museum auf der Museumsinsel
Doch dann biege ich an die Spree ab und bewege mich wieder an den Berliner Stadtrand.


Für heute reicht mir Großstadt. Obwohl man hier gut mit dem Fahrrad fahren kann. Alles kein Problem. Aber es ist inzwischen sehr heiß geworden. Und hier in der Stadt weht kein frischer Wind. Deshalb bin ich ganz froh, dass mein Weg immer schön am Wasser entlang geht. Erst die Spree und dann der Berlin-Spandau-Kanal. Hier steht noch ein trauriges Zeugnis vergangener Zeiten.
Hier steht mahnend noch ein Rest der Berliner Mauer

Und dann erreiche ich endlich den Campingplatz. 
Es hat sich mal wieder alles zum Besten gefügt. Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung. 

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