Herr, lass mir deine Barmherzigkeit widerfahren - Potsdam

 Herr, lass mir deine Barmherzigkeit widerfahren, dass ich lebe. Psalm 119,77. 

Der Beter des Psalms weiß sehr wohl, dass er ohne Gottes Barmherzigkeit nicht bestehen kann. Psalm 119 ist der längste in der Bibel. Der Dichter beschreibt, dass die Menschen gut daran tun, sich an Gott zu halten. Er beschreibt aber auch, dass es viele Widersacher gibt, die das Wort nicht ernst nehmen und in den Dreck ziehen. 

Heute gibt es viele Menschen, die Gottes Wort nicht ernst nehmen, ja, sich sogar darüber lustig machen. Scheinbar kommen diese Menschen ungestraft davon. Aber auch sie brauchen die Gnade Gottes. Auch se leben aus seiner Barmherzigkeit. Und ob ich Gott und sein Wort enst genommen habe und mein Leben daran ausgerichtet habe, das wird erst wichtig, wenn wir aam Ende unseres Lebens angekommen sind. Denn dann steht Christus dort als unser Fürsprecher. Und seine Barmherzigeit führt uns ins ewige Leben. 

Barmherzigkeit ist auch mir widerfahren. Der Himmel war strahlend blau, wie lange nicht. Früh bin ich wach geworden, nachdem ich gestern früh schlafen gegangen bin. In der Nacht hat der Waschbär meine ganzen Bonbons aus der Fahrradtasche gemopst. Hoffentlich kriegt er kein Bauchweh! Beim Start habe ich noch einen schönen Blick über die Elbe auf Wittenberg.

Dann geht es in den hohen Fläming. Eine wunderschöne Landschaft mit Kiefernwäldern, Wiesen und Feldern.

In Kleinmarzehns steht eine alte flämische Kirche.

Wenig später erreiche ich die Burg Rabenstein

und kurz darauf die Burg Eisenhardt in Bad Belzig.

Die dazugehörige wunderschöne Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Bad Belzig hat nicht so viel zu bieten.

Schließlich fahre ich wieder durch die Mark Brandenburg, die ähnlich schön ist, wie der hohe Fläming.

Und dann bin ich auch schon an der Havel.

Ich komme am Schloss Petzow vorbei

und bin wenig später am Campingplatz direkt am Templiner See. Hier ist richtig viel Betrieb. allerdings hat das Restaurant heute geschlossen. Aber ich habe noch etwas Suppe.

Nun genieße ich die Abendsonne, das Wasser und die Sonne. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Strecke auch wieder so gut geschafft habe. Ich freue mich darauf, morgen Potsdam zu besichtigen.