Dienstag, 28. April 2020

Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu.

So werden wir in Prediger 9,10 aufgefordert.
Erst beschreibt er ausführlich, dass wir Gottes Handeln sowieso und alle nicht verstehen können. Selbst die gelehrtesten Gelehrten können es nicht ergründen. Gott bleibt unbegreiflich. Und am Ende ereilt uns alle das selbe Schicksal: wir sterben. Also sollen wir unser Leben auf dieser Erde genießen, solange es geht. Was Gott dir vor die Füsse stellt, das nimm an!
Gott will, dass es den Menschen gut geht. Es nutzt nichts immer nur zu Schuften und zu Arbeiten und am Ende ist das Leben an einem vorbeigegangen. Gott will, dass wir die Augen offen halten für das Schöne, das er uns in die Welt gestellt hat. Heute Morgen hat mich die Amsel mit ihrem wunderschönen Gesang geweckt. Vor unserem Esszimmerfenster steht die Kastanie in der Blüte.
Auf unserer Wiese blühen viele bunte Wildblumen. Es ist soo schön! Das kann ich alles genießen. Das schenkt Gott uns einfach so.
Ich freue mich auch schon, wenn ich wieder mit dem Fahrrad los kann. Auch wenn ich dieses Jahr noch nicht weiß, wann es denn soweit sein wird. Die Vorfreude ist ja doch immer die größte Freude.
Aber in all dem Genießen und sich freuen dürfen wir die anderen Menschen nicht vergessen. Denn wenn wir aufgefordert sind, alles zu tun, wozu wir in der Lage sind, dann gehört da auch die Fürsorge für unsere Mitmenschen dazu. Das ist uns spätestens seit Jesus klar gemacht. Auch hier gilt ganz klar: Was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu. Wir sehen dank der Globalisierung und der modernen Medien eine Menge Not und Elend auf dieser Welt. Nicht immer und nicht überall können wir helfen. Aber dort wo wir es können, da sollten wir es auch tun.
Wenn wir unsere Mitmenschen nicht vergessen und Hilfe leisten, wo es sich für uns ergibt, da können wir dann auch mit ganzem Herzen wieder die Stunden genießen, die Gott uns schenkt.

1 Kommentar:

  1. Da gebe ich dir Recht, liebe Moni,wir müssen für andere mit denken.Bleibe weiterhin behütet.

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