Freitag, 10. April 2020

Christus hat unsere Sünden selbst hinaufgetragen

an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben. So wird es uns im 1. Petrusbrief 2,24 erklärt.
Petrus war live mit dabei, als Jesus hingerichtet wurde. Er hat in dieser für ihn schweren Zeit seine Schwächen kennengelernt. So sehr hat er sich immer für Jesus ereifert. Alles wollte er ihm geben. Und dann hat er doch kläglich versagt. Nicht ein Mal; nein - gleich drei Mal hat er Jesus verleugnet. Drei Mal war er so feige, nicht zu seinem Glauben an Jesus zu stehen. Drei Mal war ihm sein Leben wichtiger als sein Vertrauen in Jesus.
Und dennoch ist ihm klar wie keinem: Jesus litt all dieses um meinetwillen! Weil ich so ein Versager bin, weil ich so sehr an meinem kleinen Leben hänge, weil ich solche Angst vor den Großen in der Welt habe, weil ich mich immer wieder vor Gott schuldig mache.
Jesus weiß, dass auch wir solche Feiglinge im Glauben sind. Er weiß, dass auch wir bis auf den heutigen Tag immer wieder versagen. Er weiß, dass uns die Mächtigen der Welt oft auch Angst machen. Jesus weiß, dass unser Glaube oft sehr klein ist.
Dennoch gilt diese Zusage bis heute für jeden Menschen. Jesus hat unsere Sünden selbst hinaufgetragen auf das Holz. Er hat sie persönlich abgeliefert. Er hat sich gekümmert. So wichtig sind wir ihm!
Und das macht uns frei, nun endlich ganz und gar nach Gottes Willen zu fragen. Nach seinem Willen zu leben. Unsere Ängste zu überwinden. Unsere Sünde ist weg. Versuchen wir, nicht erneut schuldig zu werden!


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