Donnerstag, 30. April 2020

Dient einander

als gute Verwalter der  vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat. (1. Petrusbrief 4,10)
Gott hat uns Menschen mit den unterschiedlichsten Gaben und Begabungen ausgestattet. Da nicht jeder die gleichen Gaben hat, sind wir aufeinander  angewiesen. Und so funktioniert auch Gemeinde. Und nur so! Alle zusammen zu Ehre Gottes.
Gott hat uns durch Jesus Christus seine Gnade erwiesen. Er hat uns das größte nur denkbare Geschenk gemacht. In ihm und durch ihn dürfen wir leben. Nun ist es an uns dieses Geschenk der Gnade an alle Welt weiter zu geben. Dazu brauchen wir jeden mit seiner Gabe, jeden mit seinen Fähigkeiten. Niemand kann sagen: "Ach, ich kann ja nichts, ich bin unwichtig" Jeder und Jede hat im Reich Gottes seine Aufgabe, seinen Sinn und seine Bedeutung. Das beschreibt Paulus besonders eindrücklich im 1. Korintherbrief 12.
Weil Gott uns so reich mit seiner Gnade beschenkt hat, wäre es sträflich, seine Gaben nicht zum Lobe Gottes einzusetzen. Es ist nicht nur die Feier in der Kirche ein Gottesdienst, sondern jeder Einsatz am Menschen zu seiner Ehre. Der Einkauf für die Nachbarn, die Nachhilfe für den Mitschüler, der Blumengruß für den Einsamen, das Lächeln für den Traurigen. Es gibt so viele Dinge, die wir täglich tun können, selbst wenn wir das Gefühl haben, doch eigentlich nichts zu können. Allein um die Gaben, die uns der Heilige Geist schenkt können wir uns bemühen: Liebe und Freude, Frieden und Geduld, Freundlichkeit, Güte und Treue, Besonnenheit und Selbstbehrrschung. (Galaterbrief 5,22)
Wenn wir uns um diese Gaben bemühen, gepaart mit den Fähigkeiten, die Gott uns geschenkt hat, dann sind wir gute Verwalter der Gnade Gottes. Dann kann sich diese ungebremst ausbreiten. Wie ein weltweiter Virus. Dann wird jeder Tag für uns zum Gottesdienst.

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