Montag, 20. April 2020

... denn er hatte seinem Gott vertraut.

Sie zogen Daniel aus der Grube heraus, und man fand keine Verletzung an ihm; denn er hatte seinem Gott vertraut. So wird es uns in Daniel 6,24 erzählt.
Es ist eine spektakuläre Geschichte, die Geschichte von Daniel. Ein junger Mann aus königlichem Hause wird auserkoren dem Belagerer zu dienen. Aber egal was kommt, er bleibt seinem Gott treu bis ins kleinste Detail. Gott stärkt und stützt ihn dafür bei seinem Dienst. Und selbst als Intrigen über Daniel hereinbrechen hält er ganz fest zu Gott. Er lässt sich nicht von der Angst leiten, sondern von seinem Vertrauen. Und dieses Vertrauen zu Gott lässt ihn die unglaublichsten Wunder erleben. Mit seinen Freunden wird er in den Feuerofen geworfen und überlebt es unversehrt. Und dann, zwei Könige später wird er noch einmal den Löwen vorgeworfen. Doch auch hier bleibt er verschont. Gott hält seine schützende Hand über ihn. Kein Löwe hat Daniel etwas angetan. Friedlich wie Kätzchen waren sie.
Wie viel vertrauen haben wir heutzutage zu unserem Gott? Was trauen wir ihm zu? Trauen wir ihm solch unglaubliche Dinge zu?
Es ist sehr, sehr schwierig in einer Zeit, in der fast alles wissenschaftlich erklärt werden kann, noch an wirkliche Wunder zu glauben. Und wenn man die Menschen danach befragt, dann sind es eher die kleinen Dinge, die als Wunder bezeichnet werden: Die Hummel, die fliegen kann; die Blume, die so wunderbar blüht; der Storch, der genau weiß wie er bis Afrika fliegen muss; der Schmetterling, der aus einer Raupe entsteht. Aber wie sieht es mit einem richtigen Wunder aus?
Selbst die Theologen versuchen die biblischen Wunder wissenschaftlich zu erklären. Wie soll ich dann als kleiner ahnungsloser Mensch an ein großes Wunder Gottes glauben?
Aber ich bin davon überzeugt, dass Wunder möglich sind. Da wo wir Gott mehr vertrauen als den Menschen und der Wissenschaft.
Ich glaube auch, dass das Wunder der Auferstehung Jesu nicht das letzte Wunder Gottes war. Sondern er lebt hier unter uns und segnet uns und bewahrt uns und tut Wunder. So wie damals als er mit seinen Jüngern unterwegs war.
Ich wünsche mir und uns, dass in unserem Leben auch das Vertrauen in Gott und seine Wunder größer ist als die Angst vor Menschen und Viren.
Auch Blumen sind Wunder Gottes

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