Freitag, 19. Juli 2024

Siehe, ich will eine neue Erde schaffen - Tiftum/Römö

Siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken wird. Spricht Gott in Jesaja 65,17. Er hält Gericht über Israel. Sie haben Gott nicht mehr in ihren Herzen. Sie laufen anderen Göttern nach und tun auch sonst viel, was Gott mißfällt. Nun will er das alles auslöschen und noch einmal ganz von vorn anfangen. Mit Jesus hat er diesen Schritt begonnen. Jesus hat uns das Gesetz Gottes neu ausgelegt. Er hat uns allen die Liebe ans Herz gelegt. Und in der Offenbarung lesen wir auch von einem neuen Himmel und einer neuen Erde. Aber wenn ich mit Menschen hier über dieses Thema rede, möchte niemand eine neue Erde. Warum eigentlich nicht? Weil es uns zu gut geht? Oder weil wir wissen, dass wir am Ende doch nicht so gut abschneiden? Wie dem auch sei, eine neue Erde können wir als christen schaffen. Jesus hat uns gezeigt, wie das geht. Gott lieben und den Mitmenschen ebenso. Wenn wir das beherzigen und hinbekommen, dann beginnt hier und heute der Himmel auf Erden.

Für mich war heute auch ein bisschen Himmel auf Erden. Tatsächlich schien heute Morgen die Sonne. So machten Frühstück und Zelt einpacken auch Spaß. Zuerst bin ich wieder nach Dänemark gefahren.

Dort ging es sehr lange auf wunderbar ruhigen Wegen Richtung Nordsee.


Wenn man gerne allein unterwegs ist und den ganzen Tag keinen Menschen und kein Auto sehen will, dann ist man hier richtig. So kam ich dann nach Tönder.

Eine richtig hübsche Stadt. Dann liegt Schloß Schackenberg am Wege.

Durch den Ort gibt es Kopfsteinpflaster vom Feinsten. 
Aber nur ein kurzes Stück. Mit Höjer erreiche ich schon die erste Stadt an der Nordsee.
Kirche in Höjer


Marktplatz
Auch dies ist eine sehr hübsche Stadt. Dann geht es am Nordseeküstenradweg weiter. Zuerst zeigt sich mir ein toller Blick hinüber nach Sylt und ich sehe die Fähren, die zwischen Sylt und Römö pendeln. Das ist sehr beeindruckend. Doch dann kommt der Deichweg. Und der ist hier genauso langweilig wie in Deutschland. Immer am Deich entlang.
Und dann kommt der Damm nach Römö. 10 km Straße, stur geradeaus. Der Blick auf die Nordsee ist toll, aber ich kann nicht anhalten, da einfach zuviel Verkehr ist.
Vvom Parkplatz ein Blick nach vorn.
Die Hälfte ist geschafft!
Schließlich habe ich es geschafft
und bin kurz darauf schon am Campingplatz. Hier spricht man deutsch und ich kann auch mit Euro bezahlen. Das ist großartig. Auf dem Platz sind sehr viele deutsche Gäste. Das Wetter ist immer noch herrlich! Richtiges Badewetter. Und heute habe ich keine Möglichkeit dazu. Ich wollte noch an die Nordsee gehen, aber der Weg dorthin war dann so zugewachsen, dass ich mit meinen nackten Beinen dort nicht durchgehen wollte. Dafür habe ich aber die wunderschönen Häuser hier in Toftum bewundert


und auch die kleine alte Schule von 1784 bestaunt. Sie ist durch eine Stiftung entstanden, weil man damals schon der Meinung war, dass Kinder etwas lernen müssen. So wurden sie durch die Bauern und Kapitäne am Ort unterrichtet. Tolle Sache.
Ansonsten habe ich durch die relativ frühe Ankunft hier nun ein bisschen Pause. Das ist doch auch einmal schön.

Ich bin heute besonders dankbar für diesen guten, gelungenen Tag. Ich hoffe, dass auch an den folgenden Tagen mit den Fähren alles so klappt wie geplant. Ich danke für den Segen, der mir zuteil wird. Morgen ist schon der 50. Tag. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. 

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