Montag, 1. Juli 2024

Du sollst dich nicht der Mehrheit anschließen - Löcknitz

Du sollst dich nicht der Mehrheit anschließen, wenn sie im Unrecht ist. Dieses Wort aus 2. Mose 23,2 ist der Monatsspruch für Juli.

Es ist leicht, immer mit dem Strom zu schwimmen. In der Regel sind wir Menschen ja darauf aus, bei den anderen gut anzukommen. Wir wollen geachtet, geliebt, gewertschätzt werden. Dafür passt man sich auch gerne mal an die Mehrheit an. 

Gegen den Strom zu schwimmen ist ungleich schwerer. Seine Meinung klar und deutlich vertreten, auch wenn alle anderen die Dinge anders sehen. Das erfordert schon Mut. Besonders schlimm wird es, wenn es um Personen geht. Wenn vielleicht etwas behauptet wird, was so gar nicht stimmt. Dann für das Recht einzutreten erscheint uns in der Theorie selbstverständlich. Aber die Praxis sieht doch oft ganz anders aus. 

Dabei hat Jesus uns gelehrt, sich für die Schwachen und Ausgegrenzten und ihnen zu ihrem Recht zu verhelfen. Die Wahrheit sollte unser oberstes Ziel sein. Denn, so fordert uns Paulus auf in Kolosser 3,17: Alles was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles  im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.


Für mich war heute wieder ein sehr beschaulicher Tag. Ich habe viel Landschaft und wenig Menschen gesehen. Manchmal hatte ich das Gefühl, ganz allein auf der Welt zu sein, so einsam war alles um mich herum.



Gegen Mittag habe ich in einem leinen polnischen Restaurant sehr lecker zu Mittag gegessen.
Dort hat sich ein älteres Ehepaar aus Gießen zu mir gesetzt, die gerade auf dem Weg nach Polen sind. Sie bereisen seit gut 20 Jahren ganz Europa mit dem Wohnmobil. Im Winter sind sie immer in Südeuropa unterwegs. Das scheint mir eine gute Persektive für den Ruhestand zu sein. Es war ein interessantes Gespräch. Derweil zog ein Regenschauer vorbei. Danach ging es nach Mecklenburg und in die hügelige Moränenlandschaft.

So gelangte ich zu meinem Campingplatz in Löcknitz.

Der Abend brachte noch einmal etwas Regen, aber die Gewitter zogen wieder einmal an mir vorbei! Bis hierher war meine Fahrt wirklich gesegnet und ich hoffe, dass sie das auch bleibt.

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