Donnerstag, 13. Juni 2019

An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen

So erklärt es Jesus seinen Jüngern in Matthäus 7,16. In der vorangegangenen Bergpredigt hat er allerlei Verhaltensweisen für Christen aufgezeigt. Die Liebe steht über allem. Liebe und Respekt zum Nächsten. Und nur wer so lebt, kann sich seiner Rettung sicher sein. Wer nur fromm redet, verfehlt das Ziel. So viele Menschen sagen: "ich bin ja Christ", aber sie leben nicht danach. Lassen wir es uns doch gesagt sein: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man mich als Christ erkennen?
Der heutige Tag war eigentlich recht schön. Nach einem guten Frühstück bin ich um acht Uhr aufgebrochen. Der Weg war leicht zu finden und der Wind nicht ganz so übel. Klar, manchmal kam er mir ganz schön entgegen, aber es war erträglich. Es war auch sehr freundliches Wetter. So machte das Fahren Spaß und ich kam auch wirklich gut voran. Es war eine weite, abwechslungsreiche Landschaft. Meistenteils musste ich links vom Deich fahren und konnte so den Rhein nicht sehen. Aber mir gefiel die Landschaft, die ich sah.
Der Xantener Nordsee
Mohnfeld

Schafe auf dem Deich

Rheinauen

Der schnelle Brüter in Kalkar, heute Kongresszentrum und Freizeitpark

Blick auf Emmerich

Alte Eisenbahnbrücke in Griethausen

Blick auf den Altrhein
Schon mittags war ich dann in den Niederlanden angekommen.
Ankunft in den Niederlanden
Kirche in Millingen

Mit der Fähre über den Rhein

Kirche in Panerden

Blick auf den Rhijn bei Arnhem

Blick auf Arnhem

Über die Brücke nach Arnhem

Der Bahnhof in Arnhem
Der Radweg ist dort wirklich gut ausgeschildert. Man merkt schon, dass man in dem Fahrradland schlechthin ist. Um zwei Uhr hatte ich Arnhem erreicht. Ab Arnhem war die Gegend auch ganz schön hügelig und ich hatte so manchen Höhenmeter zu bewältigen. Aber dennoch war ich gut in der Zeit. Schon um drei Uhr war ich an dem anversierten Campingplatz. Nun hatte ich ja noch reichlich Zeit und wollte zu dem nächsten Campingplatz. Soweit, so gut. Aber durch die Verkettung mehrerer unglücklicher Umstände bin ich nun in Wageningen in einem sehr teuren Luxushotel gelandet. Also, ich kam hier nach Wageningen und habe den richtigen Abzweig für den Rheinradweg verpasst. Dadurch fuhr ich in den Ort hinein. Das war insofern nicht so übel, als dass ich mich dort unterstellen konnte als es heftig anfing zu regnen. Während ich noch nach dem richtigen Weg auf meiner Karte suchte, kam mir eine freundliche Holländerin zu Hilfe. Sie sagte mir, dass es hier auch einen Campingplatz gibt. Sie gab mir die Adresse und ich radelte dort hin. Immer schön berrgauf. Als ich dort ankam, war die Rezeption schon geschlossen. Um 16.30 Uhr! Nun wurde die Zeit knapp. Also habe ich die Touristinformation gesucht. Dort drückte man mir einen Zettel in die Hand mit den Worten: Buchungen machen wir hier nicht. Kein Problem. Dachte ich. Bei jedem versuch ein Hotel anzurufen, bekam ich die Meldung, dass die Nummer zur Zeit nicht genutzt sei. Jetzt bekam ich langsam Panik. Aber in meinen tollen BikelineHeften sind ja auch Hotels angegeben. Also bin ich zu einer dieser Adressen hingefahren. Wieder 4 km den Berg rauf. Dieses Hotel war aber komplett belegt. Doch war man dort so freundlich, für mich in einem anderen Hotel nach einem Platz zu fragen. So bin ich also in diesem schicken Wageningen International Congress Centre B.V. gelandet. Prompt fing es auch wieder an zu regnen und Gewitter ist auch noch angesagt. So sollte am Ende das, was erst wie ein großes Unglück aussah doch noch einen guten Sinn haben. Allerdings kann ich mir solche Hotels nicht so häufig leisten, sonst muss ich doch schon früher den Heimweg beginnen :-) Jedenfalls habe ich jetzt einen schönen Blick aus dem fünften Stock über die Stadt.
Blick links aus dem Hotelfenster

Blick rechts aus dem Hotelfenster
Ich danke Gott, dass ich doch noch eine Unterkunft gefunden habe, dass ich den ganzen Tag durch schönes Wetter geradelt bin und dass ich keinen Unfall und keine Panne hatte.

3 Kommentare:

  1. Du fragst dich, ob man dich als Christ erkennen kann?
    Ja, natürlich, wenn nicht du, wer dann? Du bist liebevoll, fröhlich, friedvoll, geduldig, freundlich, gütig, treu, bescheiden...
    Und erzählst von deinem Vertrauen auf Gott, bist hilfsbereit und setzt dich für Gott und die Menschen ein.
    Man könnte auch sagen, du bist ein "Diamant" Gottes, der schon sein Jahren geschliffen wird und immer mehr strahlt und in allen Farben leuchtet.
    Gott segne Dich!

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Moni sschön das du es mit GOTTES HILFE soweit geschafft hast deine FOTOS und Berichte sind wunderbar ich freue m7ch jeden Tag diese lesen zu können. Ich wünsche dir weiterhin für deine Tour alles Gute und Gottes Schutz auf deinem Weg. ANNEGRET

    AntwortenLöschen
  3. Wir freuen uns jeden Tag schon auf Deinen neuen Reisebericht und die tollen Bilder.
    Highlight war sicherlich der Grenzübergang nach Holland und das Land selbst.
    Du bist eine erfahrene Reisemanagerin, da haben wir keine Sorge, dass Du
    mal nicht zurecht kommst. Weiterhin sichere Fahrt und pass gut auf Dich auf!!!!
    PS: Deine hübsche Ansichtskarte von Koblenz haben wir heute, 14.06.2019, erhalten.
    Vielen Dank !!!
    Liebe Grüße aus Südkirchen

    AntwortenLöschen