Mittwoch, 12. Juni 2019

Gehet hin und lehret alle Völker...

Diesen Auftrag bekommen die Jünger Jesu in Matthäus 28,19. Ostern war geschehen. Nun sollte es hinaus in die Welt. Die Jünger hatten ja ihr halbes Leben mit Jesus verbracht. Sie hatte so viel gesehen von der Macht Gottes. Sie hatten nun etwas begriffen von dem Opfertod Jesu und der Liebe Gottes zu den Menschen. Das sollten sie nun weitersagen. Es dauerte noch bis Pfingsten, bis die Jünger wirklich den Mut fanden, den Menschen von dem Christus zu erzählen. Der Heilige Geist war ihre Kraft. Wie sieht es heute bei uns aus mit dem Weitersagen? Wir haben das größtenteils den Pastoren überlassen. Über Jesus und seine Heilstat redet man höchstens im Gottesdienst. Dabei sind wir doch alle aufgerufen es weiter zu sagen. Von Eltern zu Kind; von Freund zu Freundin; von Nachbar zu Nachbar.
Ich hatte heute nicht so einen guten Tag. Eigentlich fing er ganz gut an. Ich freute mich sehr, dass es in der Nacht nicht geregnet hatte, obwohl es angekündigt war. So konnte ich mein Zelt doch trocken einpacken. Dann ging es bei recht freundlichem Wetter nach Krefeld.
Hafen Krefeld
Die Burg Linn habe ich noch gut gefunden. Sie war sehr ansprechend und ist sicher auch mal einen Besuch wert.





Dann wollte ich noch in die Innenstadt. Ich hatte die Hoffnung dort eine Sparkasse und einen Telekomladen zu finden. Habe ich aber beides nicht gefunden.
Krefeld Innenstadt
Dafür musste ich immer wieder mein Handy als Navi nutzen, um wieder auf den richtigen Weg zu finden. Als ich gerade im Bahnhof war, fing es heftig an zu regnen. Ich konnte mich im Trockenen ganz in Ruhe anziehen gegen dien Regen. Dann fuhr ich weiter. Die ganze Strecke durch das Ruhrgebiet war geprägt von Regen, Verfahren, lauten Straßen. Ich war ziemlich frustriert. Dann musste ich noch zweimal einen Umweg fahren, weil eine Brücke gesperrt war. Kurz vor Xanten z.B. musste ich etwa 8 km an einer großen Straße langfahren, anstelle durch das schöne Naturschutzgebiet. Und dann hatte ich auch noch die ganze Zeit kräftigen Gegenwind. So war ich um 17 Uhr der Meinung, dass genug war. Ich wollte nicht mehr weiter. So habe ich mir hier in Xanten ein Zimmer gesucht. Ist zwar nicht so ganz billig, aber dafür mit allem Komfort: WLAN, Frühstück, Fernseher, weiches Bett...
Außerdem konnte ich mir so auch noch diese wunderschöne Stadt ansehen.
Kreuzigungsgruppe vor dem Dom

Dom Xanten

Portal des Doms

Kreuzgang

Innenhof des Doms

Marktplatz Xanten

evangelische Kirche

runder Turm

Klever Tor außen

Klever Tor innen

alte Mühle

runder Turm

gotisches Haus

Figur im Bibelgarten

schönes Haus
Und ich fand die Sparkasse und den Telekomladen. Auch einen Supermarkt gab es, sodass ich mir für morgen Proviant einkaufen konnte. Im Laufe des Abends klarte der Himmel immer mehr auf und der Wind ließ nach. Das lässt hoffen, dass es morgen doch wieder schön wird. Heute bin ich froh und dankbar, dass ich hier sein kann.

1 Kommentar:

  1. Tut uns echt leid, daß es nicht so gut gelaufen ist.
    Dennoch hast Du Zeit gefunden, die Bilder und den Reisebericht zu schreiben.
    Vielen Dank dafür.
    Zumindest für morgen ist etwas schöneres Wetter angesagt mit Temperaturen um die
    25-26°C.
    Komm gut ans nächste Ziel.
    Liebe Güße aus Südkirchen.

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