Mittwoch, 5. Juni 2019

Durch stille sein und vertrauen würdet ihr stark sein!

So wird das Volk in Jesaja 30,15 angeklagt. Bis dahin hatten sie ja schon eine ganze Menge erlebt. Eigentlich müssten sie ja wissen, wozu Gott in der Lage ist. Wie oft hatte er nicht in ausweglos scheinenden Situationen alles zum Guten gewendet.
Auch uns heute fehlt oft das Vertrauen in Gottes Kraft und Stärke. Es ist für mich immer wieder eine Herausforderung, mich ganz und gar in Gottes Hand zu geben. Aber jedesmal wenn ich es versuche, werde ich auch für mein Vertrauen belohnt. Ich wünsche diese Erfahrung möglichst vielen Menschen. Dann spielt Gott in unserer Gesellschaft vielleicht mal wieder eine größere Rolle.
Heute habe ich mich mit meiner Radtour auch wieder in Gottes Hand begeben. Es war wieder ein sehr schöner Tag mit vielen guten Eindrücken. Bereits um 8.30 Uhr konnte ich starten, da ich ja kein Zelt einzupacken hatte. Da die Jugendherberge ja hoch auf dem Berge liegt, war der Anfang sehr einfach: bis zur Mosel bergab. Aber das blieb nicht so. Heute hatte ich so manche Steigung zu überwinden. Aber zunächst ging es gmächlich an der Mosel entlang. Die Luft war noch recht kühl. Zwischenzeitig hatte ich sogar überlegt meine Radfahrärmel anzuziehen. Aber es ging dann doch ohne, denn schnell wurde es warm. Kurz hinter Beil begleitete mich eine interessante Bahntrasse.
Bahntrasse bei Reil

Blick auf Pünderich

Es geht durch die Weinberge

Blick auf Alf

Weinberge

Nach einigen schönen Eindrücken war ich bald schon an der Klosterruine Stuben.

Von da an war der Weg nicht mehr asphaltiert und das fahren etwas schwieriger. Auch ging es hier immer bergauf und bergab. Aber dafür war es schön schattig. Immer durch den Wald.
Dann ging es durch den Ort Sennheim und wieder viel durch die Sonne.

Ortseinfahrt Senheim

RadfahrerRast bei Mesenich
Der nächste Halt war Beilstein.  ein ganz entzückender kleiner Ort. Auch dort wieder viele Touristen, die mit dem Bus ankommen und dann gleich die Restaurants stürmen. Aber dieses Mal habe ich auch einen Platz in einer Eisdiele bekommen und mir erst einmal ein leckeres Eis gegönnt.
Burg Metternich über Beilstein

Beilstein

Marktplatz

Gasse

Durchgang

Lecker Eis :-)
Dann ging es weiter, an Cochem vorbei. Die Burg hat mir sehr imponiert. Wenn ich gewusst hätte, wo ich mein Fahrrad lassen soll, wäre ich dort hinaufgewandert.
Hoch oben liegt die Reichsburg

Reichsburg Cochem mit Ort
So bin ich aber weiter gefahren. Noch einmal ging es durch ein schönes Naturschutzgebiet.
Blick auf Klotten
Der Rest des Weges war dann sehr anstrengend, weil es inzwischen sehr heiß war. In Karden zeigte das Thermometer 36° C an! Und dann ging es durch die pralle Sonne immer an der Straße entlang. (Mit Radweg!) So kam ich um 15 Uhr hier in Moselkern an. Sofort wurde ich sehr herzlich hier auf diesem sehr familiären Mini-Campingplatz aufgenommen. Schon eine viertel Stunde später war ich auf dem Weg zur Burg Eltz. Der Weg dorthin war sehr schön durch den Wald. Immer an der Eltz entlang. Nach einer knappen Stunde sah ich die Burg dann zum ersten Mal. Dann war es noch ein kurzer Marsch und ich war da. Das letzte Stück war eine Treppe. Und nach gut 70 km Radfahren ist laufen sehr gut, aber Treppen steigen gar nicht förderlich. Aber ich habe es doch ganz gut geschafft und auch noch eine Führung bekommen. Die fand ich aber nicht so toll. Man wurde so durch die Räume gehetzt, hatte kaum Zeit alles genau zu betrachten. Aber trotzdem war es sehr gut auf dieser prächtigen Burg gewesen zu sein.
Blick auf die Burg Eltz

auf der Burg

Burg Eltz

Blick in die Tiefe

Auf der Burg

Blick ins Tal

Anschließend habe ich mich frisch gemacht und bin noch durch den Ort gegangen.

Pfarrkirch St. Valerius


Ehemaliges Hotel Burg Eltz


MerowingerKreuz


Ältestes Rathaus an der Mosel

Bahnhof
Das war schon ein bisschen unheimlich. Überall in den Moselorten ist was los. Mal mehr und mal weniger. Aber hier in Moselkern ist absolut tote Hose! Das einzige Restaurant, das mir auffiel ist gähnend leer. Lediglich hier auf dem Campingplatz sitzen ein paar Leutchen gemütlich beieinander. Und hier kann ich auch in Ruhe meinen Blog schreiben, denn es gibt sogar WLAN! Die Luft wird auch wieder klarer und frischer. So denke ich, dass es morgen auch wieder einen schönen Tag geben wird.
Ich bin sehr dankbar für alle Bewahrung und für diesen schönen Tag.

2 Kommentare:

  1. Vielen Dank für die tollen Bilder, Eindrücke und Impulse.
    Es ist wirklich toll, wie du dein Vertrauen auf Gott lebst und ich freue mich jeden Tag darauf deinen Blog zu lesen.
    Du bist ein ganz besonderer Mensch!
    Möge Gott dir auch weiter seinen Rücjenwind geben...

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  2. Mit Deinen täglichen Reiseberichten und den wunderschönen Fotos
    nimmst Du uns quasi mit auf Deiner Tour und lässt uns an den
    bildschönen Etappeneindrücken teilhaben.
    Danke, liebe Monika, und allzeit eine gute und sichere Fahrt.
    Liebe Grüße aus Südkirchen

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