Sonntag, 24. Mai 2020

Betet allezeit mit allem Bitten und Flehen im Geist

und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit und Flehen für alle Heiligen. So werden wir im Epheserbrief 6,18 aufgefordert.


Wie sieht unser Gebet aus? Ist es schon morgens wenn wir aufwachen unser erster Gedanke? Wie beharrlich sind wir im Gebet? Wie heftig bringen wir unser Anliegen vor Gott? Bitten und Flehen sind nicht unsere Stärken, meistens. Dabei werden wir in der Bibel, besonders im Neuen Testament immer wieder dazu aufgefordert, beharrlich, hartnäckig und dauerhaft im Gebet zu bleiben. Wenn wir uns etwas von Gott erbitten, dann sollen wir ihm solange damit in den Ohren liegen, bis er uns erhört hat. Schaffen wir das? Manchmal sind die Dinge, für die wir beten eigentlich gar nicht so wichtig. Aber wenn uns richtig was auf dem Herzen brennt, dann dürfen wir es immer und immer wieder vor Gott bringen.
Aber etwas anderes ist auch noch wichtig: Die Fürbitte. "Für alle Heiligen". Was heißt das? Für mich übersetze ich das so, dass ich auch für den Glauben meiner Mitmenschen bete. Für diejenigen, die sich vom Glauben abgewand haben. Für alle, die Christus noch nicht für sich entdeckt haben. Für jeden Mitbruder und jede Mitschwester, dass sie im Glauben bleibt. Natürlich können wir auch für körperliche Gesundheit beten - Jesus hat es uns ja vorgemacht. Aber wirklich wichtig für unser zukünftiges Leben ist unser Seelenheil. Unser Glaube an Jesus Christus. Und in dem Punkt sind wir oft nicht so beharrlich im Gebet. Da geraten unsere Mitmenschen nicht so in den Focus unserer Sorgen.
Vielleicht lernen wir eine neue Art von Gebet: Ausdauernd, hartnäckig und fürsorglich.

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