Dienstag, 5. Mai 2020

Ich will die Finsternis vor ihnen her zum Licht machen und das Höckerige zur Ebene

verspricht Gott in Jesaja 42,16. Gott verspricht es dem Volk, das sich nach der großen Katastrophe des Exils wieder Gott zuwendet, dass Gott erneut als den Schöpfer und Herrn der Welt erkennt.
Auch uns darf dieses Wort heute noch gelten. Ich erlebe es für micch persönlich gerade als ganz real. Nicht nur, weil sich nach und nach das Leben wieder normalisiert. Wie schön, dass wir wieder Gottesdienste feiern dürfen. Auch wenn sich das im Ausnahmezustand noch ein bisschen befremdlich anfühlt. Aber vielleicht lernen wir alle auch wieder ein bisschen mehr Vertrauen in die Kraft und die Macht Gottes. Ist sie uns nicht teilweise ein bisschen durch die Angst vor dem Virus verloren gegangen? Ich kann nur für mich selber sprechen. Doch nach anfänglichher Angst, besonders um meine Eltern, hat sich jetzt ein tiefer Frieden in mein Herz gelegt. Ich bin sicher, dass wir unbeschadet durch diese Krise kommen. Immer mehr Zeichen sprechen dafür.
Für mich hat sich in dieser Zeit, in der mir handfeste Aufgaben fehlten (wir hatten nichts zu renovieren), eine neue Aufgabe ergeben. Das tut mir sehr gut.
Dazu sind wir schon die ganze Zeit mit herrlichstem Wetter gesegnet. Wie schön, dass uns wenigstens die Spaziergänge in dieser wunderbaren Natur geschenkt sind! Jeden Morgen darf ich mich an dem wunderbaren blühenden Kastanienbaum vor unserem Fenster freuen. Und wer einen Garten hat, kann diesen in diesen Tagen auch ausgiebig nutzen. Ich freue mich, dass ich ab morgen wieder drei Tage mit dem Fahrrad unterwegs sein darf. 
Das sind doch geebnete Wege, die Gott uns da bereitet hat. Zunächst sehen unsere Probleme wie eine unüberwindbare Hürden aus. Doch je näher wir ihnen im Vertrauen auf Gott kommen, desto mehr erkennen wir, dass es gar nicht so furchtbar unüberwindlich ist. Dann erkennen wir, dass der Berg höchstens ein Hügelchen ist. Wenn es uns erst einmal gelungen ist, von der Katastrophe weg zu schauen, dann ist unser Blick frei auf das Licht am Ende des Tunnels zu sehen und darin zu erkennen, wie wunderbar Gott uns trägt und auch die ganze Zeit getragen hat.
So bin ich überzeugt, dass Gott uns sicher durch diese Krise führen wird. Wir bleiben im Gebet mit Gott verbunden und er wird uns seinen Weg zeigen!
Aktion Hoffnug: die Blumenwiese blüht!
Durch Jesus Christus hat uns Gott ein Licht entzündet, auf das wir in unserem Leben immer schauen dürfen. Es ist das Licht der Hoffnung und der Zuversicht. In Christus haben wir alles, was wir brauchen. Er ist das Licht in der Dunkelheit und er ist der geebnete Weg für unser Leben.

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