Freitag, 8. Mai 2020

Der Herr, dein Gott, hat dich gesegnet in allen Werken deiner Hände.

Dies ist ein Wort Gottes an Mose und das Volk Israel in 5. Mose 2,7. Es ist ein Rückblick auf 40 Jahre Wanderung durch die Wüste. Es ist ein Rückblick auf die vielen kritischen Situationen, in den Gott immer für sein Volk da war und ihnen geholfen hat.
Es ist aber auch ein Wort an uns heute. Durch Jesus Christus und sein Blut sind auch wir von Gott gesegnet. Wir dürfen das jeden Tag neu erleben. Was auch immer das Leben uns vor die Füsse stellt, mit seiner Hilfe und seinem Segen wird es gelingen.
Zur Zeit erleben wir in unserem Land wieder viele Lockerungen. Sehr viele Menschen atmen jetzt auf, dass das Leben wieder ein bisschen normaler verläuft. Einige sind aber noch ängstlich und haben Sorge, das sich Covid19 jetzt noch schlimmer ausbreitet.
Doch ich denke, dass letztendlich unsere Deutschlandweiten Gebete bei Gott Gehör finden werden. Ihm können und müssen wir Vertrauen. Er hat uns gesegnet und unser Tun. Und so freuen wir uns schon auf unseren ersten Reallife-Gottesdienst am Sonntag.
Ich habe den Segen Gottes gestern noch einmal so richtig bei meiner Fahrradtour erfahren. Es ging um kurz nach neun bei herrlichem Sonnenschein in Schwerte los. Fröhlich und beschwingt bin ich gestartet. Es war als erstes auch ein Stück Weg, den ich schon gefahren war. Dennoch ist es mir kurz vor Herdecke gelungen mich zu verfahren. Ich war schon halb oben auf der Syburg, als ich merkte, dass ich falsch war. Ich hatte einfach einen Abzweig verpasst. Als ich wieder unten war, habe ich mich ein bisschen geärgert, dass ich nicht ganz hoch gefahren bin, dann hätte ich die Syburg und den Blick ins Ruhr-Lennetal noch einmal als Highlight gehabt. Aber so war ich wieder unten und die Lennemündung nicht ganz so spektkulär. Bald kam ich dann an den Hegsteysee.
Hengsteysee
 und kurz danach ging es am Harkortsee weiter. Dort war aber der Weg gesperrt. Ich musste eine Umleitung an der anderen Seeseite fahren.
Blick auf Wetter
Das führte mich durch einen schönen, aber leider steilen Waldweg. Weiter ging es Richtung Ruhrgebiet. Und schon nahte die nächste Umleitung. Ich hatte zwischendurch etwas Probleme, meine Route auf der Karte nachzuverfolgen. Aber ich habe es trotzdem alles gut gefunden. Noch einmal habe ich mich dann in Hattingen verfahren. Leider habe ich es auch dort erst gemerkt, als ich schon den ganzen Berg hoch gefahren war. Doch ab da verlief der Weg ruhig. Auch hier war ich Vieles schon gefahren. Die Ruhr ist an vielen Stellen wirklich idyllisch.

Am Baldeneysee habe ich dann auch eine sonnige Bank gefunden, auf der ich mein Picknick machen konnte.  Da sehr viele Menschen auf dem Ruhrtalweg unterwegs waren, waren auch fast alle Sonnenbänke belegt.
Die Natur hat sich auch in ihrer prächtigsten Weise gezeigt. Die Vögel gaben ein herrliches Konzert, in das öfter auch die Frösche lautstark mit einstimmten. Die meisten Wasservögel hatten schon Kücken. Einige haben noch gebrütet.
In diesem Erleben habe ich deutlich gespürt, wie sehr Gott diese Erde gesegnet hat.
Für mich ging es nun weiter über Mühlheim,
Radweg bei Mühlheim
am Schloss Broich
Schloss Broich
und Aquarius
Aquarius Mühlheim
vorbei bis zur Mündung der Ruhr in den Rhein.
Hier fließt die Ruhr in den Rhein
Duisburg war nicht ganz so spannend, wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber der Radweg war ja auch immer im geschützten Raum. Ich war jedenfalls sehr stolz, als ich am "Rheinorange" stand. Es war ein sehr schöner Tag. Ich freue mich schon auf den Tag, an dem mehrtägige Radtouren wieder richtig möglich sein werden!

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