Mittwoch, 20. Mai 2020

Lasst uns wahrhaftig sein in der Liebe

und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus. So werden wir in Epheser 4,15 aufgefordert.
Kann man das lernen? Ehrlich lieben? Ist das nicht eine Herzenssache, die man nicht beeinflussen kann?
Es ist zumindest keine so ganz einfache Sache. Klar, die Menschen, die einem nahe stehen, die einem etwas bedeuten, die kann man aufrichtig und wahrhaftig lieben. Aber bei denen, die uns manchmal nerven, die uns ärgern, die uns vielleicht sogar verletzen, bei denen ist es scheinbar unmöglich, sie zu lieben.
Aber auch da können wir uns auf Gott verlassen. Wenn wir für diese Menschen beten, wenn wir sie segnen, dann verändert sich auch unsere Sicht auf diese Menschen. Wir fangen an, ihnen anders zu begegnen und so verändern auch sie sich uns gegenüber.
 In der Liebe liegt der Zauber, dass wenn man sie verschenkt, sie immer wieder zu einem zurück kehrt. Liebe verändert die Menschen. Nicht nur den, der geliebt wird, sondern auch den, der liebt.
Und weil Gott uns zuerst geliebt hat, und weil Gott diese Liebe ist, und weil Christus Gott ist, können wir wahrhaftig lieben und uns so immer mehr zu Jesus hin bewegen mit unseren Herzen. Und je näher unsere Herzen ihm kommen, umso vollkommener wird unsere Liebe zu Gott und zu den Menschen.
Und wenn wir doch mal scheitern, dann fängt Gott uns auf und wir können wieder von vorne anfangen. Mit Liebe. Mit Liebe gerade zu den Menschen, die uns das Leben am schwersten machen. Mit Liebe gerade zu den Menscchen, die uns manchmal ein Dorn im Auge sind. Mit Liebe gerade zu den Menschen, die schwierig und unverträglich sind. Mit der Liebe wird unser Herz leicht und warm, unser Leben freudig und sonnig. Es gibt nichts besseres.
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. Die Liebe aber ist die höchste unter ihnen. (1. Kor 13,13)

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