Montag, 28. Juni 2021

Aus Liebe hat er uns dazu bestimmt, seine Söhne und Töchter zu werden - durch Jesus Christus.

 Mit dieser Verheißung beginnt der Apostel Paulus seinen Brief an die Epheser (1,5). Er hat ja diese Gnade in besonderer Weise zu spüren bekommen. Hat er doch zunächst als frommer Jude alle Chistusgläubigen hartnäckig verfolgt. Er konnte sich ganz und gar nicht vorstellen, dass diese Leute von Gott geliebt sein können. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Gott seinen eigenen Sohn opfern würde, ja,  dass Gott überhaupt einen Sohn haben konnte. Aber dann wurde er von eben jenem angesprochen. Von dem Auferstandenen. Das war so ein krasses Wunder, dass er fortan genauso fanatisch für Jesus unterwegs war. Überall auf der Welt wollte er von diesem großen Wunder und der damit verbundenen Verheißung reden. Alle sollten es wissen. 

Lange hat es gedauert, bis dieses auch in der Kirche angekommen ist. Auch wir sind Söhne und Töchter Gottes. Kinder, die er liebt und auf die er wartet. Kinder, von denen er hofft, dass sie zu ihm nach Hause finden. 

Wer als Kind Gottes lebt, kann sein Leben ganz angst- und sorgenfrei gestalten. Gott sorgt sich um uns und er hält uns in unseren Ängsten, in unserer Trauer und in unserer Sorge fest und tröstet uns und gibt uns Mut und Kraft durch den Heiligen Geist.

Ich durfte das ja am Anfang meiner tour besonders krass und deutlich erleben: "Wer auf den Herrn hofft, den wird die Güte umfangen" (Ps 32,10)

Auch heute wieder war ich ganz von Gottes Liebe umgeben. Der Weg war wieder einmal sehr schön und sehr ruhig. Nachdem ich gestern noch die Abendstimmung an der Aller genießen konnte,


ging es heute zunächst einen alten Bahndamm entlang.

Vorbei an fast reifen Getreidefeldern

entlang der Aller

kam ich schnell nach Rethem. Dort grüßte mich die alte Bockwindmühle.

Weiter ging es. An blühenden Kartoffeläckern vorbei

und an schönen alten Bauernhäusern

bis nach Hoya. Dort fiel mir die dortige Bücherei besonders auf.

Dann ging es weiter durch teilweise sehr schmale Wege,
Radweg mit Rastplatz

dann aber auch wieder an breiten Straßen bis Hassel.

Von dort weiter nach Colnrade

über die Hunte und schließlich nach Goldenstedt an den Hartensbergsee,

wo ich auf dem Campingplatz gelandet bin. Auch hier ist es wieder sehr schön, sehr ruhig und alle Menschen sind supernett. Hier kann man es aushalten! Leider ist es heute sehr heiß. Die Sonne sticht sehr vom Himmel. Es bezieht auch immer mehr. Morgen soll es dann einen kompletten Regentag geben. Aber schaun wir mal, wie es dann wirklich wird. Bis hierher habe ich es jedenfalls schon mal gut geschafft. Ich bin sehr froh und sehr dankbar. 

1 Kommentar:

  1. Was für eine wunderschöne Reiseetappe auch heute wieder.
    Soviel schöne Landschaft (ich mag die !!!), soviel Einsamkeit!!!
    Da konnten sich die "Seelenakkus" voll aufladen.
    Ja, die Hitze ist wirklich ein Problem.
    Wir haben hier schon seit Tagen Tropennächte.
    Auch heute Nacht ging die Temperatur nicht unter 20°C.
    "Warum kann man gegen Viren immun werden, aber nie gegen Wassermangel
    und Hitze?" So fragt Dr. Eckhart von Hirschhausen in seinem neuesten Buch
    'Mensch Erde! Wir könnten es so schön haben'.
    Indem D U o h n e Auto diese grosse Tour quer durch unser schönes Deutschland
    allein mit Fahrrad gemacht hast und machst, hast Du schon einen grossen Beitrag
    zur Klimarettung getan.
    Weiterhin eine schöne Fahrt, wie es aussieht hat Dich NRW ja bald wieder.


    AntwortenLöschen