Montag, 7. Juni 2021

Lass mich am Morgen hören deine Gnade; denn ich hoffe auf dich

 Dieses Wort aus Psalm 143,8 hat mich heute den ganzen Tag begleitet.

Wie sieht es denn bei uns mit unseren Morgen-Gewohnheiten aus? Was ist das Erste, was wir am Tag tun? Radio anschalten und Musik hören? Zeitung lesen? Kaffee trinken? Den Terminkalender checken?


Ich greife tatsächlich als erstes, sobald ich die Augen auf habe nach meinem Handy. Dort öffne ich die Losungen für den Tag und lese sie. Manchmal schlafe ich über dem nachgrübeln über das Wort wieder ein. Manchmal sagt mir das gar nichts. Und an manchen Tagen begleitet es mich von morgens bis abends. 

Heute war wieder so ein Wort, dass mir stets wieder präsent war: Lass mich am Morgen hören deine Gnade, denn ich hoffe auf dich.

Am Morgen waren meine Sachen schnell gepackt und ich hatte noch ein gutes Frühstück bei Maya und Mike. Da ich meinen Test-Termin erst um 10.18 Uhr hatte, hatte ich noch Zeit für einen kleinen Spaziergang. Auch habe ich beim Campingplatz angerufen, ob ich mit dem Zelt kommen kann, denn im Internet stand, dass sie dort noch keine Zelter nehmen. Doch am Telefon bekam ich eine Zusage. Dann war es endlich soweit. Ich habe mich verabschiedet und bin zur Teststelle gefahren. Dort hat auch alles problemlos geklappt. So bin ich also so gegen 10. 25 Uhr gestartet. Als erstes kam ich nach Wiedenbrück.

Wiedenbrück
Dort habe ich erst einmal mein Testergebnis abgerufen. Es war natürlich negativ. Wiedenbrück ist ein hüscher Ort mit alten Fachwerkhäusern.
Wiedenbrück
Dann habe ich mich auch gleich einmal verfahren, weil ich vor lauter schauen das Hinweisschild übersehen habe. Aber bald war ich wieder auf Kurs und schon war ich in Rheda, dem Nachbarort. Dort habe ich mir kurz das Schloss
Schloss Rheda
angesehen, ehe es weiter ging. An Gütersloh vorbei kam ich nach Marienfeld. Das dortige Kloster dient heute als Edelhotel.
Klosteranlage Marienfeld
weiter ging es nach Warendorf
Warendorf
und von dort nach Telgte. Von der Ems habe ich insgesamt nicht sehr viel zu sehen gekriegt. Auch ging der Weg relativ häufig an großen Straßen entlang. Aber vielleicht wird das ja noch besser. Schließlich bin ich nach Münster abgebogen. Es ging hier den Werseradweg entlang. Der ist richtig schön. Ein schmaler Weg durch den Wald ganz nah am Wasser. So macht Radfahren Spaß! Hier, am Werseufer bin ich auf dem Campingplatz gelandet.
Auf dem Campingplatz
Nachdem ich mich angemeldet hatte, bin ich noch in die City von Münster
Münster
geradelt. Es war noch echt viel los dort. Ich bin einfach ein bisschen durch die Straßen gebummelt. Auf dem Weg zum Campingplatz wurde gerade eine neue Brücke über den Kanal geschoben.
Die Brücke wird verschoben
Dicht an dicht standen die Schaulustigen dort und bestaunten das Spektakel. Nun genieße ich hier die Ruhe auf dem Platz und freue mich schon auf den Tag morgen.

Ich habe heute sehr deutlich gespürt, wie sehr Gott seine Hände über mich hält. 

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