Sonntag, 13. Juni 2021

Ich will dem Herrn singen, dass er so wohl an mir tut.

 Diesen Vers aus Psalm 13,6 kann ich heute aus vollem Herzen mitsprechen.

Wenn es uns so richtig rundum gut geht, denken wir dann an Gott? Danke, Gott, dass es uns so gut geht. Oder fällt uns Gott nur ein, wenn es uns schlecht geht, nichts nach Plan läuft, uns eine Katastophe ereilt? Warum hast du, Gott, das zugelassen? Warum hilfst du mir nicht? Warum bist du nicht da?

Aber Gott ist doch da! Auch und gerade in unserem Leiden. Oft sind wir gar nicht bereit, Gottes Hilfe und Nähe zu sehen. Doch wir können uns darauf verlassen, dass Gott da ist. Das hat Jesus für uns am Kreuz bezeugt. Wir müssen nur unsere Herzen dafür öffnen. So können wir Gottes Gnade an jedem Tag erleben. Egal, ob wir gerade gute oder schlechte Tage haben. Wenn wir sie Gott anvertrauen, kann er für uns das Beste daraus machen.

"Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen" rät uns Jakobus 5,13. 

Ich bin heute morgen schon sehr früh gestartet. Es war kalt und windig, aber sonnig. Der Weg war wieder einmal sehr schön und ruhig. Der erste Ort war Bad Bederkesa. Dort gab es auch einen großen See, den ich von einem Hügel aus einmal kurz sehen konnte, ansonsten war er von Häusern umbaut. Der Ort war auch ganz nett. Er hatte sogar eine Burg.

Burg Bederkesa

Ortsmitte

Marktplatz
Etwas später war ich in Rahden. Hab ich mich verradelt? 😁

Dort lud die Kirche mich zu einem Gebet ein,
Die Kirche von Rahden
bevor es dann ganz ruhig weiter ging Richtung Elbe. Der Wind war wieder ganz schön kräftig. Besonders das Stück nach Wischhafen hatte ich ordentlich Gegenwind. In Wischhafen ging es auf die Elbfähre. Die fährt hier im viertel Stundentakt. So musste ich auch gar nicht warten, sondern konnte gleich auf die Fähre. Die Elbe zu überqueren ist jedes Mal wieder beeindruckend. Der Fluss ist hier schon fast drei Kilometer breit!



Am anderen Ufer wartete Glückstadt auf mich. Dort fuhr ich durch den Hafen.
Glückstadt Hafen

Glückstadt
Und dann ging es vom Wind geschoben weiter nach Kollmar.
Vom Wind geschoben an der Elbe entlang
Hier ist ein kleiner, netter Campingplatz. Ein älteres Ehepaar hat ihn hier 1993 wieder aufgebaut. Die Leute sind supernett. Der Platz ist direkt am Deich und man hört die Schafe blöken. 

Nachdem ich das Zelt aufgebaut hatte, bin ich noch in den Ort gegangen.

Haus in Kollmar
Dort gibt es einen kleinen Hafen mit Badestelle. Dort in der Sonne auf dem Deich zu sitzen hatte schon was von Urlaub. 
Urlaubsfeeling an der Elbe

Hier auf dem Platz habe ich noch einen netten jungen Mann kennengelernt, der auch mit dem Fahrrad unterwegs ist. Es ist seine erste Tour und wir haben ein bisschen gefachsimpelt. Nun genieße ich noch ein bisschen den lauen Abend und danke Gott für diesen schönen Tag.

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