Samstag, 19. Juni 2021

Weh, denen, die Unheil planen, weil sie Macht haben!

 Es ist ein altes Menschengesetz, dass der, der die Macht hat, sie auch zu seinen Gunsten ausnutzt. Man findet in der Geschichte der Menschheit kaum Menschen, bei denen das nicht so war. Oft ist es auch heute noch in den Betrieben, dass die Vorgesetzten den Untergebenen mächtig Druck machen, selten "bitte" und "danke" sagen und noch seltener wirklich Verständnis für die Mitarbeiter haben.

Aber Unheil planen - also ganz bewusst anderen Schaden zufügen, tun dann doch nicht so viele. Natürlich geht jede Kriegsgeschichte genau darauf zurück. Im Großen, wie im Kleinen. Deshalb dürfen auch wir uns von dem Wort Aus Micha 2,1 angesprochen fühlen. Wie oft gehen uns Rachegedanken durch den Kopf? Wie oft haben wir schon überlegt, dem Überlegenen mal eins auszuwischen? Wie oft haben wir uns gesagt, dass wir uns doch nicht alles gefallen lassen dürfen? Da ruft uns Gott zu: Wehe, denen, die Unheil planen! 

Jesus ist der einzige Mensch, der auch hier keinerlei böse Gedanken hatte. Er hat es auch mit den schlimmsten und elendsten Menschen aufgenommen. Er war immer ruhig und friedlich. Und so sagt er uns auch: "Selig sind die den Frieden suchen, denn sie werden Gottes Kinder heißen!" (Mt 5,9) Darum dürfen auch wir uns immer und jederzeit und überall um den Frieden bemühen. 


Für mich war heute jedenfalls ein sehr friedlicher Tag. Nachdem ich gestern Abend noch einen wunderbaren Sonnenuntergang am Kummerower See genossen habe,
Die Sonne geht unter
hatte ich eine ruhige Nacht. Heute Morgen ging es dann wieder um 8 Uhr weiter. Die erste Station war Demmin.
Kirche in Demmin

Rathaus

Stadttor
Danach ging es erst durch einen stark zugewachsenen Waldweg, dann über Kopfsteinpflaster und schließlich noch über alte DDR-Betaonplatten-Wege bis Nehringen. Dort über eine interessante Zugbrücke über die Trebel
Zugbrücke über die Trebel
und dann die letzten ca 40 km über einen alten Bahndamm. Das war herrlich! Fernab von jeglichem Verkehr, nahezu ohne Steigungen, bestens asphaltiert. So flogen die Kilometer nur so dahin und ich war um kurz vor drei bereits in Stralsund. Dort bin ich aber nur sehr kurz durch die Innenstadt gelaufen.
Innenstadt Stralsund

Kirche

Bahnhof
 Es war doch sehr voll.  Dann bin ich auf den Rügendamm
Über den Damm nach Rügen
abgebogen und in nullkommanix war ich auf Rügen in Altefähr. Hier auf dem Campingplatz habe ich Rast gemacht. Der Ort ist sehr klein und hat nicht viel zu bieten.
Kirche Altefähr
Aber am Strand hat man einen ganz fantastischen Blick auf Stralsund und die Rügenbrücke über den Strelasund.
Blick auf die Altstadt Stralsund

Blick auf die Rügenbrücke
Das allein war es schon wert, hierher gefahren zu sein. Im Moment redet man hier von Gewitter, aber ich hoffe, das Wetter bleibt noch ein bisschen stabil.

Für heute bin ich wieder sehr dankbar. Der Weg hatte sehr viele schattige Passagen, sodass ich die Hitze gar nicht so gespürt habe. In Demmin konnte ich mir einen Beutel Crushed-Ice kaufen und in meine Flaschen füllen. So hatte ich bis zum Abend schön kühles Wasser. Gestern hätte ich nämlich schon fast Kaffee damit machen können 😉. 

So ist auch heute wieder bestens für mich gesorgt.

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