Dienstag, 8. Juni 2021

Frieden mache ich zu deiner Wache

 und Gerechtigkeit zu deiner Obrigkeit. Starke Worte aus Jesaja 60,17

Sie sind nicht leicht zu verstehen. Mir fällt es schwer, da einen Bezug zu unserem Leben herzustellen. 

Nur was im Sinne der Gerechtigkeit geschieht, ist richtig. So wie die Obrigkeit einem sagt, was man tun und lassen muss, so gibt es die Gerechtigkeit vor. Was aber ist gerecht? Das gibt uns Gottes Wort vor. Jesus hat es uns vorgelebt. Der Heilige Geist gibt uns das Verständnis dafür. Und die Geduld, es auch zu leben.

Der Frieden wacht darüber. Denn wo alles gerecht zugeht, da ist auch Frieden. Da muss niemand neidisch, eifersüchtig oder rachsüchtig sein. Und wo Unfrieden ist, da wissen wir, dass wir etwas falsch gemacht haben. Dann können wir versuchen, es wieder gerade zu biegen, oder Gott um seinen Frieden bitten. 

umgewidmete Telefonzelle

Richtig friedlich war mein heutiger Tourentag. Die Nacht war ruhig und erholsam. Nach der Erfahrung vom Vortag, habe ich einen Test in Handorf gebucht. Das hat zeitlich gut gepasst. Obwohl es nicht sehr schön ist, den Tag morgens mit einem Termin zu starten. Und bisher wollte noch niemand mein Testergebnis sehen! 

Der heutige Wegabschnitt war bedeutend schöner als gestern. Es ging fast nur auf ruhigen Nebenstraßen oder auf Wald- oder Feldwegen entlang. Die Ems habe ich aber auch heute nur sporadisch mal gesehen; meistens wenn ich sie überqueren musste. In den Städten ging es oft ein Stück an der Ems entlang. 

Emsüberquerung

Die Ems bei Emsbüren

Auen-Blicke

Ein Fasan am Wegesrand

Mohnblumen so weit das Auge reicht

Viel Natur war heute zu sehen. Das Wetter sehr ideal zum Radfahren. Schön warm, nicht zu heiß, durchziehende Wolken. 

In Gimbte habe ich in der kleinen Kirche ein Dankgebet in den Himmel geschickt und eine Kerze angezündet. Ich merke, dass ich mich so langsam wieder auf Gottes Führung einlasse und ihm vertraue.

KLeine Kirche in Gimbte
Die Orte Greven, Emsdetten und Rheine habe ich nur am Rande berührt.
Rheine Innenstadt
In Rheine habe ich mir aber eine kleine Pause mit Kaffee und Kuchen gegönnt. 
Genuss am Fluss
Nun bin ich in Salzbergen auf dem Campingplatz. Hier wurde ich vollkommen zwanglos aufgenommen. Nachdem ich das Zelt aufgebaut hatte, bin ich noch nach Salzbergen in den Ort gegangen. Schon Kilometer vorher haben sie damit geworben, dass man dort Pause machen soll. Und dann war dort echt tote Hose. Salzbergen ist eher ein neuer Ort. Nur die Kirche schien mir alt zu sein.

Salzbergen
Aber so hatte ich noch einen schönen Abendspaziergang und einkaufen konnte ich auch. 

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