Sonntag, 7. Juni 2020

Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen

und erzieht uns, dass wir absagen dem gottlosen Wesen und den weltlichen Begierden. So schreibt es Paulus in seinem Brief an Titus 2,11+12.
Paulus hatte die heilsame Gnade Gottes ja sehr intensiv selbst erlebt. Er wurde vom Verfolger zu einem der mutigsten und heftigsten Verteidiger des christlichen Glaubens.
Er war als römischer Bürger sicher kein armer Mann. Als jüdischer Gelehrter sicher auch ein angesehener Mann. Er hatte alles, was sich ein Mensch wünscht: Geld, Ruhm, Ansehen. Alles das hat er eingetauscht für ein Leben mit Christus. Er hatte begriffen, dass es wichtigere und wertvollere Ziele im Leben gibt. Ganz zu Gott zu gehören ist das oberste Ziel. Dafür muss man lernen, den Mitmenschen zu lieben, sein Hab und Gut zu teilen, barmherzig und nachsichtig zu sein. Jesus selbst hat es den Menschen vorgelebt. Er hat jeden Menschen so geliebt, wie er ist. Aber er hat ihnen auch ihre Schwächen aufgezeigt. Er hat Menschen verändert. Allein durch die Begegnung. Er hat Menschen heil gemacht.
Das gilt für uns heute noch ganz genau so. Auch wir können durch Christus heil werden. Auch wir können uns durch die Begegnung mit ihm verändern. Christus schafft Nähe zu Gott und zu den Menschen. In ihm wird die Liebe Gottes Wirksam. Durch ihn erfahren wir Respekt, Zuneigung und gegenseitiges Verständnis.
So wünsche ich uns allen die Gnade Gottes und die Liebe Jesu Christi.

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