Dienstag, 16. Juni 2020

Dienet dem Herrn mit Freuden,

kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken! wird in Psalm 100,2 gesungen.
Es ist ein Dankpsalm, der Gott als den Schöpfer und Hirten erkennt. Und weil sich der Dichter in Gott geborgen weiß, kann er ihm auch mit Freuden dienen.
Auch für mich war diese Geborgenheit in Gott immer ein starker Antriebsmotor für meine Arbeit. Wenn Gott so viel Gutes tut, kann ich es nicht für mich behalten. Das muss dann hinaus in die Welt. Weil Jesus für alle Menschen gestorben und auferstanden ist, sollen auch alle daran Anteil haben. Darum muss die frohe Botschaft immer weiter gesagt werden. Besonders in der heutigen Zeit wo Kirche immer mehr an Bedeutung im Alltag verliert. Aber Gott ist nicht die Kirche. Gott ist groß und tut Wunder. Gott ist Hirte und leitet uns einen guten Weg. Es ist gut, sich zu Gott und zu Jesus zu bekennen, weil er nur das Beste für uns im Sinn hat.
Dem Herrn mit Freuden dienen ist nicht immer leicht. Durch Corona hat sich einiges verändert. Etliches, was wir mühsam aufgebaut haben, scheint wieder in sich zusammen zufallen. Ob sich das wieder aufrichten lässt? Werde ich noch einmal die Kraft dazu haben? Haben wir nicht fest genug gebaut? Aber wir haben doch Christus als Fundament genommen. Da muss es doch eigentlich Bestand haben.
Aber nicht alles, was wir säen, können wir auch ernten. Oft ist die Ernte erst viele Jahre später und vorher denkt man, die Frucht sei verdorrt. Oder gar nicht erst gewachsen. Deshalb bleiben wir am Ball. Dienet dem Herrn mit Freuden. Jeder an seinem Platz und jeder mit seinen Möglichkeiten.

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