Mittwoch, 17. Juni 2020

Noah tat alles, was ihm Gott gebot.

Diese Geschichte aus 1.Mose 6,22 kennt wohl jeder. Noah, der Mann, der mitten in der Wüste, bei schönstem Wetter ein Schiff baut. Kein kleines Bötchen mit dem man im nahen See schippern kann. Nein, ein riesiges Schiff, dass tausende von Tieren bergen und auf dem Ozean schwimmen kann. Das muss wirklich verwunderlich gewirkt haben. Damals.
Als Jesus gekreuzigt und begraben war, muss es auch verwunderlich gewirkt haben, als die Jünger überall erzählten, er würde leben. Er sei auferstanden. Manch einer wird sie für verückte Spinner gehalten haben. Selbst Thomas, einer seiner engsten Freunde konnte es nicht glauben, ohne Jesus selbst gesehen zu haben.
Wenn wir heute von Vergebung am Kreuz, von Opfer und Auferstehung reden, wirkt das auch für manch einen sehr verwunderlich. Menschen fliegen ins Weltall, Sonden sind in ferne Galaxien unterwegs. Da wirkt der Glaube an Gott manchmal etwas seltsam. Wir haben inzwischen so viele Werte des Christentums übernommen, dass es uns schwer fällt, eine so grausige Geschichte wie die Kreuzigung zu verstehen. Doch wäre Christus nicht diesen Weg gegangen, wäre unsere Geschichte sicher nicht in Richtung Frieden gegangen. Denn das ist doch das Erbe, das wir von ihm bekommen haben: Frieden und Freiheit. Nächstenliebe und Gottesliebe.
Und es bleibt uns die Hoffnung auf die Auferstehung und das ewige Leben bei Gott. Für manche mutet diese Hoffnung auch ein bisschen verwunderlich an. für manche ist sie maximal ein Trost, wenn ein Mensch stirbt. Für wenige ist sie die Kraft, das eigenen Leben getrost Christus zu überlassen. Und so fasst es der Hebräerbrief 11,1 zusammen: "Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht."


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